Durch den Mord an George Floyd und die Proteste der Black Lives Matter-Bewegung im Jahr 2020 haben abolitionistische Theorien und Praktiken auch im deutschsprachigen Raum neuen Aufwind erhalten. Abolitionismus wird dabei wortwörtlich zumeist mit Abschaffung assoziiert – historisch mit Blick auf die Sklaverei, aktuell insbesondere mit Blick auf Gefängnisse und Polizei. Doch geht es dabei nicht nur um die Abschaffung bestehender Strafsysteme, sondern ebenso um die Entwicklung alternativer Formen des Zusammenlebens. Neben einer grundlegenden Einführung in abolitionistische Debatten, liegt ein besonderer Fokus des Seminars auf feministischen Perspektiven auf abolitionistische Theorien und Praktiken.
- Kursverantwortliche/r: Simone Kreutz
Semester: WiSe 2024/25