Geistliche Lyrik: Das ist nicht nur Lyrik über religiöse Themen, Fragen und Probleme, sondern auch Lyrik, die in besonderer Weise die Grenzen der Sprache und der dichterischen Darstellung erkundet, indem sie vom Göttlichen, Jenseitigen, Anderen redet. Gegenstand des SE sind Gedichte des 17. und 18. Jahrhunderts, von Philipp Nicolais „Freudenspiegel des ewigen Lebens“ (1599) bis zu Novalis’ „Geistlichen Liedern“ (1799). Es wird dabei immer auch um historische Kontextualisierungen gehen, weil religionskulturelle und konfessionelle Unterschiede in der geistlichen Lyrik eine wichtige Rolle spielen. Im Mittelpunkt des SE steht aber die aufmerksame, gründliche Lektüre einzelner Gedichte.
- Kursverantwortliche/r: Marie Luise Theresia Schlachter
- Kursverantwortliche/r: Margarethe von Campe
- Kursverantwortliche/r: Philipp Wegmann
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Stefan Willer
Semester: SoSe 2024