Kurseinschreibung

Das Seminar gibt einen methodenkritischen Einblick in die faszinierenden Anwendungsfelder von Musik in klinischer Psychologie und Neurologie. Dazu zählen zunächst Bestrebungen der neurowissenschaftlichen Grundlagenforschung, durch Musik kognitive und affektive Funktionen günstig zu beeinflussen. Ferner dient Musik in der Psychotherapie als Mittel der Emotionsregulation und als Defusionstechnik etwa in der Behandlung von Depressionen und Zwangsstörungen. Besonders im Licht der öffentlichen Aufmerksamkeit ist der Gebrauch von Musik in der neurologischen Rehabilitation und klinischen Linguistik, beispielsweise bei der Behandlung von Parkinson- und Demenzerkrankungen sowie Sprach- und Sprechstörungen. Über die Kerninhalte der Veranstaltung hinaus soll das Seminar dazu befähigen, Gütemerkmale klinischer Forschung besser zu erkennen, und dazu ermutigen, beispielhafte Studiendesigns anhand psychologisch-medizinischer Fragestellungen selbst auszuarbeiten. Didaktisch verbindet das Seminar wissenschaftliche Vorträge, Besuche von Betroffenen, Hospitationen in Kliniken, Filmvorführungen und Referate (Möglichkeit des Scheinerwerbs).

Literatur: Eid, M., Gollwitzer, M. & Schmitt, M. (2017). Statistik und Forschungsmethoden. Basel: Beltz.

Semester: WiSe 2020/21
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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