In den Gender Studies lernen wir schnell, dass Sprache performativ ist und Macht hat, gesellschaftliche Ungleichheitsverhältnisse mit zu strukturieren und aufrecht zu erhalten. Literarische und insbesondere lyrische Sprache birgt unglaubliche politische Macht, Diskriminierungen zu benennen, bloß zu stellen und zu dekonstruieren. Dieses Seminar stellt Dichter_innen des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts in den Mittelpunkt, die zu gesellschaftlich marginalisierten Gruppen im globalen Norden/Westen gehören, und nicht zu den literarischen Kanons zählen. Mit den Erkenntnissen der (queer-)feministischen, post und dekolonialen Theorien und der kritischen Migrationsforschung werden uns wir jede Woche dem Werk einer_eines Poet*in annähern. Wir werden gemeinsam analysieren, wie individuelle Diskriminierungserfahrungen und gesellschaftliche systematische Ausschlüsse poetisch aufgefasst und unterwandert werden.
- Kursverantwortliche/r: Masha Beketova
- Kursverantwortliche/r: Marielle Ruth Green
- Kursverantwortliche/r: Maria Kramer
- Kursverantwortliche/r: Anastasia Laevski
- Kursverantwortliche/r: Daria Ma
- Kursverantwortliche/r: Marlene Münßinger
- Kursverantwortliche/r: Sarah Batul Naqvi
- Kursverantwortliche/r: Talea Sonngard Preissler
- Kursverantwortliche/r: Louisa Schiedek
- Kursverantwortliche/r: Sophie Steiner
- Kursverantwortliche/r: Lea Isabell Uhle
- Kursverantwortliche/r: Sanya Westendorf