Völkerrechtstheorie spielt eine entscheidende Rolle, wenn es darum geht, die oft allgemeinen und interpretationsoffenen völkerrechtlichen Normen und Prinzipien zu konkretisieren. Zugleich kristallisieren sich in theoretischen Entwürfen normative Vor­stellungen darüber, was das Ziel einer internationalen Rechtsordnung ist oder sein sollte. Im Kolloquium wird eine Auswahl bedeutender klassischer und zeitgenössischer völker­rechtstheoretischer Entwürfe behandelt. Dabei kommen sowohl affirmative völkerrechts­theoretische Konzepte als auch kritische Gegenentwürfe zur Sprache. Jede Sitzung lesen und diskutieren wir einen Text, dessen Hauptaussagen je von einem Teil­nehmer oder einer Teilnehmerin kurz vorgestellt werden. Das Kolloquium ist als Lektüre­kurs ausgelegt und setzt die Lektüre der zu diskutierenden Texte voraus. Ein genauer Veranstaltungsplan wird zu Beginn des Semesters bekannt gegeben.

Der Einschreibeschlüssel für den Moodle-Kurs wird in der ersten Sitzung bekannt gegeben.

Semester: SoSe 2024