lntersektionalität handelt von vielfältigen Verschränkungen gesellschaftlicher Machtverhältnisse und multiplen Differenzen. Ausgegangen wird davon, dass sexualisierte/gegenderte und rassifizierte Positionen, Klasse/Schicht/sozialer Status sowie auch Befähigung, Alter oder religiöse Zugehörigkeit bzw. -ordnung ... verzahnt, ja inhärent plural verfasst sind und dieser Komplexität angemessen analysiert werden müssen.
Diversity-Konzepte bemühen sich darum, solche Ansätze beispielsweise in Antidiskriminierungsarbeit und Gleichstellungspolitik praktisch zu implementieren. Während längst von einem Paradigma der Geschlechterforschung die Rede ist, wird andererseits eine Depolitisierung von lntersektionalität angesichts ihrer akademischen Institutionalisierung beklagt und Diversity dafür kritisiert, in neoliberaler Marktförmigkeit aufzugehen. Gefragt werden muss außerdem danach, ob auch intersektionale bzw. interdependente Kategorien in rasternden identitären Festlegungen erstarren.
Das Seminar möchte lntersektionalität und Diversity historisch nachvollziehen, kritisch befragen und alternative Ansätze aufzeigen.
- Kursverantwortliche/r: Friederike Benckendorf
- Kursverantwortliche/r: Tilai Berger
- Kursverantwortliche/r: Agnes Böhmelt
- Kursverantwortliche/r: Pauline Bratina
- Kursverantwortliche/r: Lisa Bruns
- Kursverantwortliche/r: Leon Ebadi
- Kursverantwortliche/r: Annika Hörmann von Hörbach
- Kursverantwortliche/r: Fatima Jonitz
- Kursverantwortliche/r: Mariana Kraft
- Kursverantwortliche/r: Sara Nazzal
- Kursverantwortliche/r: Lena Reinhold
- Kursverantwortliche/r: Louis Voelkel
- Kursverantwortliche/r: Elisabeth Zantow