Abschnitte dieses Kurses

  • Herzlich willkommen im Begrüßungskurs des BA-Studiengangs Kulturwissenschaft!

    In diesem Kurs erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den im Vorlesungsverzeichnis in AGNES eingetragenen Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2023/24, dabei sind die Einträge zu den Vorlesungen und Seminaren bzw. Tutorien nach den Modulen sortiert. Neben weiterführenden Hinweisen zum Inhalt der Kurse und zur behandelten Literatur finden Sie hier gegebenenfalls auch die Zugangsdaten für den ersten Termin.  Auch wenn das Wintersemester durchgängig im Präsenzbetrieb durchgeführt wird,  werden aus organisatorischen Gründen weiterhin einige Veranstaltungen zum Teil digital stattfinden - achten Sie bitte auf die angegebenen Veranstaltungsformate.

    Bei Interesse für eine Lehrveranstaltung erfolgt KEINE Anmeldung in AGNES, stattdessen müssen Sie am ersten Termin teilnehmen. Dann erhalten Sie auch die Zugangsdaten für die lehrveranstaltungsspezifischen Moodle-Kurse. Mit der Anmeldung in diesen Kursen sind Sie dann faktisch als Teilnehmer:in eingeschrieben. Denken Sie aber bitte daran, dass Sie sich am Ende des Semesters die Teilnahme auf dem von Ihnen vorzulegenden Lehrveranstaltungsnachweis unterschreiben lassen müssen  –  es erfolgt keine automatische Verbuchung!  Die Teilnahme an Vorlesungen dürfen Sie sich weiterhin selbst bestätigen.

    Beachten Sie bitte, dass in den Tagen bis zum Beginn der Vorlesungszeit noch Veränderungen  an den Einträgen vorgenommen werden. Daher bitten wir Sie, gelegentlich den aktuellen Stand zu überprüfen, damit Ihnen keine wichtigen Informationen entgehen. Die Vorlesungszeit beginnt am Dienstag, den 17. Oktober.

    Wir wünschen allen ein erfolgreiches  Wintersemester 2023/24!



  • Einführungsmodul: 532810 Vorlesung Einführung in die Geschichte der Kulturtheorien - Därmann

    Donnerstag, 12-14 Uhr,  Universitätsgebäude am Hegelplatz - 2.301

    Die Vorlesung führt in die Geschichte der Kulturtheorien ein und spannt einen historischen Bogen, der von der Antike über die Neuzeit bis in die Gegenwart reicht. Dabei liegt der Akzent auf Kulturtheorien, die sich mit kulturellen Praktiken, mit Riten, Kultur-, Reproduktions- und Körpertechniken wie Kochen, Essen, Opfern, Schenken, Tauschen, Töten, Jagen, Kämpfen, Herrschen, Dienen, Tätowieren, Fotografieren, Trauern, Wohnen, Arbeiten sowie mit Verwandtschaftsbeziehungen und Mensch-Tier-Konstellationen auseinandersetzen. Unter diesen Gesichtspunkten werden die Klassiker der modernen Kulturtheorie, aber auch zeitgenössische Denker:innen ausführlich zu Wort kommen. Positionen der politischen Philosophie werden im kolonialhistorischen Kontext der transatlantischen Versklavung, von antikolonialen Revolten und widerständigen Body Politics erschlossen.

    Organisatorisches:

    In der Vorlesung kann keine Modulabschlussprüfung (MAP) abgelegt werden, sondern nur ein Teilnahmeschein durch regelmäßige Teilnahme erworben werden (3 LP). Die Vorlesungen werden nicht aufgezeichnet. 

    Bei wichtigen organisatorischen Fragen, die bereits vor der ersten Sitzung auftreten sollten, können Sie sich gerne an Jonas Mileta wenden (
    jonas.leonhard.mileta.1@hu-berlin.de).

    Link zur Veranstaltung in Agnes

    Link zur Veranstaltung in Moodle (das Zugangspasswort wird in der ersten Vorlesungssitzung verkündet)

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    Zum Kennenlernen und Hineinhören

    Interviews mit/Vorträge/Onlinetexte von Iris Därmann

    Vortrag über Sadismus am ICI Berlin

    Eine philosophische Flaschenpost über Kannibalismus bei Lévi-Strauss

    Interview mit Iris Därmann über Sklaverei & Widerstand

    Podcast Sein und Streit über Rassismus bei Hannah Arendt

    FAZ-Interview mit Iris Därmann über Undienlichkeit

    taz-Interview zu Verstrickungen politischer Philosophen und Sklaverei

    Podcast Sein und Streit zur dunklen Seite der Philosophie



  • Einführungsmodul: 532818 Begleitseminar Einführung in die Geschichte der Kulturtheorien - Därmann

    Donnerstag, 14-16 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a/ Seminarraum 0.03

    Das Seminar dient der Vertiefung der Vorlesung und der Auseinandersetzung mit den einschlägigen Texten und Materialien auf der Grundlage gemeinsamer Lektüren und Seminardiskussionen.

     Ein Reader mit ausgewählten Texten und eine Liste mit weiterführender Forschungsliteratur werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

    Teilnahmeleistung: Textlektüren, Mitwirkung in einer Expert*innengruppe
    Modulabschlussprüfung (MAP): Präsenzklausur am 15.2.2024, 12-14 Uhr

    Organisatorisches:
    Bei wichtigen organisatorischen Fragen, die bereits vor der ersten Sitzung auftreten sollten, können Sie sich gerne an Jonas Mileta wenden (jonas.leonhard.mileta.1@hu-berlin.de).

    Link zur Veranstaltung in Agnes

    Link zur Veranstaltung in Moodle (Das Zugangspasswort wird bei der ersten Seminarsitzung verkündet)


  • Einführungsmodul: 532819 Menschenmassen und Massenpsychologie. Einführung in Kulturtheorien und kulturwissenschaftliche Methoden - Köhne

    Mittwoch, 14-16 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07 

    * Die erste Sitzung findet am 18.10.23 um 14:15 in Raum 0.07 statt.

    Modernisierung, Industrialisierung und Politisierung sowie die Nationalstaatengründungen brachten im 19. Jahrhundert neue Versammlungs- und Gestaltungsformen von politischen Menschengruppen hervor, wie revolutionäre Massen- und Arbeiteraufläufe, Demonstrationen, Streiks, Kongresse, Parteibewegungen und Interessenverbände. In der Massenpsychologie wurden Menschenmassen mit folgenden Attributen und Konzepten verknüpft: Heterogenität, Diffusität, Unkontrollierbarkeit, Intellektgehemmtheit und Affektbetontheit, Suggestibilität, Simulations- und Täuschungsaffinität, „Massenseele“ und strukturale Femininität. Stereotypisierungen und abwertende Weiblichkeitsbilder sollten die ambivalenten Aspekte der Masse unterstreichen.

    In der Theoriegeschichte wurde die „Masse“ einerseits als ungeordnet, chaotisch und zerfallend, panik- und verbrechensnah, aufrührerisch und rebellisch, andererseits als formbar und demokratisierbar wahrgenommen. Die Rede vom „Zeitalter der Massen“ (S. Moscovici) beinhaltet sowohl bedrohliche als auch heilbringende und regenerative Elemente. Fragen, die die konservativen Gegner des ‚Aufstehens der Masse‘ ängstlich, die sozialdemokratischen Denkergemüter jedoch freudig stimmten, lauten: Kann sich die Masse emanzipieren und zu einem ‚Subjekt abendländischer Bauart‘ entwickeln? Ist sie in der Lage, zu einer politisch souveränen Macht zu werden, die die Qualität besitzt, den Lauf von Geschichte zu ändern? Wie würde eine zum Subjekt (Kollektivsingular) ermächtigte Masse auf der politischen Bühne agieren? Welche neuen Formen (anonymer) Kollektivität brachten neue Massenmedien wie Printmedien, Rundfunk und Film hervor – und mit welchen Effekten?

    Ausgehend vom massenpsychologischen Theoriesetting Mitte der 1890er bis in die 1920er Jahre, das Schriften von A. Alzheimer, G. Le Bon, S. Freud, E. Kahn, E. Kraepelin, S. Kracauer S. Sighele und M. Weber umfasst, werden im Einführungsseminar theoretische Strukturelemente der Masse erarbeitet. Dabei spielt die Kritik der imaginativen Koppelung von Masse mit weiblicher „Hysterie“ im zivilen Rahmen sowie mit männlicher „Kriegshysterie“ im Ersten Weltkrieg eine besondere Rolle. Der Textkorpus wird in einem zweiten Schritt um kanonische Schriften aus einem späteren sozialpsychologischen und kulturtheoretischen Theoriesegment erweitert: C. v. Braun, E. Canetti, D. Dornhof, A. Fleig, U. Gerhard, K. Kenkel, Th. Macho, G.L. Mosse, P. Sloterdijk, U.C. Schmidt, K. Theweleit und B. Widdig.

    Parallel zu der Ebene theoretischer Konzepte und sprachlicher Bilder wurden Menschenansammlungen auch auf (audio-)visueller Ebene imaginiert. Neben Zeichnung und Photographie lieferte der frühe Spielfilm neue Formen der Visualisierung der „Masse“ und ihr zugeschriebener Eigenarten und Problematiken – in Spannung zum Individualsubjekt. Das multidisziplinär ausgerichtete Seminar verdeutlicht dies anhand ausgewählter bildmedialer Repräsentationen, die auch in heutigen Medienkulturen diskursbestimmend sind – in Zeiten so genannter ‚Einwanderungswellen‘, von Massenerlebnissen in Fußballstadien (H.U. Gumbrecht), Massenpaniken (z.B. Duisburger Loveparade), Angriffen des ‚rechtsradikalen Mobs‘ (u.a. Sturm aufs Kapitol in Washington), von Gruppen- und Schwarmintelligenzen sowie digitaler Vernetzungskulturen und sozialer Medien (R. Reichert). En passant werden Fertigkeiten des akademischen und besonders des kulturwissenschaftlichen Arbeitens eingeübt (u.a. Referat, Thesenpapier, Protokoll, Heimklausur).

    Prüfungsform: Klausur


  • Einführungsmodul: 532820 Seminar Object Lessons: Einführung in die materielle Kultur- und Dingforschung - Mareis

    Mittwoch, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.10

    Vom Gebrauchsgegenstand zum Luxusgut, vom Ausstellungsstück zum Wegwerfartikel: In unserem Alltag umgeben uns unzählige Dinge. Dinge sind Teil komplexer sozio-materieller Zusammenhänge und vielfältiger kultureller Herstellungs- und Gebrauchsweisen. Dinge erzeugen Bedeutungen, hinterlassen Spuren, ermöglichen Handlungen oder verschließen vielleicht sogar Zukünfte. Als Bestandteile von Sammlungen, Archiven und Museen entzünden sich an ihnen oft kontroverse Debatten über den Umgang mit den "Hinterlassenschaften" der materiellen Kultur.

    Das Seminar führt anhand ausgewählter Theorien, Konzepte und kritischer Positionen in die Materielle Kultur- und Dingforschung ein. Das Seminar ist zwar kulturwissenschaftlich ausgerichtet, ermöglicht aber auch Einblicke in Bereiche wie die Technik- und Wissenschaftsforschung, die Konsum- und Designgeschichte, die Ethnographie oder die Museumsforschung. Darüber hinaus werden methodische Aspekte und Herangehensweisen erläutert (wie bspw. Objektbiographien), die sich rund um Dinge als kulturwissenschaftliche Untersuchungsgegenstände ergeben. Das Seminar wird von der Frage angeleitet, was wir von den Dingen lernen können und wie sie zu uns "sprechen".

    Nach Möglichkeit wird eine Exkursion im Verlauf des Semesters durchgeführt.

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    Hinweise:
    • Die erste Sitzung findet am 18.10.2023 statt.
    • Link Moodle-Kurs: https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=123886
      (Einschreibeschlüssel wird in der 1. Sitzung bekannt gegeben.)
    • Teilnahmeleistung (3 LP): Regelmäßige, aktive Teilnahme an den Seminarsitzungen, inkl. Vorbereitung der jeweiligen Sitzungslektüre, Teilnahme an Exkursionen sowie die Bereitschaft, im Verlauf des Seminars ein Referat zu übernehmen. (Das Referat dauert 30 Minuten und behandelt einen Text aus der Lektüreliste. Bitte stellen Sie wichtigsten Aspekte des Textes vor: (Thema, disziplinärer Kontext, Textaufbau, wichtigste Thesen). Bitte zeigen Sie nach Möglichkeit auch mind. ein Beispiel. Formulieren Sie drei Fragen für die Diskussion. Auch begründete Kritik am Text kann zur Diskussion gestellt werden. Erstellen Sie zusätzlich zum Referat ein Hand-Out im Umfang von 2–3 Seiten, das in der Sitzung verteilt wird und als Grundlage für die Diskussion dient. Sollte aus Platzgründen kein Referat mehr möglich sein, kann nach Absprache mit der Dozentin auch ein Sitzungsprotokoll erstellt werden.)
    • Modulabschlussprüfung (2 LP): Klausur (bestanden/nicht bestanden)

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    Materialien zur Einstimmung und Vorbereitung: 

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  • Einführungsmodul: 532821 Seminar Einführung in die Theorien der (Post-)Kolonialität - Erdur

    Montag, 10-12 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07 

    Dieses Seminar wird eine Einführung in die intellektuelle Strömung des postkolonialen Denkens geben. Es verfolgt ausgewählte theoretische Position, die sich seit Mitte des 20. Jahrhunderts in Afrika, Amerika, Indien und Europa im Blick auf die zerfallenden und doch in bestimmten Machtstrukturen fortexistierenden Kolonialreiche bildeten. Dabei geht es nicht darum, die Geschichte der einzelnen Regionen sowie Eliten zu rekonstruieren, sondern das Potenzial der Reflexion über geografische, politische ebenso wie sexuelle Machtverhältnisse, über Praktiken des alltäglichen Handelns, über Zuschreibungen und Sprache zu ergründen. Gelesen und befragt werden u.a. Texte von Frantz Fanon, Edward Said, Gayatri Spivak, Achilles Mbembe und Homi Bhabha.

    Nach Möglichkeit wird es Exkursionen ins Humboldt-Forum und ins Haus der Kulturen der Welt geben.

    Die erste Sitzung findet am 23.10.2023 statt. 

    Die Anmeldung im moodle-Kurs wird erst nach Teilnahme an der ersten Sitzung möglich sein.

    Prüfung: Klausur


  • Einführungsmodul: 532822 Seminar Natur/Kultur/Theorie - Müller

    Dienstag, 9-12 Uhr,  14-täglich, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07 

    *Die erste Sitzung findet am 24.10.2023 in Raum 0.07 statt.

    Seit der Aufklärung haben uns die westlichen Philosophen von einer Natur gesprochen, die großartig und universell, aber auch passiv und mechanisch ist. Natur lieferte die Kulisse und war Quelle für die moralische Intentionalität des Menschen, der sie zugleich zu zähmen und zu beherrschen wusste.“ So schreibt Anna Lowenhaupt Tsing in Der Pilz am Ende der Welt. Über das Leben in den Ruinen des Kapitalismus (2018): „Etliche Ereignisse haben dazu beigetragen, diese Arbeitsteilung auszuhöhlen. Erstens:  Die Bestrebungen, die Natur zu zähmen und zu beherrschen, haben ein derartiges Unheil angerichtet, dass es nun fraglich ist, ob das Leben auf der Erde überhaupt weiterbestehen kann. Zweitens: Verwicklungen zwischen den Arten, die einst in das Reich der Fabeln gehörten, sind nun Stoff ernsthafter Erörterungen von Biologen und Ökologen, die darlegen, dass für das Leben ein Zusammenspiel von zahlreichen Lebensformen erforderlich ist. Der Mensch kann nicht überleben, wenn er auf allem anderen herumtrampelt.“ – Bereits an diesem Zitat lässt sich das nicht ganz einfache Verhältnis von Kultur und Natur erahnen. Für das Studium der Kulturwissenschaft lassen sich folgende Fragen formulieren: Inwiefern ist das Verhältnis von Natur und Kultur historisch bedingt, wie hängen Naturgeschichte und kulturelle Prozesse zusammen? Ist die Natur das sog. Andere der Kultur? Gibt es überhaupt eine trennscharfe Grenze zwischen Natur und Kultur und welche Akteur:innen werden den damit einhergehenden Sphären zugeordnet? Gibt es nur eine Natur oder sollte man besser mit einer Pluralisierung des Begriffes arbeiten? Welches Wissen von Natur(en) wird durch die Wissenschaften generiert, welche Technologien und Medien kommen dabei zum Einsatz? Was bedeutet in diesem Zusammenhang der Begriff der Naturbeherrschung? Welcher Naturbegriff ließe sich eigentlich für die Gegenwart formulieren? Im Verlauf des Seminars wollen wir diese und weitere Fragen gemeinsam diskutieren. Die Lehrveranstaltung versteht sich als kritische Einführung in den besagten Problemzusammenhang, der durchaus grundlegenden Charakter für das kulturwissenschaftliche Studium besitzt.

    Prüfungsleistung:  Take-Home-Klausur

  • Einführungsmodul: 532823 Seminar Ästhetik und Kultur(wissenschaft) - Brohm

    Dienstag, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07 

    Am Beispiel ausgewählter Begriffe und Konzeptionen wird ein Zugang zu zentralen kulturwissenschaftlichen Fragestellungen erarbeitet, dabei richtet sich das besondere Interesse auf die spezifisch ästhetischen Aspekte. In der Übung werden nicht nur Texte gelesen und diskutiert, sondern auch alltagskulturelle Phänomene analysiert.

  • Einführungsmodul: 532870 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe A - Dorn / Rieffel

    Montag, 14-16 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a - Seminarraum 0.02 

    Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.

    Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.

    Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.

    Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt. 

    Das Tutorium beginnt am 30. Oktober, die verbindliche Anmeldung erfolgt bereits im Stundenplanworkshop am 13. Oktober 2023.

  • Einführungsmodul: 532871 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe B - Rieffel

    Dienstag, 10-12 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a - Seminarraum 0.02 

    Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.

    Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.

    Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.

    Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt. 

    Das Tutorium beginnt am 31. Oktober, die verbindliche Anmeldung erfolgt bereits im Stundenplanworkshop am 13. Oktober 2023.

  • Einführungsmodul: 532872 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe C - McAllister / Schneider

    Mittwoch, 10-12 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a - Seminarraum 0.02 

    Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.

    Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.

    Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.

    Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt. 

    Das Tutorium beginnt am 1. November, die verbindliche Anmeldung erfolgt bereits im Stundenplanworkshop am 13. Oktober 2023.

  • Einführungsmodul: 532873 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe D - McAllister

    Freitag, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - Seminarraum 0.09

    Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.

    Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.

    Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.

    Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt. 

    Das Tutorium beginnt am 3. November, die verbindliche Anmeldung erfolgt bereits im Stundenplanworkshop am 13. Oktober 2023.

  • Einführungsmodul: 532874 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe E - Schneider

    Donnerstag, 10-12 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a - Seminarraum 0.03 

    Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.

    Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.

    Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.

    Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt. 

    Das Tutorium beginnt am 2. November, die verbindliche Anmeldung erfolgt bereits im Stundenplanworkshop am 13. Oktober 2023.


  • Einführungsmodul: 532875 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe F - Dorn

    Donnerstag, 16-18 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22 - Seminarraum 0.03 

    Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.

    Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.

    Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.

    Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt. 

    Das Tutorium beginnt am 2. November, die verbindliche Anmeldung erfolgt bereits im Stundenplanworkshop am 13. Oktober 2023.


  • Modul 1: 532811 Vorlesung Kulturgeschichte der Dinge - Kassung

    Dienstag, 14-16 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 2091/92

    Weniger über eine Eingrenzung ihres Gegenstandfeldes als über Methoden und Theorien des Zugriffs hierauf definiert sich Kulturwissenschaft als universitäre Disziplin. Ziel dieser Vorlesung ist es, in die wichtigsten Operationen der materiellen Kulturanalyse einzuführen. Die zur Untersuchung der ›Dinge‹ notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten werden anhand ausgewählter Beispiele aus der langen materiellen Kulturgeschichte erworben.

    Teilnahme: Der Besuch dieser Einführungsvorlesung setzt keine Studienleistungen voraus. Die Vorlesung findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 17.10.2023. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Praeludium« an.

    Prüfungen: Ein Teilnahmeschein kann durch regelmäßige Teilnahme (3 LP) erworben wie auch eine Modulabschlussprüfung im zugehörigen Begleitseminar durch eine Take-Home-Klausur (4 LP) abgelegt werden. Im ÜWP-Bereich ist es möglich, durch Extraleistungen nach Absprache 3+2 LP zu erwerben.

  • Modul 1: 532824 Begleitseminar zur Vorlesung "Kulturgeschichte der Dinge" - Kassung

    Mittwoch, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/Georgenstraße 47 - 0.07

    Ziel des Begleitseminars ist die Vertiefung der Inhalte und Fragen aus der Vorlesung. Hierzu setzen wir uns in gemeinsamen Lektüren und Diskussionen mit den zentralen Texten und Materialien der Vorlesung auseinander. Zu Beginn des Semesters wird ein Reader mit ausgewählten Texten und eine Liste mit weiterführender Forschungsliteratur bereitgestellt.

    Teilnahme: Der Besuch dieses Begleitseminars setzt keine Studienleistungen voraus. Der parallele Besuch der Vorlesung wird stark empfohlen. Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 18.10.2023. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Praeludium« an.

    Prüfungen: Ein Teilnahmeschein kann durch regelmäßige Teilnahme (3 LP) erworben wie auch eine Modulabschlussprüfung durch eine Take-Home-Klausur (4 LP) abgelegt werden.

  • Modul 1: 532826 Seminar Flugblätter und Drucke der Renaissance - Zieme

    Dienstag, 16-18 Uhr, Institutsgebäude/Sophienstraße 22-22a - 0.02 

    Das Seminar beschäftigt sich mit Flugblättern und Einblattdrucken der Renaissance und Frühen Neuzeit. Von der Herstellung bis zur kulturgeschichtlichen Bedeutung der Drucke und deren bildwissenschaftlichen Interpretation, versucht das Seminar die Kulturgeschichte von Einblattdrucken einzuordnen. Die Arbeit im Seminar bezieht sich auf konkrete historische Quellen und setzt diese in einen kulturwissenschaftlichen Kontext. Dazu werden wir uns Grundkenntnisse des Druckens erarbeiten und den Umgang mit Datenbanken üben und festigen. Das Seminar orientiert sich stark an realen Beispielen und wissensgeschichtlichen Methoden und Texten. Aufgrund der Internationalität des Forschungsfelds der Wissensgeschichte sind die meisten der zu lesenden Texte in englischer Sprache.

    Literaturliste (Auszug)

    • Michael Schilling, Bildpublizistik der frühen Neuzeit (Tübingen: Max Niemeyer, 1990).
    • David Landau and Peter Parshall, The Renaissance Print 1470 -1550 (New Haven: Yale University Press, 1994).
    • Pamela Smith, The Body of the Artisan (University of Chicago Press, 2004).
    • Sachiko Kusukawa, Picturing the book of nature (Chicago: Chicago University Press, 2012)


    Teilnahmeleistung

    • Lesen aller Seminartexte
    • 2 Kurzessays (ca. 1200 Wörter) zu jeweils einem Flugblatt abzugeben in der 4. und 8. Woche des Seminars

    Modulabschlussprüfung

    • Hausarbeit
    • mündliche Prüfung


    Exkursion

    • Staatsbibliothek zu Berlin

  • Modul 1: 532845 Seminar Laborbilder - Gräfe

    Montag, 14-16 Uhr. Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.09 

  • Modul 1: 532848 Seminar FW 23/24: Theorien der Mode - Häsler

    Blockseminar, Termine und Ort bitte dem Vorlesungsverzeichnis entnehmen

    Einführungssitzung per Zoom am 10.11.2023 von 10:00-12:00 Uhr.  Link zum Zoom-Meeting

    Was ist Mode? Wer bestimmt neue Moden? Wer macht Mode? Wer nimmt Teil an neuen Moden und wer wird ausgeschlossen? Wo passiert Mode? Ist Mode weiblich? Demokratisch? Einzigartig? Welchen Regeln folgt Mode? Wie wird aus einem Einzelphänomen eine weltumspannende Mode? … 

    Mit dem Gegenstand „Mode“ beschäftigen sich die unterschiedlichsten Wissenschaften, angefangen bei der Soziologie, der Kulturanthropologie, über Philosophie, Psychologie, Kunstgeschichte, bis hin zu Rechtswissenschaften, Gender Studies und Literaturwissenschaften. Je nach Feld und Perspektive wird Mode unterschiedlich definiert: als wirkungsvolle Praxis, die Identität und Geschlecht produziert und kommuniziert, als Mittel der Abgrenzung und der Anpassung gleichermaßen, als wirtschaftliches System, als Kunst, als Körpertechnik. Das Seminar bietet eine Einführung in zentrale Positionen der Modetheorie und die methodische Untersuchung von Kleidung.

    Teilnahmevoraussetzung ist die Bereitschaft, einen Text im Plenum vorzustellen und zu diskutieren, aktive Teilnahme an den Diskussionen und intensive Auseinandersetzung mit der Seminarlektüre.

  • Modul 2: 532812 Vorlesung Jüdische Perspektiven - Feierstein

    Mittwoch, 12-14 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6  - 3075



    Diese Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgänge, des Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und Mikrogeschichten. Auch des anderen Denkens, der Isolation, der Verbrennung und des Exils, des Zuhörens, des Echos der Vergangenheit sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem spürbar ist.

    Die Vorlesung wird Klassiker der Berliner Kulturwissenschaft sowohl aus dem deutschsprachigen (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Ernst Cassirer, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) als auch dem französischsprachigen Raum (Émile Durkheim, Marcel Mauss, Emmanuel Lévinas) in Hinblick auf „ihr“ Judentum, ihre Biographien und ihr Denken deuten, um dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick auf das Fach vorzuschlagen.




  • Modul 2: 532813 Ringvorlesung Berliner Kulturwissenschaft - Brohm , Lange

    Dienstag, 16-18 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 2091/92

    Die Ringvorlesung bietet den Studierenden des Master-Studienganges und Interessierten einen Einblick in die wichtigsten Positionen, Forschungsfelder und Methoden der Berliner Kulturwissenschaft. Sie eröffnet zugleich die Möglichkeit, sich intensiv mit ausgewählten Fragestellungen und Problemen der Human-Animal-Studies, der Border Studies, der Geschlechter-, Rassismus- und Intersektionalitätsforschung, der Kultur- und Wissensgeschichte, der Geschichte der Kulturtechniken und der Kulturtheorien, Theorien des Designs, der transkulturellen Geschichte des Judentums sowie der kulturwissenschaftlichen Ästhetik auseinanderzusetzen. 

  • Modul 2: 532828 Begleitseminar zur Vorlesung Jüdische Perspektiven - Feierstein , Rinner

    Mittwoch, 14-16 Uhr, Pergamonpalais/Georgenstraße 47 - 0.10


    Diese Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgänge, des Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und Mikrogeschichten. Auch des anderen Denkens, der Isolation, der Verbrennung und des Exils, des Zuhörens, des Echos der Vergangenheit sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem spürbar ist.

    Im Seminar lesen wir begleitend zur Vorlesung Klassiker der Berliner Kulturwissenschaft sowohl aus dem deutschsprachigen (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Ernst Cassirer, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) als auch dem französischsprachigen Raum (Émile Durkheim, Marcel Mauss, Emmanuel Lévinas), um sie in Hinblick auf „ihr“ Judentum, ihre Biographien und ihr Denken zu deuten und dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick auf das Fach vorzuschlagen.


  • Modul 2: 532829 Seminar Die Sorge um den (richtigen) Schlaf - Brohm

    Donnerstag, 16-18 Uhr, Institutsgebäude Georgenstraße 47 - Raum 0.12  RAUMÄNDERUNG!

    Die 24/7-Gesellschaft als Signatur eines sich beschleunigenden Kapitalismus, der keine Ruhepausen kennt, als eine "Zeit der Gleichgültigkeit, der gegenüber die Fragilität menschlichen Lebens zunehmend inadäquat wird" (J. Crary) wird als verantwortlich für den gesteigerten Zustand von permanenter Übermüdung und Erschöpfung und gleichzeitiger Schlaflosigkeit angesehen. Das in den programmatischen Entwürfen moderner Subjektivität lange Zeit vernachlässigte Phänomen des Schlafes, der als Gefährdung der Vernunft oder - bei Kant - des physischen Lebens allgemein angesehen und in asketischen Praktiken als in Müßiggang vergeudete Zeit betrachtet wurde, findet sich plötzlich in das Zentrum von biopolitischen Auseinandersetzungen gestellt: Schlaf wird einerseits als ökonomische Ressource instrumentalisiert und zum Objekt der Selbstoptimierung (die Suche nach dem effektiven oder dem gesunden Schlaf) erhoben und andererseits als unverfügbares Refugium humaner Existenz verteidigt, in dem die Träume den Zugang zu einem anderen Erfahrungsbereich versprechen.

    Prüfungsformen: Hausarbeit, mündliche Prüfung

  • Modul 2: 532830 Seminar Neue Formen des Umgangs mit dem Altern - Keil

    Dienstag, 14-16 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.10 
  • Modul 2: 532852 Seminar Feministische Perspektiven auf Geschlecht & Sexualität - Gäbelein

    Blockseminar -  alle zwei Wochen montags 10-14 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a- 0.02

    „Sind die Frauen der Emanzipation homosexuell – nun dann lasse man sie doch! Dann sind wir es doch mit gutem Recht. Wen geht‘s an? Doch nur die, die es sind. Die sich mit ihrer Anormalität abzufinden haben, wie die anderen mit ihrer Normalität.“ 

    Dies schrieb die frauenliebende Feministin Johanna Elberskirchen 1904 angesichts einer Zunahme antifeministisch motivierter Homosexualitäts-Vorwürfe an die bürgerliche Frauenbewegung im Kaiserreich. Denn Frauen, die sich politisch organisierten – das konnten doch keine „normalen“ Frauen sein? Wir sehen: Geschlecht und Sexualität sind historisch wie aktuell eng miteinander verwoben. 

    In dem Seminar wollen wir uns zunächst grundlegenden Fragen der feministischen Forschungsperspektive näher und diskutieren: Was ist Geschlecht? Was ist Sexualität? Was ist Intersektionalität? Anschließend soll der Bogen gespannt werden zu Aushandlungen um Geschlecht und Sexualität um 1900 und ihren Verwobenheiten mit feministischer und queerer Bewegungsgeschichte. Studierende sind herzlich eingeladen, ihre Interessen einzubringen und das Seminar mitzugestalten. Ein besonderes Highlight des Seminars ist ein queerer und feministischer Stadtspaziergang, auf dem die Studierenden an verschiedenen Stationen Einblicke in die historische Verhandlung von Geschlecht und Sexualität in Berlin präsentierten können.

    Termine:

    Das Seminar findet alle zwei Wochen montags von 10-14 Uhr statt. Die Auftakt- und die Abschlusssitzung sind jeweils zweistündig.

    23. Oktober, 10-12 Uhr: Einstieg

    6. November, 10-14 Uhr: Was ist Geschlecht? Was ist Heteronormativität?

    27. November, 10-14 Uhr: Postkoloniale feministische Perspektiven

    11. Dezember, 10-14 Uhr: Feministische Wissenschaftskritik und Bewegungsgeschichte

    8. Januar, 10-14 Uhr: Geschlecht & Sexualität im Kaiserreich

    22. Januar, 10-14 Uhr: Queerfeministischer historischer Stadtspaziergang

    5. Februar, 10-14 Uhr: Offene Sitzung

    12. Februar, 10-12 Uhr: Abschluss

  • Modul 3: 532814 Ringvorlesung Worlds by Design. Mapping the Field of Interdisciplinary Design Studies - Mareis


    Thursdays 4-6 PM (CET) on Zoom!

    From academic knowledge production to policy making, urban resilience planning or disaster management, there are few fields today that are not linked to design processes and practices. While (Western) design discourse has traditionally been connected to industrial production, modernist aesthetics and rational problem solving, more recently the concept of design has been invoked in debates that seek to address world-making and complex problems on a planetary scale from a position of limited knowledge. 

    In this lecture series, together with invited speakers, we seek to understand such virulent and all-encompassing understandings of design in their potentials and limitations. How can they be theoretically framed, historically and genealogically located, and critically engaged from the perspective of interdisciplinary design studies?

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    Please note: 
    • The lecture series takes place as an online event (Zoom).
    • Please send an email to Amanda Winberg to get the Zoom-link and password: 
      karin.amanda.winberg.1@hu-berlin.de
    • It starts on Thursday 02.11.2023  at 4:15 pm (sharp).
    • The lectures will be held in English. 
    • 3 LP will be awarded for active participation in the lecture series and the discussion. Moreover, participants are expected to write once during the semester a short summary/essay of one of the lectures (2–3 pages).
    • It is possible to complete a MAP ( 4 LP) as part of the lecture series. The following formats are available: Hausarbeit, multimediale Präsentation.
    • Zoom-Link: https://hu-berlin.zoom-x.de/j/63657050582?pwd=dEN1ejhhMTI1SHlubVRDSXZNdzN2UT09
      Meeting-ID: 636 5705 0582
      Passwort: 822676

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    Program: Dates and Speakers

    02.11.2023 | Introduction
    Claudia Mareis (Cultural Theory and History / Matters of Activity, HU Berlin)

    09.11.2023 | Design X Democracy
    Anke Gruendel (Cultural Theory and History, HU Berlin) and Michael Saward (Politics and International Studies, University of Warwick)

    16.11.2023 | Design X Speculative Futures
    Léa Perraudin (Collactive Materials / Matters of Activity, HU Berlin) and Martin Müller (Collactive Materials / Matters of Activity, HU Berlin)

    23.11.2023 | Design X Crip Technoscience
    Melike Şahinol (Orient-Institut Istanbul, Max Weber Foundation) and Robert Stock (Cultural Theory and History / Matters of Activity, HU Berlin) and

    30.11.2023 | Design X Ecological Transition
    Elisa Strobel di Nascimento (Federal University of Paraná, UFPR) and Emile de Visscher (ENS Paris-Saclay)

    07.12.2023 | Design X New Modes of Governing
    Kenny Cupers (Urban Studies, University of Basel) and Orit Halpern (Digital Cultures, TU Dresden) 

    End of the year break: No sessions on: 14.12.23 / 21.12.23 / 28.12.23 / 04.01.24

    11.01.2024 | Design X Counter Mapping
    Ana Luiza Nobre (Ground Atlas, Pontifical Catholic University) and David Sperling (Ground Atlas, University of São Paulo) 

    18.01.2024 | Design X Histories
    Tania Messell (Academy of Art and Design Basel; Geneva Graduate Institute) and Kaja Ninnis (Cultural History and Theory, HU Berlin)

    25.01.2024 | Design X Critical Urbanism
    Laura Nkula-Wenz (Urban Studies, University of Basel and ACC) and Geci Karuri-Sebina (Wits School of Governance, University of the Witwatersrand) 

    01.02.2024 | Design X Material Cultures
    Alice Jarry-Girard (Design and Computation Arts, Concordia University), Iva Rešetar and Maja Avnat (Matters of Activity, HU Berlin). 

    08.02.2024 | Design X Cultural Negotiations
    Yoonha Kim (Matters of Activity, HU Berlin) and Imad Gebrayel (European Ethnology, HU Berlin)

    15.02.2024 | Design X Catastrophes
    Nadia Christidi (Science, Technology, and Society, MIT) and Sudiptu Basu (Film and Moving Image Studies, Concordia University)

    22.02.2024 | Design X Environmental Anthropology
    Michaela Büsse (Speculative Transformation, TU Dresden / Matters of Activity, Humboldt University) and Gökçe Günel (Anthropology, Rice University)

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  • Modul 3: 532816 Ringvorlesung Der Traum von der Erlösung. Messianismus in Geschichte und Gegenwart - Feierstein


    Donnerstag, 18-20 Uhr, Mendelssohn-Remise - Jägerstraße 51, Beginn am 26. Oktober 2023


    Spätestens seit biblischen Zeiten ist politisches Denken unauflöslich mit dem Gedanken an eine schrittweise Verbesserung der Verhältnisse und zugleich mit der Vorstellung einer abschließenden und endgültigen Erlösung verbunden. Diese - im Einzelnen - ganz unterschiedlichen Vorstellungen rangieren in Religions-, Philosophie- und Geistesgeschichte unter dem Titel „Messianismus". Messianische Vorstellungen reichen von den Propheten der Hebräischen Bibel über die jüdische Mystik bis hin zu den politischen Religionen des 20. Jahrhunderts: u.a. des Marxismus-Leninismus oder des Nationalsozialismus.

    Die Vorlesungsreihe möchte die religions- und ideengeschichtliche Entwicklung des Messianismus exemplarisch und systematisch nachzeichnen und dabei auch nach der Bedeutung messianischer Konzepte in der Gegenwart fragen.

    Die Ringvorlesung wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Jüdische Studien (ZJS) durchgeführt. Sie findet in der Mendelssohn-Remise (Jägerstraße 51) statt.

    In dieser Vorlesung können keine MAPs abgelegt werden.

  • Modul 3: 532832 Seminar Reconstructing Material Biographies - Ninnis

    Mittwoch, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.10 

    Das Seminar beschäftigt sich mit Materialbiografien von Museumsobjekten und den ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen, die mit der Transformation von Material verbunden sind. 

    Das Seminar baut auf jüngere ökokritische Forschungsansätze aus der Kunst- und Kulturwissenschaft auf, in denen Material nicht als passives Vehikel für menschliche Kulturproduktion, sondern als lebendiger Akteur auftritt. Ziel ist, die Biographien von Museumsobjekten um den Kontext ihrer Materialien und den ökologischen Systemen aus denen sie stammen zu erweitern. 

    Im Rahmen des Seminars rekonstruieren Teilnehmende Materialbiografien zu historischen Objekten (17. bis 19. Jahrhundert) aus der Sammlung des Kunstgewerbemuseums der Staatlichen Museen zu Berlin. Die Herausforderung besteht darin, Situationen in denen Material transformiert wird – u.a. Abbau, Verarbeitung, Transport, Formgebung, Restauration – so weit wie möglich nachzuzeichnen. Diese Untersuchung umfasst Fragen wie: Wo wurde das Material abgebaut, von wem und unter welchen Umständen? Welche ökologischen Folgen hatten Abbau, Weiterverarbeitung oder Transport? Wie hat sich das Material verändert seit es Teil einer Museumssammlung ist? 

    Das Seminar setzt den Fokus auf die Ausbildung von Recherchekompetenz. Studierende erlernen in einem ersten Teil das theoretische Handwerkszeug für die Erforschung ökokritischer Materialfragen. Die erste Exkursion führt ins Kunstgewerbemuseum, wo die Gruppe gemeinsam mit dem Personal des Museums die Objekte kennenlernt. Auf dieser Grundlage erstellen Studierende eigenständig anhand eines zuvor gemeinsam erarbeiteten Fragebogens Materialbiografien, welche als Referate vorgestellt und ggf. zu einer Hausarbeit ausgearbeitet werden. Als Abschluss des Seminars besucht die Gruppe einen Ort der Materialextraktion und -transformation, den Museumspark Rüdersdorf, wo seit über 750 Jahren Kalk extrahiert und verarbeitet wird.  

    Prüfung: Hausarbeit (12-15 Seiten), mündliche Prüfung

    Link zur Veranstaltung auf Agnes

    Link zur Veranstaltung auf Moodle (das Moodle-Passwort wird in der Einführungssitzung zum Seminar bekannt gegeben)


  • Modul 3: 532833 Seminar Imagining the Sea: Maritime cultures in a changing world - Stafford

    Montag, 12-14 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a  - 0.03 


    This course takes a broad view of the recent ‘maritime turn’ in humanities scholarship, focusing on the sea as a potent space of both cultural imaginaries and material flows. Taking an interdisciplinary approach embracing history, visual culture and theory, it will engage with the sea not just as an object of study, but as a means for thinking through entangled ontologies, including: globalisation; (post)colonialism; ecological collapse; the landscapes of capitalism; social conflict.

    Please note that all seminars, readings and assessments will be in English.

    A seminar plan and a moodle will be made available soon.

    If you have any questions, write me an email: jonathan.stafford@hu-berlin.de.

  • Modul 3: 532834 Discard Studies: Zur Theoriegeschichte von Entsorgungspraktiken - Moisi

    Dienstag, 10-12 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03 - Das Seminar beginnt in der zweiten Woche! 

  • Modul 3: 532853 Zeitlichkeit und Fortschritt. Kulturhistorisch-kritische Perspektiven - Müller

    Dienstag, 16-18 Uhr, Sophienstr. 22-22a, Raum 0.03

    Das Seminar beginnt am 24.10. 

    Einblick ins Seminarthema: Wie wird Zeitlichkeit wahrgenommen? Welche Geschichte haben Vorstellungen von Zeitlichkeit? Und was haben diese mit Macht zu tun? 
Den Lauf der Zeit mit einem Fortschritt der Geschichte im Sinne einer Verbesserung der Welt gleichzusetzen, ist häufig nach wie vor ein Automatismus. Um diese evolutionistische Vorstellung von Zeit und Geschichte zu historisieren, fragt dieses Seminar in kulturgeschichtlicher Perspektive nach der Genese der Fortschrittsidee und begibt sich auf Spurensuche nach alternativen Zeitlichkeitsvorstellungen. Außerdem stehen fortschrittskritische Positionen im Zentrum. Bezüge auf den Fortschritt verklären häufig (implizit) Europa zum Modell gesellschaftlicher Entwicklung und sprechen anderen Teilen der Welt die Fortschrittlichkeit und Modernität ab. Dadurch erlangt die Frage nach dem Fortschritt im Kontext von Rassismus- und Eurozentrismuskritik Relevanz. Die Fortschrittskritik der Kritischen Theorie Frankfurter Schule ergänzt diese Kritik um eine kapitalismuskritische Perspektive sowie um einen utopischen Impetus.

    Im Seminar werden Texte auf englisch und deutsch gelesen. 

    Prüfungsformen: mündliche Prüfung/Hausarbeit 

    Teilnahmeleistung: Zwei Texte (1-2 Seiten) zu einem Thema/Gegenstand/Gedanken eurer Wahl.  

    Bei Fragen aller Art gerne jederzeit melden: xenia.mueller@hu-berlin.de


  • Modul 4: 532815 Kultur und ihre Gegensätze - Felsch

    Dienstag, 10-12 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6  - 2097 

    „Kultur“ ist ein unscharfer, um nicht zu sagen schwammiger Begriff. Daher möchte die Vorlesung diesen Begriff über seine Gegensätze bestimmen. Wer ein Phänomen als „kulturell“ bezeichnet, sagt damit nämlich explizit oder implizit immer auch, was es – in seinen oder ihren Augen – nicht ist. Indem wir uns auf Kultur beziehen, können wir sie von Natur unterscheiden, aber auch von Politik oder von Gesellschaft oder von Technik – oder von einer anderen Kultur. Im historischen Überblick über verschiedene Kulturtheorien werden wir uns an diesen Abgrenzungen orientieren. Dabei wird deutlich, welche Implikationen und Konsequenzen mit einem kulturwissenschaftlichen Blick auf die Welt verbunden sind. Zugleich rückt der antagonistische, bisweilen sogar polemische Charakter von Kultur in den Blick. 

    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 24. Oktober 2023!


  • Modul 4: 532835 Begleitseminar Kultur und ihre Gegensätze - Felsch

    Dienstag, 12-14 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.10 

    Das Begleitseminar zur Vorlesung soll die Inhalte der Vorlesung vertiefen und anhand passender Lektüre weiterdiskutieren.

    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 24. Oktober 2023!


  • Modul 4: 532836 Seminar Literaturgeschichte des Wissens - Scharbert

    Mittwoch, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/Georgenstraße 47 - 0.10

    In den letzten Jahren war die Wissensgeschichte im Fokus der Philologien und der Kulturwissenschaft, ein Begriff, der sich neben einer mehr oder weniger unspezifischen, wenn nicht sogar unpräzisen Foucault-Rezeption fest etabliert zu haben scheint. Deshalb wird es notwendig, wieder auf die materialen und historischen Grundlagen hinzuweisen, die Prozesse wie abendländische Wissensproduktion und -tradition über sehr lange Zeiträume erst ermöglichten. Ausgehend von einer fundamentalen Analyse des menschlichen Sprechens durch das griechische Alphabet, die im Erzählen über Vergangenes die Gegenwart konstituiert, wird es immer selbstverständlicher werden, daß Wissen in Form von Schrift, und damit als Literatur dargestellt und weitergegeben wird. Heute, wo dieses Schriftmonopol des Wissens offensichtlich an ein Ende kommt, werden die Prozesse, in der die Ilias und Odyssee des Homer, die antike Philosophie und Naturerkenntnis, die Werke von Leibniz oder Darwin neben Baudelaires Essays und Dichtungen oder den Schriften Nietzsches und Freuds stehen, erst eigentlich sichtbar. Wir werden gemeinsam versuchen, dem auch im Detail nachzugehen.

    Das Seminar richtet sich an Studierende der Kulturwissenschaft, aber auch an Philologen, Historiker- und SoziologInnen.

    Eine ausführliche Literaturliste wird am Beginn der Veranstaltung gegeben.

    Prüfungsformen: Referat mit Verschriftlichung, Hausarbeit
    Für eine Teilnahmebescheinigung muß ein Referat gehalten oder ein Sitzungsprotokoll angefertigt werden.

  • Modul 4: 532837 Seminar Kritikweisen von Kultur – zur Entstehung der Cultural Studies - Grossmann

    Allgemeines

    Im Seminar soll erarbeitet werden, inwiefern im Umfeld der britischen Cultural Studies Ansätze zu einer gesellschaftskritischen Analyse populärer Kulturphänomene entstanden sind. Dabei wird zunächst betrachtet, inwiefern verschiedene Disziplinen in Großbritannien während der 50er und 60er Jahre (Literaturwissenschaft/-kritik, marxistische Geschichtsschreibung, Soziologie, Anthropologie) eine Analyse von proletarischer popular culture (Raymond Williams, Richard Hoggart, Stuart Hall) ermöglichten.
    Im zweiten Seminarteil wollen wir nachvollziehen, inwiefern diese Perspektive auf populäre Kultur ergänzt oder revidiert wird, wenn sich der Fokus auf black culture verschiebt. Ausgehend von Stuart Halls Arbeiten werden wir weitere Texte betrachten, die black culture in einem kritischen Verhältnis zu den sie umfassenden rassifizierenden Gesellschaften verorten (Du Bois, C.L.R. James, Paul Gilroy, Sylvia Wynter, Katherine McKittrick).

    Die vorzubereitenden Texte sind fast ausschließlich in englisch verfasst.

    Zur ersten Sitzung

    In der ersten Sitzung am 23. Oktober werde ich einen kurzen Überblick über das Themenfeld und die Organisation des Seminars geben. Vor allem wollen wir jedoch folgende Frage diskutieren: was heißt es, kulturelle Phänomene im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Machtverteilung zu betrachten und: wie können bestimmte kulturelle Phänomene als ermächtigend konzipiert werden? Als vorbereitende Lektüre dafür gerne

    Oliver Marchart: Cultural Studies, S. 17-26, 33-36; besonders das Schaubild auf S. 34

    anschauen. Das Buch ist als Online-Ressource für Studierende der HU zugänglich. Ansonsten ist dieser Text über Paul Gilroy zum Einstieg auch gut geeignet

    https://www.theguardian.com/news/2021/aug/05/paul-gilroy-britain-scholar-race-humanism-vital-guide-age-of-crisis

    In einer kurzen Vorstellungsrunde würde ich gerne etwas über Ihre Motivation zur Teilnahme am Seminar bzw. Ihr Interesse am Seminarthema erfahren. Daher würde ich darum bitten, dass jede*r von Ihnen, sich ein Beispiel für ein kulturelles Phänomen überlegt, das als ermächtigend bezeichnet werden kann, um es den anderen kurz (in 2-3 Sätzen) vorzustellen.

    Eine vorherige Anmeldung per Mail oder Agnes ist nicht notwendig.

    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 23. Oktober 2023!

    Montag, 14-16 Uhr, Pergamonpalais/Georgenstraße 47  - 0.10

  • Modul 5: 532812 Vorlesung Jüdische Perspektiven - Feierstein


    Mittwoch, 12-14 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6  - 3075



    Diese Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgänge, des Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und Mikrogeschichten. Auch des anderen Denkens, der Isolation, der Verbrennung und des Exils, des Zuhörens, des Echos der Vergangenheit sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem spürbar ist.

    Die Vorlesung wird Klassiker der Berliner Kulturwissenschaft sowohl aus dem deutschsprachigen (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Ernst Cassirer, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) als auch dem französischsprachigen Raum (Émile Durkheim, Marcel Mauss, Emmanuel Lévinas) in Hinblick auf „ihr“ Judentum, ihre Biographien und ihr Denken deuten, um dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick auf das Fach vorzuschlagen.


  • Modul 5: 532813 Ringvorlesung Berliner Kulturwissenschaft - Brohm , Lange

    Dienstag, 16-18 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 2091/92

    Die Ringvorlesung bietet den Studierenden des Master-Studienganges und Interessierten einen Einblick in die wichtigsten Positionen, Forschungsfelder und Methoden der Berliner Kulturwissenschaft. Sie eröffnet zugleich die Möglichkeit, sich intensiv mit ausgewählten Fragestellungen und Problemen der Human-Animal-Studies, der Border Studies, der Geschlechter-, Rassismus- und Intersektionalitätsforschung, der Kultur- und Wissensgeschichte, der Geschichte der Kulturtechniken und der Kulturtheorien, Theorien des Designs, der transkulturellen Geschichte des Judentums sowie der kulturwissenschaftlichen Ästhetik auseinanderzusetzen.

  • Modul 5: 532838 Der politische Roman in Europa - Perica

    Montag, 12-14 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.10 

  • Modul 5: 532839 Seminar On Ambience - Schmidt

    Freitag, 12-16 Uhr, 14-täglich, Pergamonpalais / Georgenstraße 47- 0.07 


    Photo: Schusei (Captured Ambience)


    Von Klangkunst und Musik bis hin zu Begriffen wie „ambient intelligence“ setzt sich dieses Seminar aus der Perspektive und mit den Methoden der Sound Studies mit Theorien und Praktiken von Ambience auseinander, um schließlich zu einer gemeinsamen Konzeptualisierung und einer kritischen Kontextualisierung von Ambience als Rezeptionsmodus, Methode und Material zu gelangen.

    Zentrale Texte des Seminars sind David Toops Ocean of Sound: Ambient sound and radical listening in the age of communication (Serpent's Tail, 2018) und Seth Kim-Cohens Against Ambience (Bloomsbury Publishing USA, 2013).

    Am Beginn der Auseinandersetzung mit Ambience soll zunächst eine historische Einordnung des „ambient turn“ in Musik und Klangkunst anhand künstlerischer und theoretischer Positionen des 20. Jahrhunderts vorgenommen werden. In diesem Kontext sind Theretiker*innen und Künstler*innen wie Gernot Böhme, Györgi Ligeti, Morton Feldman und Éliane Radigue zu nennen.

    Darauf aufbauend soll die Ästhetik von Ambience anhand zeitgenössischer künstlerischer und kuratorischer Positionen untersucht werden. Insbesondere in dieser Phase des Seminars sollen die Seminarsitzungen durch gemeinsame Besuche von Konzerten und Klanginstallationen ergänzt werden.
    Schließlich soll vor dem Hintergrund von Seth Kim-Cohens radikaler Kritik an Ambience untersucht werden, welche Rezeptionsästhetiken und welche Vorstellungen von der sozialen, politischen und epistemischen Funktion von Kunst und Musik den verschiedenen Bewertungen des Begriffs Ambience zugrunde liegen.

    Die theoretische Auseinandersetzung soll durch die praktische Arbeit an Klangstücken (Podcasts, Radio Features, Audio Papers o.ä.) ergänzt werden, in denen kreative und kuratorische Praktiken im Medium Klang vor dem Hintergrund der gewonnenen theoretischen Erkenntnisse erprobt werden können. Dabei soll es vor allem darum gehen, Klang als Medium und Material von Argumentationen, Diskursen und Denkprozessen zu erleben. Die Arbeiten können in Zusammenarbeit mit Cashmere Radio einem größeren Publikum präsentiert werden.


    Als MAP können Sie in diesem Seminar eine Hausarbeit oder eine Multimediale Präsentation einreichen.

    Bitte beachten Sie, dass die beiden zentralen Lektüren des Seminars auf Englisch sind.

    Die erste Sitzung am 20.10. findet ONLINE statt, da ich derzeit für eine Residenz am Zentrum für Kunst und Medien in Karlsruhe bin. Sollten Sie Interesse an der Teilnahme an diesem Seminar haben, nehmen Sie bitte dieses niederschwellige Informationsangebot wahr, um zu entscheiden, ob Sie danach verbindlich am Seminar teilnehmen wollen.
    Ich werde einen Überblick über die Themen und die Organisation des Seminars sowie über mögliche Exkursionen geben. In einer kurzen Vorstellungsrunde würde ich zudem gerne etwas über Ihre Motivation zur Teilnahme am Seminar bzw. Ihr Interesse am Seminarthema erfahren. Daher würde ich darum bitten, dass jede*r von Ihnen einen Link zu einer künstlerischen Position mitbringt, die Sie mit „Ambience“ assoziieren.

    Ich freue mich darauf, Sie kennenzulernen!


    Einführungsveranstaltung "On Ambience"

    Friday, October 20 · 12:15 – 1:45pm

    Time zone: Europe/Berlin

    Google Meet joining info

    Video call link: https://meet.google.com/bhs-hnbd-aoa 


    Moodle-Kurs (mit Selbsteinschreibung):  https://moodle.hu-berlin.de/course/view.php?id=123076


  • Modul 5: 532847 Seminar Kurze Formen der Kritik. Theorie und Praxis des Essays - Müller

    Mittwoch, 16-18 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.02

    Der Essay bewegt sich an der Grenze zwischen Literatur und Wissenschaft. Er bildet durch seine pointierte Ausdrucksweise und seinen experimentellen Charakter eine Form von Kritik aus. Im Seminar werden verschiedene Beispiele für aphoristische, fragmentarische und essayistische Schreibweisen vorgestellt. Nach einem allgemeinen Einblick in die Geschichte des essayistischen Schreibens wird eine Auswahl von Kurztexten, in denen die Form des Essays auch reflektiert wird, exemplarisch vorgestellt, um zum eigenständigen Schreiben von Essays anzuregen. Ein Schwerpunkt der behandelten Texte wird im 20. Jahrhundert liegen: die Essays von Siegfried Kracauer und Walter Benjamin sowie Theodor W. Adornos kritische Theorie, der Strukturalismus von Roland Barthes sowie der Feminismus von Donna Haraway praktizieren und reflektieren die Hinwendung zu kurzen Formen der Kritik im selben anti-systematischen Interesse. Warum wird Kritik ab einem bestimmten historischen Zeitpunkt bevorzugt in den genannten Kurzformen geübt? Welche allgemeinen Vorstellungen von Gesellschaft, von den Kräften und der Wirkung von Kritik spielen bei der Verwendung von literarischen Kurzformen eine Rolle? Die genannten Beispiele können im Laufe des Semesters durch die Texte zeitgenössischer Schreibender ergänzt werden.

    Es handelt sich um ein Lese- und Schreibseminar, in dem experimentell an das Schreiben eigener Essays herangeführt wird. Einzelne Termine werden für das gemeinsame Besprechen von selbstgeschriebenen Texten verwendet.

    Es gibt die Möglichkeit, einen Leistungsschein (MAP) durch das Schreiben von Essays in drei Etappen zu machen.

    Gegen Ende öffnet sich das Seminar auf aktuelle, feministische, migrantische, queere, experimentelle und subkulturelle Formen des Essayismus. Textvorschläge werden gerne ins Programm aufgenommen. 

    Der erste Termin ist am 18. Oktober 2023. Das Seminar findet regelmäßig jede Woche am Mittwoch von 16 Uhr bis 18 Uhr in der Sophienstraße im Hinterhof im Seminarraum statt.

  • Modul 5: 532876 Projekttutorium Ökologien der Krise - multispecies ethnography zwischen Paradigmenwechsel und ästhetisierender Praxis - Schneider


    Bild: © Olaf Hajek

    Naturkatastrophen, Artensterben und Ressourcenausbeutung, sowie die Verschmutzung ganzer Landschaften treten heute in einem nie dagewesenen Ausmaß auf. Als Folge lässt sich beobachten, wie sich soziale und ökologische Bedingungen auf dem Planeten zunehmend verschärfen und sich sämtliche Lebensformen für ein Fortbestehen anpassen und transformieren müssen. Unter dem Paradigma der multispecies ethnography formulieren Vertreter*innen verschiedener Disziplinen seit einigen Jahren Ansätze und Denkformen, um einerseits die sich verändernden sozioökologischen Bedingungen planetarischen Zusammenlebens zu begreifen und andererseits Annahmen eines sog. human exeptionalism als zentrale Ursachen eines umweltzerstörerischen Kapitalismus in gesellschaftlichen wie wissenschaftlichen Diskursen zu problematisieren und aktiv zu überwinden. Das Tutorium beschäftigt sich mit den Grenzen und Potenzialen dieses wissenschaftlichen Projekts. Der interdisziplinäre Ansatz der multispecies ethnography verbindet zahlreiche Methodologien und Wissensformen. Im Fokus stehen hierbei mehr-als-menschliche Kollaborationen und wechselseitige Bedingung, sowie die Verhältnisse, Potentiale und Verstrickungen verschiedenster Lebensformen. Ziel ist es, neue Arten des Zusammenlebens in der Krise und unter anderem Formen „biokultureller Hoffnung“ (Kirksey, Helmreich 2010), der „Verwandtschaft“ (Haraway 2016; van Dooren, Chrulew 2022) und des „Überlebens“ (Tsing 2015) zu betonen, um spekulative Zukünfte gemeinschaftlichen Lebens auf einem „beschädigten Planeten“ (Tsing et.al. 2017) zu entwerfen. Dabei werden häufig sowohl die Ontologien planetarischen Zusammenlebens als auch bisherige Vorstellungen wissenschaftlicher Praxis herausgefordert. Das Tutorium nimmt zentrale Positionen der multispecies ethnography in den Blick und fragt konkret danach, inwiefern diese adäquate und transformative Ansätze für eine machtkritische und sozioökologische Auseinandersetzung mit den Verhältnissen in der Klimakrise anbietet. Es soll darum gehen, ob sie ihr Vorhaben eines posthumanistischen Paradigmenwechsels einlöst oder hinter diesem zurückbleibt und Gefahr läuft, lediglich zu einer ästhetisierenden Praxis krisenhafter Ökologien zu verfallen.

    Geplante Lektüren u.a.: Donna Haraway, Marilyn Strathern, Anna L. Tsing, Marisol de la Cadena, Thom van Dooren, Eben Kirksey.

    Vorwissen auf dem Gebiet ist nicht notwendig, jedoch aufgrund der Thematik mehr als willkommen und hilfreich.

    Das Seminar ist relativ leseintensiv konzipiert, Freude an umfangreicherer Lektüre ist von Vorteil. Die vorzubereitende Lektüre ist bis auf wenige Ausnahmen in englisch verfasst, die Diskussionen werden in deutsch und/oder englisch stattfinden.

    Teilnahme und Prüfungsleistungen, Moodlekurs, sowie der Semesterplan werden in der ersten Sitzung am 19.10.2023 besprochen. Eine vorherige Anmeldung per Mail oder Agnes ist nicht notwendig.

    Ort: Donnerstag, 14-16 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.10 

    Kontakt: tizian.luca.schneider@hu-berlin.de

  • Modul 6: 532814 Ringvorlesung Worlds by Design. Mapping the Field of Interdisciplinary Design Studies - Mareis


    Thursdays 4-6 PM (CET) on Zoom!

    From academic knowledge production to policy making, urban resilience planning or disaster management, there are few fields today that are not linked to design processes and practices. While (Western) design discourse has traditionally been connected to industrial production, modernist aesthetics and rational problem solving, more recently the concept of design has been invoked in debates that seek to address world-making and complex problems on a planetary scale from a position of limited knowledge. 

    In this lecture series, together with invited speakers, we seek to understand such virulent and all-encompassing understandings of design in their potentials and limitations. How can they be theoretically framed, historically and genealogically located, and critically engaged from the perspective of interdisciplinary design studies?

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    Please note: 
    • The lecture series takes place as an online event (Zoom).
    • Please send an email to Amanda Winberg to get the Zoom-link and password: 
      karin.amanda.winberg.1@hu-berlin.de
    • It starts on Thursday 02.11.2023  at 4:15 pm (sharp).
    • The lectures will be held in English. 
    • 3 LP will be awarded for active participation in the lecture series and the discussion. Moreover, participants are expected to write once during the semester a short summary/essay of one of the lectures (2–3 pages).
    • It is possible to complete a MAP ( 4 LP) as part of the lecture series. The following formats are available: Hausarbeit, multimediale Präsentation.
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    Program: Dates and Speakers

    02.11.2023 | Introduction
    Claudia Mareis (Cultural Theory and History / Matters of Activity, HU Berlin)

    09.11.2023 | Design X Democracy
    Anke Gruendel (Cultural Theory and History, HU Berlin) and Michael Saward (Politics and International Studies, University of Warwick)

    16.11.2023 | Design X Speculative Futures
    Léa Perraudin (Collactive Materials / Matters of Activity, HU Berlin) and Martin Müller (Collactive Materials / Matters of Activity, HU Berlin)

    23.11.2023 | Design X Crip Technoscience
    Melike Şahinol (Orient-Institut Istanbul, Max Weber Foundation) and Robert Stock (Cultural Theory and History / Matters of Activity, HU Berlin) and

    30.11.2023 | Design X Ecological Transition
    Elisa Strobel di Nascimento (Federal University of Paraná, UFPR) and Emile de Visscher (ENS Paris-Saclay)

    07.12.2023 | Design X New Modes of Governing
    Kenny Cupers (Urban Studies, University of Basel) and Orit Halpern (Digital Cultures, TU Dresden) 

    End of the year break: No sessions on: 14.12.23 / 21.12.23 / 28.12.23 / 04.01.24

    11.01.2024 | Design X Counter Mapping
    Ana Luiza Nobre (Ground Atlas, Pontifical Catholic University) and David Sperling (Ground Atlas, University of São Paulo) 

    18.01.2024 | Design X Histories
    Tania Messell (Academy of Art and Design Basel; Geneva Graduate Institute) and Kaja Ninnis (Cultural History and Theory, HU Berlin)

    25.01.2024 | Design X Critical Urbanism
    Laura Nkula-Wenz (Critical Urbanisms, University of Basel; African Centre for Cities, University of Cape Town) and Geci Karuri-Sebina (African Centre for Cities, University of Cape Town) 

    01.02.2024 | Design X Material Cultures
    Alice Jarry-Girard (Design and Computation Arts, Concordia University), Iva Rešetar and Maja Avnat (Matters of Activity, HU Berlin). 

    08.02.2024 | Design X Cultural Negotiations
    Yoonha Kim (Matters of Activity, HU Berlin) and Imad Gebrayel (European Ethnology, HU Berlin)

    15.02.2024 | Design X Catastrophes
    Nadia Christidi (Science, Technology, and Society, MIT) and Sudiptu Basu (Film and Moving Image Studies, Concordia University)

    22.02.2024 | Design X Environmental Anthropology
    Michaela Büsse (Speculative Transformation, TU Dresden / Matters of Activity, Humboldt University) and Gökçe Günel (Anthropology, Rice University)

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  • Modul 6: 532816 Ringvorlesung Der Traum von der Erlösung. Messianismus in Geschichte und Gegenwart - Feierstein


    Donnerstag, 18-20 Uhr, Mendelssohn-Remise (Jägerstraße 51) - Beginn der Veranstaltung am 26. Oktober 2023


    Spätestens seit biblischen Zeiten ist politisches Denken unauflöslich mit dem Gedanken an eine schrittweise Verbesserung der Verhältnisse und zugleich mit der Vorstellung einer abschließenden und endgültigen Erlösung verbunden. Diese - im Einzelnen - ganz unterschiedlichen Vorstellungen rangieren in Religions-, Philosophie- und Geistesgeschichte unter dem Titel „Messianismus". Messianische Vorstellungen reichen von den Propheten der Hebräischen Bibel über die jüdische Mystik bis hin zu den politischen Religionen des 20. Jahrhunderts: u.a. des Marxismus-Leninismus oder des Nationalsozialismus.

    Die Vorlesungsreihe möchte die religions- und ideengeschichtliche Entwicklung des Messianismus exemplarisch und systematisch nachzeichnen und dabei auch nach der Bedeutung messianischer Konzepte in der Gegenwart fragen.

    Die Ringvorlesung wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Jüdische Studien (ZJS) durchgeführt. Sie findet in der Mendelssohn-Remise (Jägerstraße 51) statt.

    In dieser Vorlesung können keine MAPs abgelegt werden.

  • Modul 6: 532840 Seminar New Museum Studies - Lange

    Donnerstag, 12-14 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.09

    : GeNachdem in den 1980er Jahren verstärkt die Betrachtung des Museums als Institution einsetzte und später Studiengänge zu Museum Studies gegründet wurden, haben sich in den letzten beiden Jahrzehnten neue Fragen an Museen herausgebildet. Die Gegenwart ist geprägt von komplexen Überlegungen: Wie können Museen mit ihren Sammlungen umgehen, ihre Sammlungspolitiken transparent machen? Wie stellen sie sich zu kolonialen Verstrickungen und den Epochen der totalitären Regime? Welchen Platz und welche Wirksamkeit haben drängende gesellschaftliche Probleme wie Migration in Museen? Wie lässt sich ein transdisziplinärer Zugang zu Ausstellungen realisieren? Wie kann heute antirassistisches Kuratieren stattfinden? Ein paar dieser Fragen wollen wir in diesem Vertiefungsseminar nachgehen, indem wir auf ausgewählte Museen schauen: Geplant sind der Besuch des Knoblauch-Hauses (Stiftung Stadtmuseum) und der Ausstellung "Leerstellen" im Humboldt-Forum (Ethnologische Sammlungen).

    Wer mag, kann vorab das wegweisende Gespräch in dem Band "Antirassistisches Kuratieren" von 2017 schauen, das wir auch im Seminar diskutieren werden.


  • Modul 6: 532846 Seminar Arts and Crafts: Kritische Perspektiven auf die Designreformbewegung - Ninnis

    Blockseminar – Termine bitte dem Vorlesungsverzeichnis entnehmen, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.07 

    Arts and Crafts war eine Designreformbewegung, die im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts als Gegenreaktion auf die negativen Auswirkungen der Industrialisierung in Großbritannien entstand. Die Rückorientierung zu handwerklichen Praktiken sowie die Etablierung kooperativ organisierter Arbeitsgemeinschaften waren zentrale Ansätze, um den als menschen- und umweltfeindlich empfundenen industriellen Produktionsprozess zu reformieren. 
    Die Geschichte der Arts and Crafts Bewegung wurde bisher meist anhand der Biografien weniger männlicher Protagonisten erzählt. Dieses Seminar widmet sich den Lücken und Widersprüchen in der Geschichtsschreibung der Reformbewegung, aber auch neuen Forschungsansätzen, welche die Arts and Crafts Bewegung mit heutigen Fragestellungen verbinden. Im Rahmen des Seminars lernen Studierende die Grundzüge der Arts and Crafts Bewegung kennen, welche daraufhin aus feministischer, transnationaler und ökologischer Perspektive hinterfragt werden.
    Das Seminar findet Ende des Wintersemesters in zwei Blöcken statt, die jeweils den gesamten Freitag und Samstag umfassen.  

    Prüfung: Hausarbeit (12-15 Seiten), Mündliche Prüfung

    Link zur Veranstaltung auf Agnes


  • Modul 6: 532877 Projekttutorium Uprisings: A Close Reading - Ren

    Mittwoch, 16-18 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03 

  • Modul 7: 532815 Vorlesung Kultur und ihre Gegensätze - Felsch

    Dienstag, 10-12 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6  - 2097 

    „Kultur“ ist ein unscharfer, um nicht zu sagen schwammiger Begriff. Daher möchte die Vorlesung diesen Begriff über seine Gegensätze bestimmen. Wer ein Phänomen als „kulturell“ bezeichnet, sagt damit nämlich explizit oder implizit immer auch, was es – in seinen oder ihren Augen – nicht ist. Indem wir uns auf Kultur beziehen, können wir sie von Natur unterscheiden, aber auch von Politik oder von Gesellschaft oder von Technik – oder von einer anderen Kultur. Im historischen Überblick über verschiedene Kulturtheorien werden wir uns an diesen Abgrenzungen orientieren. Dabei wird deutlich, welche Implikationen und Konsequenzen mit einem kulturwissenschaftlichen Blick auf die Welt verbunden sind. Zugleich rückt der antagonistische, bisweilen sogar polemische Charakter von Kultur in den Blick. 

    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 24. Oktober 2023!


  • Modul 7: 532842 Seminar Umwelt als Prozess: Perspektiven zu einer Material- und Begriffsgeschichte - Graf von Hardenberg

    Freitag, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - 0.07 

  • Modul 7: 532843 Seminar Herz der Finsternis: Totalitarismus von Innen - Andronikashvili

    Montag, 18-20 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - 0.07 

    Der brutale russische Angriffskrieg in der Ukraine und die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die von der russischen Armee in Butscha, Irpen und anderen Städten der Ukraine begangen wurden, brachten in Europa die Schrecken der Gewaltherrschaften aus dem letzten Jahrhundert zurück. Die Verbrechen, die von der Armee in den besetzten Städten begangen werden, stehen jedoch nicht isoliert da. Sie sind mit dem sozialen Bewusstsein der Gesellschaft untrennbar verbunden. Während die politischen Strukturen der Gewaltherrschaften gut erforscht – dennoch bis heute kontrovers diskutiert – sind, ist die Frage, was passiert mit den Menschen in den Gewaltherrschaften, was passiert mit dem individuellen und dem sozialen Bewusstsein, ist nicht in allen kulturellen Kontexten gleichermaßen thematisiert worden. Das Thema des Seminars sind die Veränderungen im sozialen Bewusstsein der Gesellschaften in unterschiedlichen kulturellen Kontexten [ am Beispiel der literarischen Werke wie Joseph Conrads „Herz der Finsternis“ (1902), Warlam Schalamows „Erzählungen aus Kolyma“ (1951-1971), Imre Kertész, „Mensch ohne Schicksal“ (1975), Hertha Müllers „Der Fuchs war damals schon der Jäger“ (1992), José Saramagus „Die Stadt der Blinden“ (1995), Jürgen Fuchs‘ „Landschaften der Lüge“ (1991), Sergej Losnitzas „Donbas“ (2018) aber auch der theoretischen Texte wie Victor Klemperers „LTI-Notizbuch eines Philologen“ (1947), Warlam Schalamows „Über Prosa“ (1965), Giorgio Agambens „Ausnahmezustand“ (2003) und „Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge“ (1998), Merab Mamardashvilis „Dritter Zustand“ (1989).  

    Wir werden zwar die Primärtexte in Auszügen lesen, wünschenswert ist dennoch, dass wenigstens die kürzeren Romane von Kertész, Müller und Sorokin ganz gelesen werden. Dafür kann u.a. die Zeit bis zum 6.11. genutzt werden.

  • Modul 7: 532844 Seminar Was ist Kritik? - Grüner , Nan

    Montag, 16-20 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.02 

  • Modul 8: 532849 Seminar Kommunizieren mit allen Sinnen? - Stock

    Mittwoch, 10-12 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03

    Kriegsblinder Kollege der Deutschen Post der DDR beim Aufnehmen eines Ferngesprächs mit Hilfe einer Blindenschreibmaschine

    Das Seminar widmet sich verschiedenen Formen der Kommunikation im Kontext von körperlicher Differenz und Be_Hinderung. Wir werden uns mit den Sammlungen der Museumsstiftung Post und Telekommunikation sowie dem Archiv für Philatelie auseinandersetzen (https://www.mfk-berlin.de/sammlungen/). Objekte aus folgenden Sammlungsbereichen der Museumsstiftung sind von besonderem Interesse: Telefonie, Rundfunk & Fernsehen, Computer & Internet, Schreibkultur sowie Archiv, Foto- & Filmarchiv und Philatelie (https://sammlungen.museumsstiftung.de/kategorie/sammlungsgebiete/). Sie sollen vor dem Hintergrund einer medienkulturwissenschaftlich informierten Disability History eingeordnet werden.

    Das Seminar greift damit eine aktuelle Forschungsdiskussion auf, die den Zusammenhang von Be_hinderung und modernen Kommunikationstechnologien auch im Kontext musealer Sammlungsbestände adressiert. Von Interesse sind vor allem die vielfältigen Ausprägungen des Post- und Fernmeldewesens sowie weiteren Kommunikations- bzw. Unterhaltungstechnologien seit ca. 1900. Wir konzentrieren uns auf Technologien, die zum Schreiben, Fernsprechen oder für andere Kulturtechniken der Spätmoderne entworfen wurden und die sich vor Allem an die spezifische Sinnes-Konstitution blinder, tauber oder schwerhöriger Menschen richten. Von Interesse ist dabei ebenso, inwiefern be_hinderte Nutzer*innen Einfluss auf die (Um)Gestaltung standardisierter Technologien hatten. Vor diesem Hintergrund werden wir Konzepte des ‚Normalkörpers‘ und ‚normaler‘ Sinnlichkeit hinterfragen, die die verschiedenen Geräte in ihren Standard-Versionen verkörpern (z.B. bzgl. Sehen, Hören). Außerdem werden wir die Ko-Konstitution von Körpervorstellungen und Technologieentwicklung in ihre jeweiligen spezifischen historischen, kulturellen und politischen Zusammenhänge reflektieren.

    Die Untersuchung ausgewählter Kommunikationstechnologien zielt darauf ab, die in den Apparaten und Geräten eingelassenen Wissensbestände, Verwendungszwecke und Funktionslogiken aufzuarbeiten und zu durchdenken. Um dies zu leisten werden wir einerseits im Kolloquiumsteil theoretische Konzepte erarbeiten, die die Ko-Konstitution von Medien/Technologien und körperlicher Differenz betreffen. Im Praxisteil werden wir Objektrecherchen durchführen und Texte zu ausgewählten Objekten verfassen. Am Ende des Seminars sollen die entstandenen Arbeiten öffentlich präsentiert werden.

    Kooperationspartner:innen: Anja Schaluschke, Direktorin; Dr. Veit Didczuneit, Abteilungsleiter Sammlung, Museum für Kommunikation Berlin

  • Modul 8: 5328490 Kolloquium Kommunizieren mit allen Sinnen? - Stock

    Mittwoch, 12-14 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03

    siehe oben

  • Modul 8: Seminar Israel-Palästina-Konflikt. Historische Dimensionen, kulturelle Reflexionen und Strategien in der Friedensarbeit - Köhne

    Donnerstag. 14-16 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.07

    Die erste Sitzung findet am 19.10.23 ab 14:15 in Raum 0.07 statt.

    Das SE findet im Zusammenspiel mit dem gleichnamigen Colloquium statt (d.h., wöchentlich vier Stunden im Block). Zusammen ergeben die LVen das vollständige Modul 8 --- für BA und MA-Studierende geöffnet. 

    Seit der Unabhängigkeitserklärung 1948 versichert sich der Staat Israel auf verschiedenen Ebenen seiner selbst – durch den Gründungsakt, in kriegerischen Auseinandersetzungen, durch national-religiöse Mythen und Symbole, die Pflege von Kulturgütern, durch Gedenkorte, museale Ausstellungen sowie die Gestaltung besonderer Topographien wie der Felsenfestung Masada, des Sees Kinnereth/Genezareth oder der seit 2003 errichteten Sperranlagen, der Mauer hin zum Westjordanland (‚Westbank‘). Auch palästinensische Bevölkerungsgruppen versuchen, ihre Tradition, Identität, Autonomie und politischen Visionen zu präsentieren und sich als Kollektiv zu stabilisieren. Einige Filmemachende – u.a. M. Abramson, R. Alexandrowicz, U. Aloni, E. Burnat, A. Faingulernt, E. Riklis, Y. Shamir, E. Suleiman, U. Tabari sowie das jüdisch-arabische Künstlerkollektiv Acco Theatre Center (S. Yaaron) – spiegeln die Verflechtungen beider Positionen aus einer Doppelperspektive.

    Entlang von Texten dieser Autor*innen: S. Adwan, D. Bar-On, D.C. Brecher, E. Bronfen, J. Butler, J. Derrida, A. Gavron, N. Gertz, P. Grabher, D. Grossmann, J. Hempel, G. Kanafani, R. Morag, A. Nasser, G. Seeßlen, werden im Forschungsseminar folgende Fragen adressiert: Wie lässt sich das Verhältnis von Simultaneität und Konfliktträchtigkeit von (jüdisch-)israelischer und arabisch-palästinensischer Kultur, Gesellschaft und Politik beschreiben? Welche Rolle spielt Masada für die Initiation von IDF-Soldaten in die nationale Gemeinschaft (Vereidigung und Entlassung)? Wie spiegeln Aufbau und Besucher*innenführung in der Shoah-Gedenkstätte Yad Vashem die israelische Umgangsweise mit Erinnerungsnarrativen und Remythisierung? Welche Funktion hat der asymmetrische Zugang zur immer knapper werdenden natürlichen Ressource Wasser für die Selbstdefinition und das Überleben beider demographisch-politischer Kollektive? Was lassen die exzeptionellen Fertility Politics in Israel über kollektive Ängste wissen? Wie werden die Al-Nakba, die gewaltsame Vertreibung der arabischen Bevölkerung und Inbesitznahme vormals palästinensischer Ortschaften im Zuge der Staatsgründung Israels und des Unabhängigkeitskriegs, usf., sowie der bis heute andauernde illegale Siedlungsbau in Texten und kulturellen Artefakten bearbeitet? Wie wird die lange Gewalt- und Psychotraumageschichte beider Kollektive in Ausstellungen, Podcasts, Hörspielen, Theaterstücken, Belletristik, Fotos und Filmen verarbeitet? Und was macht es in Deutschland so schwer, sachlich über Israel/Palästina und verschiedene Konfliktlösungsansätze (u.a. Zwei-Staaten-Lösung) zu sprechen (M. Mendel)?

    Im Forschungsseminar werden Studienprojekte erarbeitet, die sich bestehenden und künftigen Bemühungen zur Aufklärung, kritischen Historiographie und Friedensarbeit sowie dem Schutz von Menschenrechten widmen. Die multimedialen Ergebnisse werden auf einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung präsentiert.

    Prüfung: Referatsverschriftlichung, Hausarbeit, multimediale Präsentation (Film)


  • Modul 8: 5328510 Seminar Israel-Palästina-Konflikt. Historische Dimensionen, kulturelle Reflexionen und Strategien in der Friedensarbeit - Köhne

    Donnerstag, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/Georgenstraße 47  - 0.07 

  • Modul 9: 532855 BA-Kolloquium - Kassung

    Mittwoch, 14-16 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - 4.30

    Das Bachelor-Kolloquium begleitet die Konzeption und das Verfassen der ersten wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Ziel ist es, Studierende bei der Themenfindung, Themeneingrenzung und Ausarbeitung ihrer Bachelorarbeiten zu unterstützen und ein Forum für den Austausch bereitzustellen.

    Teilnahme: Das Kolloquium findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 19.10.2023. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Impromtu« an.

    Prüfungen: Im Kolloquium kann ein Teilnahmeschein durch regelmäßige Teilnahme (3LP) erworben werden.

  • Modul 9: 532856 BA- und MA-Kolloquium - Därmann

    Mittwoch, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30 

    Im Kolloquium werden BA- und MA-Abschlussarbeiten als work in progess vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Es werden alle Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens behandelt: die Themenfindung, die Formulierung der Untersuchungsfrage, konzeptionelle und methodische Fragen, aber auch die Literaturrecherche, die Erarbeitung des Forschungsstandes und das Verfassen eines Exposés, die Erstellung eines Arbeits- und Zeitplans sowie Gesichtspunkte der Darstellungsökonomie und des wissenschaftlichen Schreibens.

    Neben Projektpräsentationen sind gemeinsame Lektüren relevanter Texte bzw. die Besprechung einschlägiger Kapitel aus den jeweiligen Abschlussarbeiten erwünscht.

    Organisatorisches:

    Der Besuch des Kolloquiums ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich.

    Melden Sie sich bitte an bei Frau Yvonne Kult: ykult@culture.hu-berlin.de

    Bei wichtigen organisatorischen Fragen, die bereits vor der ersten Sitzung auftreten sollten, können Sie sich gerne an Jonathan Wilby wenden (jonathan.wilby@hu-berlin.de).


    Sprechstunde, donnerstags, 16:30-18:00 Uhr

    In Präsenz Georgenstr. 47, Raum 4.36, alternativ per Zoom. 

    Melden Sie sich bitte an bei Frau Yvonne Kult: ykult@culture.hu-berlin.de


    Link zu der Veranstaltung in Agnes

    Link zu der Veranstaltung in Moodle (das Zugangspasswort wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben)


    Zum Kennenlernen und Hineinhören

    Interviews mit/Vorträge/Onlinetexte von Iris Därmann

    Vortrag über Sadismus am ICI Berlin

    Eine philosophische Flaschenpost über Kannibalismus bei Lévi-Strauss

    Interview mit Iris Därmann über Sklaverei & Widerstand

    Podcast Sein und Streit über Rassismus bei Hannah Arendt

    FAZ-Interview mit Iris Därmann über Undienlichkeit

    taz-Interview zu Verstrickungen politischer Philosophen und Sklaverei

    Podcast Sein und Streit zur dunklen Seite der Philosophie




  • Modul 9: 532857 Forschungskolloquium für Examenskandidat*innen - Mareis

    Termine bitte dem Vorlesungsverzeichnis entnehmen, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - 4.05

    Das Forschungskolloquium richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende in der Abschlussphase sowie an Doktorand*innen. Das Kolloquium dient zum einen der Diskussion methodischer und inhaltlicher Fragen, die sich im Verlauf der BA-/MA-Thesis bzw. der Dissertation ergeben, zum anderen der gemeinsamen Erörterung von Frage- und Problemstellungen zu den Themenfeldern Gestaltung, Design und Wissensgeschichte sowie der Erprobung unterschiedlicher Präsentationsformen. Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch.

    • Bitte beachten Sie, dass das Forschungskolloquium jeweils pünktlich um 16:00 Uhr beginnt und bis 18:00 Uhr dauert (120 Minuten). Tragen Sie sich zudem die einzelnen Termine ein, da diese nicht immer dem 14-tägigen Rhythmus folgen.
    • Von teilnehmenden Studierenden, die an einer Abschlussarbeit (BA./MA.) sitzen, wird erwartet, dass sie das Thema ihrer Arbeit während des Semesters einmal im Kolloquium vorstellen. Sehr gerne können auch erste Ideen vorgestellt und in der Runde diskutiert werden.
    • Einmal pro Semester findet ein PhD-Tag statt, dieser ist für Doktorandinnen reserviert, die bei Prof. Dr. Claudia Mareis promovieren.


    Eine Anmeldung zum Forschungskolloquium ist erforderlich: karin.amanda.winberg.1@hu-berlin.de
    CO | Mi 16-18 Uhr s.t. | GEO 47, 4.05 -

    Termine:
    25.10. | 15.11. | 22.11. | 6.12. | 17.01.24 | 31.01.24 | 14.02.24 | 21.02.24 |
    und ganztägiges PhD-Treffen am Freitag, den 02.02.24, 9-17 Uhr


  • Modul 9: 532858 BA- und MA-Kolloquium - Kuster

    Montag, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - 0.10

    Das Examenskolloquium dient der Begleitung der Abschlussarbeiten im BA- und MA-Studium. Geplant sind gemeinsame und individuelle Besprechungen hinsichtlich von Fragestellungen, theoretischer wie methodischer Themenerschließungen, Recherche- und Schreibstrategien sowie punktuell auch die Lektüre exemplarischer Texte. Ein Schwerpunkt liegt auf dem wissenschaftlichen Arbeiten mit filmischem Material und sowie dem Erarbeiten von Konstellationen filmischer Forschung – besonders willkommen sind hierbei auch Vorhaben mit filmpraktischen Anteilen.

    Eine persönliche Anmeldung ist erwünscht: kuster@hu-berlin.de


    Die erste Sitzung findet am 23. Oktober statt – allerdings nur kurz. Im Anschluss sind Sie herzlich eingeladen, gemeinsam zum Vortrag von Mari Mikkola im Rahmen von PorYes unter dem Titel "Consciousness Raising in Feminist Porn“ zu gehen.

  • Modul 9: 532859 Examenskolloquium für BA- und MA-Kandidat*innen - Feierstein

    Freitag, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30


    Das Kolloquium ist offen für alle, die ihre BA- oder MA-Arbeit diskutieren möchten. Die Teilnahme ist nur nach einer verbindlichen Anmeldung bei tizian.raschpichler@hu-berlin.de möglich.

  • Modul 9: 532860 Forschungskolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen - Bruns

    Montag, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30

  • Modul 9: 532861 Colloquium für Examenskandidat*innen - Felsch

    Mittwoch, 18-20 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a  - 0.03 

  • Modul 9: 532862 Forschungskolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen - Köhne

    Termine bitte dem Vorlesungsverzeichnis entnehmen, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a - 0.03 

    Freitag 14-18 Uhr Sophienstraße 22 Raum 0.03 - die Einzeltermine entnehmen Sie bitte AGNES!

    Die erste Sitzung findet am 27.10.23 ab 14:15 statt.

    Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende in der Abschlussphase sowie für Doktorand*innen der Kulturwissenschaft.
    Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung per email: julia.koehne@cms.hu-berlin.de.
    Die weiteren Termine des Kolloquiums werden bei Zeiten mitgeteilt.

  • Modul 9: 532863 Examenskolloquium - Brohm

    Dienstag, 18-20 Uhr, 14-täglich, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30  (Erster Termin: 24. Oktober)

    Das Examenskolloquium richtet sich an alle Bachelor- und Masterstudierende, die ihre Abschlussarbeit vorbereitet. Im Kolloquium erfahren Sie, welche konkreten inhaltlichen und formalen Anforderungen sich mit der Abschlussarbeit verbinden. Zugleich erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre Themenentwürfe zu präsentieren und mit den Kommiliton*innen zu diskutieren. Zusätzlich können Sie auch in individuellen Konsultationen Ihre Fragen besprechen.