Im
ersten Teil des Seminars werden wir uns mit ausgewählten Texten dem Thema Schule
in der Migrationsgesellschaft im Sinne einer rassismuskritischen Schulpädagogik
annähern. Dabei wird davon ausgegangen, dass Heterogenität im Klassenzimmer
keinen Sonderfall, sondern die Normalität darstellt, die Fragen nach der
Gestaltung pädagogischen Handelns unter Berücksichtigung der Tatsache der
Migration und damit einhergehender Veränderungsprozesse, aber auch die
kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der eigenen Involviertheit in
benachteiligende Strukturen im und durch das Bildungswesen erfordern. Im
zweiten Teil werden unterschiedliche Ansätze qualitativer Schul- und
Unterrichtsforschung erarbeitet mit dem Ziel ein eigenes Lernforschungsprojekt
im Themenfeld Schule in der Migrationsgesellschaft zu konzipieren. Studierende
werden von der Suche nach passender Vertiefungsliteratur, über die Findung und
Schärfung einer eigenen Fragestellung hin zur Auswahl geeigneter Erhebungs- und
Auswertungsmethoden begleitet. Im dritten Teil erfolgt die eigenständige Durchführung
des Lernforschungsprojekts, das am Ende des Semesters in einer
Ergebnispräsentation vorgestellt wird. Das im Seminar entwickelte Lernforschungsprojekt
kann darüber hinaus auch als Vorbereitung für eine Masterarbeit genutzt werden.
Es wird empfohlen, begleitend die Vorlesung „Qualitative Methoden der Schul-
und Unterrichtsforschung“ zu besuchen.
- Kursverantwortliche/r: Sebastian Brehl (SHK)
- Kursverantwortliche/r: Kathrin Eckert (VIEW SHK)
- Kursverantwortliche/r: Kathleen Falkenberg
- Kursverantwortliche/r: Angelina Quensel (SHK)
- Kursverantwortliche/r: VIEW SHK