Kurseinschreibung

Im ersten Teil des Seminars werden wir uns mit ausgewählten Texten dem Thema Schule in der Migrationsgesellschaft im Sinne einer rassismuskritischen Schulpädagogik annähern. Dabei wird davon ausgegangen, dass Heterogenität im Klassenzimmer keinen Sonderfall, sondern die Normalität darstellt, die Fragen nach der Gestaltung pädagogischen Handelns unter Berücksichtigung der Tatsache der Migration und damit einhergehender Veränderungsprozesse, aber auch die kritisch-reflexive Auseinandersetzung mit der eigenen Involviertheit in benachteiligende Strukturen im und durch das Bildungswesen erfordern. Im zweiten Teil werden unterschiedliche Ansätze qualitativer Schul- und Unterrichtsforschung erarbeitet mit dem Ziel ein eigenes Lernforschungsprojekt im Themenfeld Schule in der Migrationsgesellschaft zu konzipieren. Studierende werden von der Suche nach passender Vertiefungsliteratur, über die Findung und Schärfung einer eigenen Fragestellung hin zur Auswahl geeigneter Erhebungs- und Auswertungsmethoden begleitet. Im dritten Teil erfolgt die eigenständige Durchführung des Lernforschungsprojekts, das am Ende des Semesters in einer Ergebnispräsentation vorgestellt wird. Das im Seminar entwickelte Lernforschungsprojekt kann darüber hinaus auch als Vorbereitung für eine Masterarbeit genutzt werden. Es wird empfohlen, begleitend die Vorlesung „Qualitative Methoden der Schul- und Unterrichtsforschung“ zu besuchen.

Semester: WiSe 2023/24
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)