Ohne Medien kein Wissen, ohne Wissen keine Medien. Die Vorlesung widmet sich der Interdependenz von Medien und Wissen in historischer Perspektive. Anhand zentraler Medientechnologien, medialer Infrastrukturen und scheinbar randständiger Medien verfolgen wir, welches Wissen in deren Konzeption, Produktion und Distribution eingeflossen ist und welchen Einfluss dieselben Medien wiederum auf diverse Forschungs- und Lehrkontexte und größere epistemische Prozesse nahmen. Die Vorlesung geht auf globale und lokale Entwicklungen ein; und sie befasst sich mit Medienchronologien, Mediengenealogien und medialen Zeitensprüngen. Strukturgebend für die Vorlesungen sind Medien der Selbst- und Fremdverortung, Teilung und Einordnung, Wiedergabe und Übersetzung, Nah- und Fernkommunikation, Substitution und Simulation, Gestaltung, Protektion und Partizipation.
Leistungsanforderungen: Regelmäßige Teilnahme
Prüfungsformat (MAP): Mündliche Prüfung (Vortrag zur Thematik einer ausgewählten Sitzung, die anschließenden Fragen beziehen sich auf den Vortrag und alle Sitzungen der Vorlesung)