Kurseinschreibung

Gesellschaftliche Naturverhältnisse werden auch durch Geschlechterverhältnisse geprägt. Dies betrifft sowohl Produktions- und Konsumweisen als auch das menschlich-körperliche Verhältnis zur Natur. Als menschliche Wesen sind wir Teil der Natur ebenso wie nicht-menschliche Tiere, Pflanzen und abiotische Materie. Die Materialität von Körper und Natur und ihr Verhältnis zueinander sind Gegenstand ökofeministischer Analysen. Dabei werden, anders als oft fälschlicherweise behauptet, die Natur und der (Frauen)Körper nicht als quasi unveränderlich vorausgesetzt, sondern in ihrer prozessualen Durchdringung untersucht. Spezifisches Augenmerk erfährt im Ökofeminismus die strukturelle Verwobenheit von kapitalistischer und post/kolonialer Ausbeutung mit der Dominanz androzentrischer Wissenskonstruktionen, Werthaltungen und politischen Entscheidungen.

Semester: WiSe 2023/24
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)