Prof. Matala de Mazza: Internationale Avantgarden. Ästhetik - Technik - Wissenschaft.

Im Zentrum des Seminars sollen historische Avantgardebewegungen wie Futurismus, DADA und Merz-Kunst sowie prägende institutionelle Zentren – namentlich das Bauhaus in Weimar und Dessau, nach dem Zweiten Weltkrieg die Hochschule für Gestaltung in Ulm – stehen, außerdem neoavantgardistische Projekte wie die Konkrete Poesie und deren Adepten in der Schweiz, in Österreich und später in der DDR. Die Auseinandersetzung mit den Ambitionen dieser verschiedenen Gruppen und Akteure soll drei Schwerpunkte setzen und zunächst den programmatischen Manifesten gelten, dann die forcierten Koalitionsbildungen von Kunst und Wissenschaft, Poesie und Technik beleuchten und schließlich das Verhältnis zwischen Lokalität und Internationalität der Bewegungen reflektieren.

Hinweis: Dieses SE wird in Zusammenarbeit mit dem bi-nationalen Doktorandennetzwerk „Das Wissen der Literatur“ durchgeführt. Die Teilnehmer*innen-Zahl an Masterstudierenden ist deshalb beschränkt. Bitte melden Sie sich per Email mit einem kurzen Hinweis auf Ihr besonderes thematisches Interesse über das Sekretariat der Seminarleiterin an: steffi.schmidt@hu-berlin.de. Gegebenenfalls werden wir eine Warteliste erstellen. Teilnehmer*innen ohne schriftliche Zusage der Seminarleiterin können nicht berücksichtigt werden. Wenn das Pandemiegeschehen dies zulässt, wird das Seminar in Präsenz durchgeführt.