Semester: SoSe 2023

In der Veranstaltung soll den Studierenden die Komplexität der Arbeit im Museum anhand ausgewählter Beispiele vor Augen geführt werden. Neben Ausstellungskonzeption, wissenschaftlicher Bearbeitung von Fundobjekten und Museumsdidaktik werden Bereiche wie die Erforschung von Provenienz und Sammlungsgeschichte, der schwierige Umgang mit Kontextualisierung in der musealen Präsentation, das brisante Thema Kulturgutschutz usw. diskutiert. Darüber hinaus geht es um Bildung und Vermittlung als Kernaufgaben von Museen. Grundlegend dafür ist die Orientierung an den verschiedenen Publika; Erkenntnisse aus der Besucherforschung dienen als Basis für die Diskussion, wie Erwartungen und Bedürfnisse der Besucher:innen bedient werden können. Außerdem werden Prinzipien zeitgemäßer Geschichts- und Archäologiedidaktik sowie Methoden und Formate der Vermittlung im Museum erläutert. Arbeitsleistung: Intensive Teilnahme an den Diskussionen, Durchführung von Aufgaben im Rahmen des Kurses.

Die Veranstaltung findet als Blockseminar in den Räumen des Ägyptisches Museums statt. Termine:

29.4., 20.5., 17.6., 1.7.2023, jeweils 10.0016.00 Uhr im Ägyptischen Museum


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Die Übung findet ausschließlich im Ägyptischen Museum statt. Im Mittelpunkt steht die chronologische bzw. funktionale Einordnung verschiedener Objekte und Objektgruppen. Datierungs- und Interpretationskriterien werden erarbeitet. Darüber hinaus wird vermittelt, wie die Objekte wissenschaftlich bearbeitet und im Museum präsentiert werden. Die Veranstaltung Archaeological must-haves I ergänzt den Kurs durch theoretische Grundlagen. Arbeitsleistung: Kurzpräsentation, intensive Teilnahme an den praktischen Übungen und Diskussionen. MAP: Hausarbeit oder mündliche Prüfung. Anmeldung bis 1.4.23 unter alexandra.verbovsek@hu-berlin.de.

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In der Übung wird ein Überblick über die wichtigsten Fragestellungen, Diskurse und Daten zu bildhaften oder bild- bzw. schrifttragenden Objekten und ihren Kontexten sowie zum Themenkreis ägyptische „Kunst“ und „Materielle Kultur“ gegeben. Diese werden anhand bedeutender Beispiele erläutert. Mit der wöchentlich vorzubereitenden Lektüre werden zudem grundlegende Methoden und Theorien zum Thema angesprochen. Die Veranstaltung Archaeological must-haves II ergänzt den Grundlagenkurs durch Übungen im Ägyptischen Museum. Arbeitsleistung: Referat, intensive Teilnahme an den Diskussionen, wöchentlich vorzubereitende Lektüre. MAP: Hausarbeit oder mündliche Prüfung.

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In der Übung werden die bedeutendsten Stücke und wichtigsten Objektgruppen des Rijksmuseum van Oudheden in Leiden (NL) als Vorbereitung auf die 5-tägige Exkursion vorgestellt und intensiv besprochen. Für die Recherche und Bearbeitung stehen verschiedene Publikationen und die Datenbank des Museums zur Verfügung: https://www.rmo.nl/. Es soll zudem versucht werden, zu einigen ausgewählten Stücken gemeinsam kleine Forschungsaufgaben durchzuführen. Arbeitsleistung: Referat im Kurs, intensive Teilnahme an den Diskussionen und der „Projektarbeit“.

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Es handelt sich hierbei um eine Ringvorlesung über naturwissenschaftliche Methoden in der Archäologie

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Im Seminar sollen anhand einer aktuellen Spielentwicklung die Möglichkeiten der Kooperation von Spieleentwicklern und der archäologischen Wissenschaft erörtert werden, mit einem besonderen Blick auf die möglichst evidenzbasierte Wiedergabe historischer Realitätenim Medium Spiel. Anhand eines bestimmten Themenkomplexes sollen hierfür einerseits die archäologischen Befunde recherchiert, als auch deren Implimentierung in das zu entwickelnde Spiel, unter Berücksichtigung der Zielsetzungen des Entwicklers diskutiert werden.
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In diesem Seminar werden wir uns unter Rückbezug auf Theorien und Methoden aus der Narratologie und den Literaturwissenschaften mit Originaltexten aus dem Alten Ägypten beschäftigen, die als Erzählungen zu klassifizieren sind.

Es stehen verschiedene Texte zur Auswahl (darunter Papyrus Westcar, „Hirtengeschichte“, „Sinuhe“, usw.), die wir je nach Lesefortschritt entweder ganz oder in Ausschnitten gemeinsam lesen und auf ihre Grammatik hin analysieren werden.

Mittelägyptisch-Kenntnisse (Sprachkurse I+II) und das wöchentliche Aufbereiten sowie Übersetzen von Texten sind Grundvoraussetzungen für die Teilnahme am Kurs.


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Olympia, Delphi, Nemea und Isthmia waren Orte panhellenischer Spiele, sportlicher Wettkämpfe, bei denen sich Griechen aus allen Gebieten der hellenischen Welt miteinander gemessen haben. Unzählige archäologische Zeugnisse sportlicher Aktivitäten sowie der Wertschätzung von Athleten sind bis zum heutigen Tage gut erhalten und geben einen Einblick in die Bedeutung des Wettkampfes, aber auch der Erziehung und körperlichen Ideale der antiken griechischen Gesellschaft.

In diesem Seminar wollen wir uns dem Themenfeld des Sports in der Antike von unterschiedlichen Perspektiven nähern. Neben der Entdeckung der Heiligtümer als Ausrichter der Spiele und der Architektur der eigentlichen Sportstätten, Gymnasion, Palästra und Stadion im Besonderen, sollen in dem Seminar auch unterschiedliche Bildwerke aus der Vasenmalerei und Skulptur betrachtet werden. Hierbei gilt es zu entdecken, welchen Wert dem Sport in der Erziehung beigemessen wurde, welchen Status der Athlet in der Antike hatte und welche Ideale mit sportlichen Aktivitäten generell verbunden wurden sowie der Präsentation im Bild verbunden waren. Das Seminar soll am Beispiel eines übergreifenden Themas Kenntnisse zu verschiedenen Objektgattungen vermitteln, welche uns weitreichende Einblicke in die antike griechische Gesellschaft vermitteln.

Als Arbeitsleistung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar wird die Übernahme eines Referatsthemas verlangt.

Als Prüfungsleistung zur erfolgreichen MAP wird eine schriftliche Ausarbeitung des Referates in verlangt.

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Das antike Griechenland darf über weite Strecken als Wiege unserer westlichen Kulturen gelten. Hier wurden materielle, kulturelle, aber auch sozio-ökonomische und politische Grundlagen geschaffen, denen wir direkt oder indirekt bis auf den heutigen Tag verpflichtet sind. Das Studium der Klassischen Archäologie räumt den griechischen Kulturen und ihren Hinterlassenschaften daher einen wichtigen Platz ein, der im regulären Studienverlauf in Seminaren und Vorlesungen vermittelt wird. Eine Exkursion bietet die Gelegenheit, den Umgang mit den Originalen zu üben, die Topographie von Städten und Heiligtümern nicht auf Plänen und Bildern, sondern in der Realität zu verstehen, Plätze zu besichtigen, an denen die Demokratie erfunden wurde und Schlachten von weltgeschichtlichen Dimensionen geschlagen wurden. Attika und die angrenzenden Regionen, sowie die Peloponnes sollen dabei im Vordergrund stehen, inkl. die beiden panhellenischen Heiligtümer von Delphi und Olympia. Neben Programmpunkten zur historischen Topographie wollen wir auch in den Museen ausführlich Objektbetrachtungen durchführen.

Voraussetzung für die Teilnahme ist die Übernahme eines Referates im Exkursions-Hauptseminar und die Übernahme eines Programmpunktes (mit Referat) auf der Exkursion selber.

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