Kurseinschreibung

Dieses Q-Team ermöglicht den teilnehmenden Studierenden, die Ungleichheiten, mit denen sie selbst alltäglich konfrontiert sind, theoretisch zu kontextualisieren. Übergeordnet steht die Frage, inwieweit der individuelle Weg durch die soziale Herkunft determiniert ist und ob Empowerment und Aneignung über wissenschaftliches Arbeiten möglich sind. Die Studierenden werden motiviert und begleitet, sich eigenständig zu Themen sozialer Ungleichheit einzuarbeiten und ein für sie passendes Themengebiet zu extrahieren, um auf dieser Grundlage eine Forschungsfrage zu erarbeiten.

Dabei stellt der subjektive Erfahrungsraum der Teilnehmer*innen Grundlage zum Erarbeiten einer Forschungsfrage im Bereich der sozialen Ungleichheitsforschung dar. Diese können sich aus der besonderen Situiertheit der Studierenden auf Grund von nicht-akademischen Hintergrund, Rassifizierungen, Sorgeverpflichtungen oder Beeinträchtigungen ergeben.

Agency, Situiertheit und Intersektionalität sind Begriffe, denen wir auf diesem Weg begegnen werden. Ziel des Q-Teams ist es, die entwickelten Forschungsfragen zu beantworten. Dabei steigen wir niedrigschwellig in den Prozess von Erfahrung, Benennung, Kontextualisierung und Verstehen ein um auf dieser Grundlage wissenschaftlich zu forschen und die Ergebnisse der Forschung zu präsentieren.

Die abschließende Präsentation der Forschung kann über wissenschaftliche, freie literarische Texte ebenso wie über künstlerische Zugänge stattfinden. Wir erarbeiten gemeinsam den Ablauf des Semesters je nach Vorwissen und Fachrichtungen.

Da der Raum nur 16 Plätze hat, ist die Kursgröße begrenzt.
Wer Interesse hat an dem Kurs teilzunehmen, schreibt bitte ein paar Zeilen zur Person und der Motivation für den Kurs an: louisa.kamrath@hu-berlin.de

Ich freue mich auf ein spannendes Semester!

Semester: WiSe 2022/23
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)