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Heinrich Heines „Die romantische Schule“ (1835/36) gilt als eine ‚poetische‘ bzw. ‚literarische Literaturgeschichte‘. Heine, der engagierte Grenzgänger zwischen den verschiedenen Epochen, Kulturen und Religionen, hat nämlich seine romantischen Vorgänger wie die eigenen früheren Werke auf eine witzige, polemische und pointierte Weise verhandelt, die ihresgleichen sucht. Das SE wird ausgehend von ausgewählten Passagen aus „Die romantische Schule“ das Schreiben Heines wie die romantische Epoche unter verschiedenen thematischen Gesichtspunkten erschließen. Im Zuge dessen wird immer wieder zu fragen sein, wie sich Heine mit Blick auf ein Publikum positioniert, wie er seine eigene Popularität und die der anderen romantischen Autoren zu beeinflussen sucht. Da Heine in seiner Beurteilung der romantischen Schule nicht nur auf literarische Kriterien abzielt, wird die Romantik zudem vor dem Hintergrund von Heines politischen und philosophischen Ansichten beleuchtet.

Semester: SoSe 2021
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