Semester: SoSe 2023

Das Kolloquium zur Einführung in das Wissenschaftliche Arbeiten richtet sich an Studierende im Grund- und im Hauptstudium. Die Fälle behandeln Themen aus dem Allgemeinen Teil des BGB und aus dem Schuldrecht. Teilnehmer*innen erhalten bei Übernahme eines Referats einen BZQ I-Schein. Die Teilnahme ist aber auch ohne Übernahme eines Referats als Zuhörer*in möglich (dann aber kein Schein).

Semester: SoSe 2023

Zum 1.1.2018 trat das neue Gesetz zur „Reform des Bauvertragsrechts und zur Änderung der kaufrechtlichen Mängelhaftung“ in Kraft. Das geltende Werkvertragsrecht war nicht mehr zeitgemäß. Es hat sich zu einer komplexen Spezialmaterie hin entwickelt, die für den Rechtsanwender nur noch schwer zu überblicken ist. Mit der Reform des Bauvertragsrechts soll diesen Schwierigkeiten begegnet werden. Die Vorlesung bietet eine verständliche, topaktuelle Darstellung des Privaten Baurechts mit zahlreichen Beispielen, Praxishinweisen und einer interessanten Powerpointpräsentation an. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessenten des Privaten Baurechts.

Semester: SoSe 2023

Die sichere Umgang mit Computern gehört heute zu den grundlegenden Anforderungen für juristische Berufe. Im Colloquium Juristisches Arbeiten mit Computern , das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für das Recht der Informations- und Kommunikationstechnik der Juristischen Fakultät anbieten, erlernen Sie diese Grundfertigkeiten.

Organisatorisches:

Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist erforderlich und erfolgt über E-Mail an 'juristisches.arbeiten@hu-berlin.de'. Die endgültige Vergabe der Plätze erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

Semester: SoSe 2023

Der Einsatz sog. Legal Tech-Anwendungen wird in der juristischen Praxis immer wichtiger, wie z.B. die Geschäftsmodelle von Flightright, Conny und Co. zeigen. Die Entwicklung eines solchen Tools fordert Juristinnen und Juristen allerdings Fähigkeiten ab, die über die rechtliche Analyse eines Einzelfalls hinausgehen.

Hier setzt der Kurs an: Aufbauend auf einer theoretischen Grundlage soll der Kurs Gelegenheit bieten, erste Erfahrungen in der Konzeption und Umstzung von Legal Tech-Anwendungen zu erlangen. Dazu wird zu Beginn des Semesters eine Problemstellung ausgegeben, für die im Laufe des Semester in Gruppenarbeit ein eigenes Legal Tech-Tool entwickelt werden soll. Um die Umsetzung des Tools ohne Programmierkenntnisse zu ermöglichen, kommt ein sog. No Code-Tool zum Einsatz, d.h. ein Tool, das den Entwurf von Legal Tech-Anwendungen ohne Programmierkenntnisse erlaubt. Am Ende des Semesters wird das Tool auf einer Abschlussveranstaltung präsentiert. Während des Kurses werden zum Teil Praktikerinnen und Praktiker zu Gast sein, die entweder über einzelne Themen berichten und ihre Erfahrungen teilen oder die für Rückfragen zur Verfügung zu stehen.

Hinweis zum Arbeitsaufwand
Der Kurs erfordert ein erhebliches Maß an Eigenarbeit. Die Einzeltermine dienen vor allem der Vermittlung abstrakten Wissens und der Reflexion. Die eigentliche Entwicklungsarbeit wird in Heimarbeit (Gruppenarbeit) stattfinden. Im Gegenzug gibt es für den Kurs 4 Leistungspunkte.


Semester: SoSe 2023

Après un bref rappel des notions générales du droit des obligations, nous aborderons plus précisément le droit de l'un des contrats spéciaux les plus importants à savoir, le contrat de vente, contrat essentiel à l'approche du droit commercial et du droit des affaires. 
Nous envisagerons ensuite le droit de la responsabilité civile, pour comparer les systèmes de responsabilité contractuel et délictuel. 
Enfin, nous nous concentrerons sur la lecture et la compréhension des arrêts de la Cour de Cassation pour vous permettre d’envisager avec sérénité la poursuite de vos études juridiques dans les universités en France.
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Nach einer kurzen Erinnerung an die allgemeinen Begriffe des Schuldrechts werden wir uns speziell mit dem Recht eines der wichtigsten Sonderverträge befassen, nämlich dem Kaufvertrag, einem Vertrag, der für den Ansatz des Handels- und Wirtschaftsrechts von wesentlicher Bedeutung ist. 
Anschließend werden wir uns mit dem Recht der zivilrechtlichen Haftung befassen und die Systeme der vertraglichen und deliktischen Haftung vergleichen. 

Schließlich werden wir uns darauf konzentrieren, die Urteile des Kassationsgerichtshofs zu lesen und zu verstehen, damit Sie mit Gelassenheit die Fortsetzung Ihres Jurastudiums an den Universitäten in Frankreich ins Auge fassen können.

Semester: SoSe 2023

La méthodologie juridique  qui se définit comme l'ensemble des méthodes et des techniques relatives au droit, permet aux étudiants de mettre en pratique les connaissances universitaires qu'ils ont acquises à l'aide de plusieurs exercices juridiques, fiche d'arrêt, commentaire d'arrêt, cas pratique et consultation, et dissertation.

Sa fonction est d'observer et d'expliquer la « mécanique du droit », quels que soient les résultats que celle-ci produit et par là même, de se familiariser à la forme des décisions de justice et au raisonnement des magistrats.

Enfin, la pratique de la méthodologie juridique permet aux étudiants d'appréhender l'évolution de la jurisprudence et de connaître les grands arrêts de principe, témoins de l'avancée du droit français.
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Die juristische Methodologie, die als Gesamtheit der Methoden und Techniken im Zusammenhang mit dem Recht definiert wird, ermöglicht es den Schülern, ihr erworbenes Universitätswissen mithilfe verschiedener juristischer Übungen, Urteilskarten, Urteilskommentaren, praktischen Fällen und Konsultationen sowie Aufsätzen in die Praxis umzusetzen.

Ihre Funktion besteht darin, die "Mechanik des Rechts" zu beobachten und zu erklären, unabhängig von den Ergebnissen, die sie hervorbringt, und sich dadurch mit der Form von Gerichtsentscheidungen und der Argumentation von Richtern vertraut zu machen.

Schließlich ermöglicht es die Praxis der juristischen Methodik den Schülern, die Entwicklung der Rechtsprechung zu verstehen und die großen Grundsatzurteile kennenzulernen, die den Fortschritt des französischen Rechts bezeugen.

Semester: SoSe 2023

Le sujet de ce module est le droit constitutionnel français dans ses rapports avec le droit international et européen. Tout d'abord, les relations entre les sources nationales et supranationales du droit sont abordées. L'intégration du droit international dans l'ordre juridique français et les spécificités du droit de l'Union sont abordés. Les règles d'intégration et de collision sont explicitées sur la base des décisions du Conseil constitutionnel et du Conseil d'Etat.

Par ailleurs, l'internationalisation et l'européanisation progressives du droit constitutionnel français sont analysées plus en détail.

Dans ce contexte, l'influence de la CEDH sur la justice administrative française est examinée à titre d'exemple.

Enfin, la tension entre la souveraineté de l'État et l'intégration de la France dans le système multi-niveaux est discutée et le sens et la fonction du « dialogue des juges » au sein de l'association judiciaire européenne est remis en cause.

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Gegenstand dieses Moduls ist das französische Staatsrecht in seinen Bezügen zum Völker- und Europarecht. Behandelt wird zunächst das Verhältnis der nationalen und supranationalen Rechtsquellen zueinander. Hierbei wird auf die Integration des internationalen Rechts in die französische Rechtsordnung und auf die Besonderheiten des Unionsrechts eingegangen.

Anhand von Entscheidungen des „Conseil constitutionnel“ und des „Conseil d’Etat“ werden die Integrations- und Kollisionsregeln erläutert. Ferner wird die fortschreitende Internationalisierung und Europäisierung des französischen Staatsrechts näher analysiert. In diesem Zusammenhang wird der Einfluss der EMRK auf die französische Verwaltungsgerichtbarkeit exemplarisch untersucht.

Abschließend wird das Spannungsverhältnis zwischen staatlicher Souveränität und der Integration Frankreichs in das Mehrebenensystem thematisiert. In diesem Rahmen wird die Bedeutung und die Funktion des „dialogue des juges“ innerhalb des europäischen Gerichtsverbunds hinterfragt.

Semester: SoSe 2023

In der Veranstaltung werden sowohl das chinesische Strafrecht als auch das chinesische Strafprozessrecht behandelt. Im Teil des chinesischen Strafrechts werden die allgemeinen Prinzipien und Theorien systematisiert, auch die verschiedenen Strafmaße und Besonderheiten beim chinesischen Recht werden behandelt. Im Teil des chinesischen Strafprozessrechts lernen die Studierenden den Aufbau des Gerichts und der Staatsanwaltschaft kennen. Dabei werden allgemeine strafrechtliche Verfahren und besondere Prozesse – wie die Überprüfung der Todesstrafe -  thematisiert.

Semester: SoSe 2023

Ziel dieser Veranstaltung ist es, Juristinnen und Juristen während ihrer Ausbildung die nötigen technischen Kenntnisse – zumindest im Ausblick – zu vermitteln, die sie später in der Praxis brauchen werden, speziell da, wo es direkte Bezüge zur IT gibt (Vertragsrecht, Urheberrecht, Straf- und Datenschutzrecht etc.). Idealerweise haben sie mit Abschluss des Kurses das nötige Grundwissen, um technische Fragen juristisch grob einordnen und sich dann eigenständig weitergehend informieren zu können. Wir werden vom Aufbau eines Computers über das binäre System und Kryptographie bis hin zu künstlicher Intelligenz und Blockchain so ziemlich alles Relevante einmal behandelt haben. Die Teilnehmenden sind eingeladen, weitere Themen zum ersten Termin vorzuschlagen. Themenbezogene Diskussionen sind erwünscht, wie auch bei Interesse das Halten von Vorträgen. 

Organisatorisches: Die Veranstaltung ist so aufgebaut, dass jede Einheit ein abgeschlossenes Thema behandeln wird, wie bspw. W-LAN. Anmeldungen sind erwünscht, aber nicht notwendig: khadem@rewi.hu-berlin.de

Aufbau des Kurses wird sein, dass die Teilnehmer Videos zur Einführung in die Technologie schauen und im Kurs im Workshopformat in Gruppenarbeit ein juristisches Thema hierzu bearbeiten.

Interessierte können die Videos auch im Vorhinein schauen: https://youtube.com/playlist?list=PLuYql9RLLZkUDr_n8-4_bNo4wct3wqC6H

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