Die Philosophie hat sich mehrfach mit dem Phänomen der Angst beschäftigt: als politisch-gesellschaftliches Prinzip (Hobbes), als existentielles Konstitutiv (Kierkegaard, Heidegger), als Ursprung der Religion (unter anderem Nietzsche).
Die Vorlesung beabsichtigt, die unterschiedlichen philosophischen Auffassungen zu untersuchen und in ihren verschiedenen Facetten zu beleuchten. Sie zielt dabei auf eine Definition der Angst, die diese als menschliches Gefühl anerkennt, ohne jedoch ihr die Macht eines allein gültigen und alles bestimmenden Prinzips zu zugestehen.
Semester: WiSe 2020/21