Kurseinschreibung

Das Seminar führt ein in Denkweisen von Historiker*innen und speziell von Lehrkräften, um die im Geschichtsunterricht wirksamen speziellen Erkenntnisweisen bewusst und schulpraktisch handhabbar zu machen.

In den ersten Sitzungen befasst sich das Seminar mit Konzepten des historischen Denkens, z.B. Erinnerungsorten am Beispiel des Brandenburger Tors im Längsschnitt, Betroffenheit am Beispiel der biographischen Wirksamkeit von Geschichte in der sog. Kriegskindergeneration, Kontroversität am Beispiel unterschiedlicher Erzähltraditionen in der Rolandslegende oder die Rolle von Interkulturalität in der Begegnung mit Geschichte.

In der zweiten Hälfte des Semesters stehen historische Erkenntnisverfahren, Strukturierungsmodelle für Unterrichtseinheiten und schließlich Grundtypen historischer Unterrichtsarbeit (Umgang mit Darstellungen, Umgang mit Quellen, Umgang mit Bildern) im Mittelpunkt.

Die Schlussphase bereitet das Grundlagenseminar Fachdidaktik II (Konkrete Unterrichtsplanung) vor und sensibilisiert für die Notwendigkeit von Vorentscheidungen und für mögliche Stolpersteine in Unterrichtsplanungen.

Ein bewerteter Leistungsnachweis erfolgt in GS II (benotete Stundenplanung), in die auch die Kenntnisse aus GS I einbezogen werden.

Semester: WiSe 2024/25
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)