Olympia, Delphi, Nemea und Isthmia waren Orte panhellenischer Spiele, sportlicher Wettkämpfe, bei denen sich Griechen aus allen Gebieten der hellenischen Welt miteinander gemessen haben. Unzählige archäologische Zeugnisse sportlicher Aktivitäten sowie der Wertschätzung von Athleten sind bis zum heutigen Tage gut erhalten und geben einen Einblick in die Bedeutung des Wettkampfes, aber auch der Erziehung und körperlichen Ideale der antiken griechischen Gesellschaft.
In diesem Seminar wollen wir uns dem Themenfeld des Sports in der Antike von unterschiedlichen Perspektiven nähern. Neben der Entdeckung der Heiligtümer als Ausrichter der Spiele und der Architektur der eigentlichen Sportstätten, Gymnasion, Palästra und Stadion im Besonderen, sollen in dem Seminar auch unterschiedliche Bildwerke aus der Vasenmalerei und Skulptur betrachtet werden. Hierbei gilt es zu entdecken, welchen Wert dem Sport in der Erziehung beigemessen wurde, welchen Status der Athlet in der Antike hatte und welche Ideale mit sportlichen Aktivitäten generell verbunden wurden sowie der Präsentation im Bild verbunden waren. Das Seminar soll am Beispiel eines übergreifenden Themas Kenntnisse zu verschiedenen Objektgattungen vermitteln, welche uns weitreichende Einblicke in die antike griechische Gesellschaft vermitteln.
Als Arbeitsleistung für die erfolgreiche Teilnahme am Seminar wird die Übernahme eines Referatsthemas verlangt.
Als Prüfungsleistung zur erfolgreichen MAP wird eine schriftliche Ausarbeitung des Referates in verlangt.
- Kursverantwortliche/r: M.A. Marco Dehner