Die Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte besitzt einen Bestand von etwa 1000 Fotografien, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert entstanden sind. Sie zeigen u.a. Bauwerke, Gemälde und Skulpturen und sind gemäß ihres Dargestellten geordnet und aufbewahrt. Auch ihrer Digitalisierung zielte bislang darauf, das was sie darstellen, verfügbar zu machen (s. Medienrepositorium, https://rs.cms.hu-berlin.de/ikb_mediathek/pages/search.php?search=!collection606785&order_by=collection&sort=ASC&archive=&daylimit=&k=&restypes=, Abteilung: Historische Fotosammlung).
Als Fotoobjekte verstanden, sind diese Fotografien aber auch Zeugnisse einer Mediengeschichte der Fotografie sowie der Geschichte der Mediathek des Instituts für Kunst- und Bildgeschichte: Sie sind in unterschiedlichen Techniken gefertigt, verschieden montiert und zu unterschiedlichen Zeitpunkten in die Sammlung eingegangen. Wie dies in ihrer physischen wie digitalen Anordnung sichtbar werden könnte, steht im Zentrum des Seminars. Gemeinsam werden wir uns Strategien der Sammlungsordnung, der Digitalisierung und der Klassifizierung, der Modellelierung von Metadaten und Möglichkeiten der Speicherung und Zugänglichmachung zuwenden und die Möglichkeiten auf Basis der Sammlung und ihrer seit November 2023 neu entstehenden Digitalisate erproben.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Luisa Feiersinger