Kurseinschreibung

Die PISA-Studie gilt als eine der bedeutendsten internationalen Vergleichsstudien zur Schulleistung, die in bildungspolitischen Debatten weltweit erhebliche Beachtung findet. Die heutige Weltordnung wird weiterhin stark von der ungleichen Machtverteilung zwischen dem globalen Norden und dem globalen Süden geprägt, die auf die globale Kolonialgeschichte zurückgeführt werden kann. Inwiefern die "PISA-Sieger" (z. B. China, Finnland) in bildungspolitischen Debatten unterschiedlicher Länder als positive oder negative Vorbilder wahrgenommen werden, wird als eine zentrale Frage in diesem Seminar behandelt. Zudem wird diskutiert, wie Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen diesen Debatten im theoretischen Rahmen des Postkolonialismus zu betrachten sind.
Anhand einiger zentraler Texte in Deutsch und Englisch werden die Sitzungen dieses Seminars in verschiedenen Formaten organisiert, wie zum Beispiel Präsentationen, Lektüre, Gruppendiskussionen sowie Gastvorträge.

Gute englische Lesekenntnisse sind eine Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme an diesem Seminar.


Semester: SoSe 2024
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
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