Diskriminierung ist nicht einfach eine Ungleichbehandlung aufgrund von Vorurteilen. Sie ist weder eindimensional noch einfach abzulegen. In diesem Seminar betrachten wir Diskriminierung als folgenreiche Verschränkung historisch gewachsener, institutionell verfestigter Distinktionsmechanismen mit benachteiligenden Praktiken, Prozessen, Diskursen und Strukturen. Wir lernen Intersektionalität und interdependente Wechselwirkungen kennen und werden Gründe und Ursachen, Formen und Folgen von Privilegierung und Diskriminierung in den Blick nehmen. Dabei stehen die spezifische Geschichte, die besonderen Eigentümlichkeiten der Diskurse und Ideologien von Rassismus, Sexismus, Transfeindlichkeit, Klassismus, Antisemitismus, Ableismus und Pathologisierung im Zentrum und wie diese intersektional bzw. interdependent verschränkt sind.
- Kursverantwortliche/r: Lisa (sie/they) Lokhanova
- Kursverantwortliche/r: Esto Mader
- Kursverantwortliche/r: Celine Vallender