In der Forschungswerkstatt erlernen Sie Methoden qualitativer empirischer Sozialforschung. Die Forschungswerkstatt widmet sich in diesem Jahr der Organisation von Care-Verantwortung in unterschiedlichen Konstellationen jenseits des heteronormativen Geschlechterarrangements. Dazu zählen die Verantwortung für Kinder, ältere oder dauerhaft kranke Menschen, also Sorgeverhältnisse, in denen Menschen Verantwortung für andere Menschen übernehmen, die noch nicht oder nicht mehr selbst für sich sorgen können. Unsere Forschung wird um den Fokus kreisen, ob und wie sich die symbolische Ordnung der Feminisierung von Care-Verantwortung in queeren Sorgeverhältnissen verändert, transformiert oder reproduziert.
Idealerweise bilden sich im Seminar kleine Forschungsgruppen von zwei bis drei Personen, um diese Forschungsfragen empirisch zu analysieren.
Die Forschungswerkstatt ist auf zwei Semester angelegt. Im WiSe 20/21 werden in Kleingruppen die Forschungsprojekte konzipiert und methodische Überlegungen erarbeitet. Im SoSe 21 können hoffentlich Feldforschungen realisiert werden.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Christine Bauhardt
- Kursverantwortliche/r: Naima Moiasse Maungue (they/ sie)
- Kursverantwortliche/r: Christina Sickert