Gemäß der Pastoralkonstitution Gaudium et Spes sind Christ*innen gefordert Freude, Hoffnung, Trauer und Angst marginalisierter Menschen zu bedenken. Die Übung soll dazu anleiten aus einer empirisch-theologischen Perspektive nach genau jener Freude, Hoffnung, Trauer oder Angst zu fragen. Dafür soll zunächst eine Standortbestimmung erfolgen, was Empirische Theologie ist und was theologisches Forschen hier von einem sozialwissenschaftlichen Forschen unterscheiden kann. Anschließend sollen Strategien erarbeitet werden in der Theologie aus einer intersektionalen Blickrichtung empirisch zu forschen. Da Forschung zu marginalisierten Gruppen in der Gefahr steht Stereotype und Macht zu reproduzieren, sollen die Teilnehmenden befähigt werden sich kritisch mit der eigenen Positionierung als Forscher*innen auseinanderzusetzen. Diskutiert werden soll dabei, wie Diskriminierungsformen wie Sexismus, Rassismus, Ableismus und Klassismus in Forschungsprozessen begegnet werden kann. Exemplarisch soll das Erarbeitete in einem kleinen qualitativen Forschungsprojekt innerhalb der Übung umgesetzt werden.
- Kursverantwortliche/r: Serena Bischoff
- Kursverantwortliche/r: Veronika Gräwe
- Kursverantwortliche/r: Julia Hahn
- Kursverantwortliche/r: Carolin Hohmann
- Kursverantwortliche/r: Teresa Schweighofer