Kurseinschreibung

Die hellenistische Epoche war eine Epoche von Königen. Sie beginnt mit dem Tod des Makedonen-Königs Alexanders des Großen, 323 v. Chr., der in kürzester Zeit ein Weltreich erobert hatte, um das sich in den folgenden Jahrzehnten seine Nachfolger stritten, und endet mit dem Kleopatras VII., 30 v. Chr., der letzten ptolemäischen Königin von Ägypten. Die drei Jahrhunderte dazwischen waren geprägt von den Kriegen zwischen den Königen, der Förderung der Künste an ihren Höfen, von ihren Stadtgründungen, Prachtbauten und Wohltaten. Trotz ihres absoluten Machtanspruchs durften die Könige die Ansprüche der Bürger der griechischen Städte, der Priester der lokalen Heiligtümer und der makedonischen Offiziere und Soldaten in ihren Heeren nie außer Acht lassen.

Im Seminar werden wir uns mit den komplexen Techniken der Herrschaft und Repräsentation der hellenistischen Könige beschäftigen. Dabei wird Grundlagenwissen zur Geschichte des östlichen Mittelmeergebiets vom 4. bis zum 1. Jh. v. Chr. und zu den Arbeitstechniken der Alten Geschichte vermittelt.
Semester: WiSe 2020/21
Selbsteinschreibung
Selbsteinschreibung