Dieses Seminar ist ein Einstiegsseminar für alle, die wenig bis gar keine
Kenntnisse im Bereich der postkolonialen Gender Studies haben. Zunächst
werden Fragen geklärt, was Postkoloniale Forschung ist und womit sich
die postkoloniale Forschung beschäftigt. Nachdem damit ein
Analyse-Rahmen für bestimmte Konzepte entwickelt worden ist, werden
anschließend feministische und gender-theoretische Erweiterungen dabei helfen, Narrative und Phänomene wie beispielsweise der
Afghanistan-Einsatz oder die Kölner Silvesternacht besser einordnen zu
können. Ziel dieses Seminars ist es, den Blick der Studierenden für
koloniale Kontinuitäten im globalen Kontext sowohl historisch als auch
aktuell zu schärfen, einen Perspektivwechsel weg vom Eurozentrismus zu
ermöglichen und eine Feminismuskonzeption kennenzulernen, die dezidiert
anti-rassistisch ist. Das Seminar ist bewusst für Studierende am Anfang
ihres Studiums gestaltet, Studierende aus höheren Semestern sind aber
auch herzlich willkommen!
- Kursverantwortliche/r: Raweel Nasir