Kurseinschreibung

Der Kurs findet bei Digitalität eher asynchron statt

Dieses Proseminar ist eine Hinführung zum weiteren Studium der mittelalterlichen Geschichte. Anhand ausgewählter Beispiele aus für die Mediävistik zentralen Themenkreisen der Stadt-, der Wirtschafts- und Sozialgeschichte werden grundlegende Arbeitstechniken aufgefrischt und gefestigt, erprobt und einstudiert.

Die Veranstaltung ersetzt nicht den Besuch von Epochenüberblicksveranstaltungen (Vorlesungen).

Das Erlernen und Einüben grundlegender Arbeitstechniken und die Ausbildung eines Methodenbewusstseins legen den Grundstein für ein erfolgreiches Studium, das gilt auch für eines der Geschichte. Um den Anforderungen an das Studium der jeweiligen Teildisziplinen (wie etwa der epochal und meistens auf Europa ausgerichteten Mittelalterlichen Geschichte) gerecht zu werden, verknüpfen die Proseminare eine propädeutische Einführung mit ersten thematischen Zugriffen.

So erweisen sich Fragen nach den (inner-)städtischen Auseinandersetzungen in den meisten Ländern West-, Süd- und Mitteleuropas als Kulminationspunkte historischen Arbeitens und Analysierens. Mitunter kommen im sogenannten Mittelalter soziale Konstellationen und Institutionen zu Ausformungen, die lange – teils bis heute – andauerten und an denen sich Strukturen nachvollziehen lassen. Diese werden, bei allen Gemeinsamkeiten heute dennoch mitunter als rückständig, unaufgeklärt, unmodern wahrgenommen – mit drastischen Folgen für unser Geschichtsbild.

Anhand ausgewählter Beispiele vornehmlich aus dem Heiligen Römischen Reich sollen die curricularen Aufgaben der Proseminare erarbeitet und somit Grundlagen für Quellendiskussionen geschaffen werden.

Vorgesehen ist zusätzlich ein halb- oder ganztägiger Ausflug an einem noch festzulegenden Termin. Sollte dies in Präsenz nicht möglich sein, gibt’s einen Online-Ausflug.


Semester: WiSe 2021/22
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)
Selbsteinschreibung (Teilnehmer/in)