Kurseinschreibung

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Content Warning: Im Seminar wird sich teilweise mit Grenzverletzungen und sexualisierter Gewalt, insbesondere Vergewaltigungen, auseinandergesetzt. Die Inhalte können für Teilnehmer*innen retraumatisierend wirken.

Kein Konzept ist in aktuellen Diskursen rund um sexuelle Selbstbestimmung und Einvernehmlichkeit so präsent wie die Vorstellung von »Konsens«. Insbesondere Debatten um sexualisierte Gewalt bringen den Begriff immer wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Unklar bleibt jedoch zumeist, was genau sich hinter dem Begriff verbirgt. Im Seminar soll sich aus verschiedenen (theoretischen) Perspektiven kritisch mit der Vorstellung von »Konsens« im Sexuelle auseinandergesetzt sowie Herausforderungen und Chancen diskutiert werden. Dabei sollen u.a. folgende Aspekte aufgegriffen werden: Welchen Einfluss haben gesellschaftliche Bilder und Begriffe von Sexualität auf die sexuelle Selbstbestimmung? Wie selbstbestimmt kann (und muss) Sexualität überhaupt sein? Welche Rolle spielt die Temporalität von sexueller Lust? Und was bedeutet das für den ursprünglichen Vertragscharakter von »Konsens«? Wie kann ein Umgang mit (vermeintlichen) »Grau-Zonen« gefunden werden?

Im Seminar werden vorrangig englischsprachige Texte gelesen.

Semester: WiSe 2021/22
Selbsteinschreibung
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