Inhalt der Forschungswerkstatt Empirische Sozialforschung ist das Erlernen und Ausprobieren qualitativer Methoden. Diese Methoden brauchen Sie, wenn Sie beispielsweise eine Masterarbeit zu einem Thema schreiben möchten, bei dem Interviews und Beobachtungen nötig sind. Empirisches Arbeiten bedeutet, Realsituationen zu analysieren und auf ihre Bedeutung hin zu befragen. Der Untersuchungsrahmen ergibt sich aus Ereignissen oder Erfahrungen, bei denen Gender als Analysekategorie, sowohl als Struktur- als auch als Prozesskategorie, zum Verstehen und Deuten hilfreich ist.
In diesem Projekt geht es schwerpunktmäßig um Kleidung und ihren Konsum. Kleidung und Mode lassen sich entlang der textilen Wertschöpfungskette von Produktion, Vermarktung, Konsum und Entsorgung analysieren. Im Hinblick auf eine nachhaltige Entwicklung stellt sich die Frage, inwiefern Gender Kauf- und Konsumentscheidungen beeinflusst. Kleidung und Mode stehen in diesem Forschungsprojekt im Fokus.
Die Forschungswerkstatt ist ein zeit- und arbeitsintensives Projekt, bei dem forschendes Lernen praktisch wird. Wenn Sie eine empirisch angelegte Masterarbeit schreiben möchten, dann könnten Sie in der Forschungswerkstatt Empirische Sozialforschung schon erste Überlegungen für die Abschlussarbeit entwickeln.
Die Forschungswerkstatt ist auf zwei Semester angelegt. Im Sommersemester wird das Thema methodisch entwickelt, idealerweise finden sich Kleingruppen von 2-3 Personen, die ein gemeinsames Unterthema erarbeiten. Die Datenerhebung findet erfahrungsgemäß in der Semesterpause statt. Die Analyse und Interpretation der Daten erfolgt im Wintersemester. Das erste Semester wird mit einem Zwischenbericht abgeschlossen, das zweite mit einem Endbericht.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Christine Bauhardt
- Kursverantwortliche/r: Dounia Biedermann
- Kursverantwortliche/r: Christina Sickert