Mit der zunehmenden Sichtbarkeit der Literatur von mehrsprachigen
Autor*innen in den letzten Jahrzehnten hat sich auch eine entsprechende
literaturwissenschaftliche Diskussion entwickelt – beides ist Gegenstand
des Seminars. An einer Reihe literarischer Texte, etwa von Melinda Nadj
Abonji, Herta Müller, Terézia Mora, Yoko Tawada, werden Konzepte
sprachlicher Polyphonie, der Einsatz von literarischen
Dolmetscherfiguren sowie Techniken der Hybridisierung (Sprachmischung,
Inszenierung von Fehlern, wortwörtliche Übersetzungen usw.) untersucht.
- Kursverantwortliche/r: Michèle Lichtenstein
- Kursverantwortliche/r: Nicola Schüschke
- Kursverantwortliche/r: Ulrike Vedder
Semester: SoSe 2022