In der Lehrveranstaltung werden
anhand verschiedener inter- und transdisziplinärer Zugänge und methodischer
Ansätze nachvollzogen, wie sich innermenschliche Ungleichheitsverhältnisse und
Herrschaftsverhältnisse in Mensch-Tier-Beziehungen wechselseitig legitimieren
und stabilisieren und ihren Ausdruck in materiell-diskursiven Ordnungen finden.
Daran anschließend fragen wir uns darüber hinaus nach den Möglichkeiten und Grenzen von Analyse,
Kritik und Intervention.
Wir fokussieren uns dabei auf drei Verbindungslinien: Feministische Theorie und feministischer Aktivismus (Ökofeminismus, feministische Moralphilosophie und Tierrechtsbewegung), hierarchisch gegliederte, dualistische Konstruktionen in der westlichen Theorie- und Ideengeschichte sowie Intersektionalität bzw. Analysekategorien in Überschneidung.
Für das Seminar wird die Bereitschaft zur wöchentlichen Lektüre von englisch- und deutschsprachigen Texten und Interesse an der Beteiligung an Seminardiskussionen und interaktiven Gruppenarbeiten vorausgesetzt.
- Kursverantwortliche/r: Carolin Eirich