Gesellschaftliche Ungleichheiten haben häufig eine distinkt räumliche Dimension, die in vielen soziologischen Analysen gerne übersehen oder ignoriert wird. Das Vertiefungsseminar „Spatial Dimensions of Inequalities“ wird sich dem Konzept der Segregation widmen, wobei wir uns umfassend mit den Gründen, Entwicklungen und möglichen (und umstrittenen) Konsequenzen von Segregation in der Stadt auseinandersetzen. Segregation soll hier nicht nur als ein statisches Muster einer disparitären Verteilung von Bevölkerungsgruppen im Raum verstanden werden, sondern als ein dynamischer Prozess der räumlichen Differenzierung, Sortierung und Separierung.
Wir werden im Seminar verschiedene Formen von Segregation betrachten, z.b. die residentielle Verteilung von Bevölkerungsgruppen und deren Bewegungen (Umzüge, Wanderungsbewegungen, etc…), die Segregation von relevanten Institutionen (bspw. Schulen, Kitas, Gesundheitsinstitutionen, aber auch ganz andere Nachbarschaftsinstitutionen) sowie von anderen Aspekten des alltäglichen Lebens (Sozialbeziehungen, Mobilität in der Stadt, usw…) – wobei sich die Teilnehmer:innen in ihren späteren Seminararbeiten auf einen Aspekt fokussieren können, der sie besonders interessiert.
Studierende sollen im Folgenden in diesem Vertiefungsseminar eigene empirische Projekte zum genannten Themenkomplex entwickeln und umsetzen. Dies kann mit einer eigenen Datenerhebung – aber auch mit der Verwendung von bestehenden räumlichen Datensätzen einhergehen. Studierende können in diesem Seminar grundsätzlich quantitativ, qualitativ oder mit mixed-methods Ansätzen arbeiten – je nach Ausrichtung ihrer Forschungsfrage. Der erste Seminarteil beinhaltet einen Schnellüberblick über 1) Konzepte und wichtigste theoretische Annahmen in der Segregationsforschung (und verwandten relevanten stadtsoziologischen Theorien, auf die sich Segregationsargumente beziehen) sowie 2) einen Schnellüberblick über die Verwendung und Visualisierung von räumlichen Daten in Geoinformationssystemen (GIS). Hierfür wird es einen Überblick für Studierende bezüglich der Methoden und Konzepte im Mapping aus sozialwissenschaftlicher Sicht geben sowie der wichtigsten GIS-Geoverarbeitungsoptionen in klassischen GIS-Programmen (ArcGIS) sowie codebasiert in R geben, die für die Analyse und Visualisierung von Segregationsfragestellungen relevant sind.
Die vier Stunden des Vertiefungsseminars werden in zwei Abschnitte pro Sitzung eingeteilt – je zwei Stunden für theoretische Diskussionen im Seminarraum und je zwei Stunden für eine praktische Einführung in GIS im PC-Pool (inklusive kleiner Übungen).
Wir werden im Seminar verschiedene Formen von Segregation betrachten, z.b. die residentielle Verteilung von Bevölkerungsgruppen und deren Bewegungen (Umzüge, Wanderungsbewegungen, etc…), die Segregation von relevanten Institutionen (bspw. Schulen, Kitas, Gesundheitsinstitutionen, aber auch ganz andere Nachbarschaftsinstitutionen) sowie von anderen Aspekten des alltäglichen Lebens (Sozialbeziehungen, Mobilität in der Stadt, usw…) – wobei sich die Teilnehmer:innen in ihren späteren Seminararbeiten auf einen Aspekt fokussieren können, der sie besonders interessiert.
Studierende sollen im Folgenden in diesem Vertiefungsseminar eigene empirische Projekte zum genannten Themenkomplex entwickeln und umsetzen. Dies kann mit einer eigenen Datenerhebung – aber auch mit der Verwendung von bestehenden räumlichen Datensätzen einhergehen. Studierende können in diesem Seminar grundsätzlich quantitativ, qualitativ oder mit mixed-methods Ansätzen arbeiten – je nach Ausrichtung ihrer Forschungsfrage. Der erste Seminarteil beinhaltet einen Schnellüberblick über 1) Konzepte und wichtigste theoretische Annahmen in der Segregationsforschung (und verwandten relevanten stadtsoziologischen Theorien, auf die sich Segregationsargumente beziehen) sowie 2) einen Schnellüberblick über die Verwendung und Visualisierung von räumlichen Daten in Geoinformationssystemen (GIS). Hierfür wird es einen Überblick für Studierende bezüglich der Methoden und Konzepte im Mapping aus sozialwissenschaftlicher Sicht geben sowie der wichtigsten GIS-Geoverarbeitungsoptionen in klassischen GIS-Programmen (ArcGIS) sowie codebasiert in R geben, die für die Analyse und Visualisierung von Segregationsfragestellungen relevant sind.
Die vier Stunden des Vertiefungsseminars werden in zwei Abschnitte pro Sitzung eingeteilt – je zwei Stunden für theoretische Diskussionen im Seminarraum und je zwei Stunden für eine praktische Einführung in GIS im PC-Pool (inklusive kleiner Übungen).
Der letzte Seminarteil wird sich aus Forschungskolloquien zusammensetzen, in denen die Teilnehmer:innen ihre eigenen Forschungsfragen und damit verbundenen Probleme und Fortschritte mit dem ganzen Kurs regelmäßig rückdiskutieren werden.
Zeit: freitags 12-16 Uhr
Räume: 205 (12-14 Uhr) und 217 (14-16 Uhr)
Adresse: Universitätsstr. 3b, 10117 Berlin
Dozent: Robert Vief, M.A.
robert.vief@hu-berlin.de
- Kursverantwortliche/r: M.A. Robert Vief
Semester: WiSe 2022/23