„Sind die Frauen der Emanzipation homosexuell – nun dann lasse man sie doch!“ (Johanna Elberskirchen, 1904)
Wird über queere Geschichte gesprochen, so geht es häufig um die 1920er Jahre. Doch was war davor?
In dem Seminar nehmen wir eine queere Forschungsperspektive auf das lange 19. Jahrhundert ein. Dabei beleuchten wir Praxen und Debatten jenseits der bürgerlichen Geschlechtscharaktere, Hetero- und Cis-Normativität:en. In der Auseinandersetzung mit konkreten Biografien und Originalquellen fragen wir überdies danach, was es heißt, queer und historisch zu forschen und stellen einander unsere Rechercheergebnisse vor.
- Kursverantwortliche/r: Elio Jay Gäbelein
Semester: WiSe 2024/25