Völkerrechtstheorie spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die oft allgemeinen und interpretationsoffenen völkerrechtlichen Normen und Prinzipien zu konkretisieren. Zugleich kristallisieren sich in theoretischen Entwürfen normative Vorstellungen darüber, was das Ziel einer internationalen Rechtsordnung ist oder sein sollte. Im Kolloquium wird eine Auswahl bedeutender klassischer und zeitgenössischer völkerrechtstheoretischer Entwürfe behandelt. Dabei kommen sowohl affirmative völkerrechtstheoretische Konzepte als auch kritische Gegenentwürfe zur Sprache. Jede Sitzung lesen und diskutieren wir einen Text, dessen Hauptaussagen je von einem Teilnehmer oder einer Teilnehmerin kurz vorgestellt werden. Das Kolloquium ist als Lektürekurs ausgelegt und setzt die Lektüre der zu diskutierenden Texte voraus. Ein genauer Veranstaltungsplan wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.
Der Einschreibeschlüssel für den Moodle-Kurs wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.
- Kursverantwortliche/r: Juliane Brauer
- Kursverantwortliche/r: Christian Marxsen