Semester: WiSe 2024/25

Das Seminar soll Grundlagen der Sprachwissenschaft vermitteln, die für das weitere Studium relevant sind. Dazu gehören neben einem ersten Überblick über die romanischen Sprachen und ihre Sprachgebiete eine Einführung in die verschiedenen Teildisziplinen der Linguistik und die Vermittlung der wichtigsten dazugehörigen Grundbegriffe wie Phonetik/Phonologie (z.B. Phon, Phonem), Morphologie (z.B. Morph, Morphem), Semantik (z.B. Sem, Semem) Syntax (z.B. Nominalsyntagma, Verbalsyntagma). Im Weiteren werden auch weiterführende Bereich der Sprachwissenschaft wie Semiotik (Zeichentheorie) Pragmatik (Kommunikationsmodelle) sowie Varietätenlinguistik (Diasystem) und Sprachgeschichte (Sprachwandel, Genese der romanischen Sprachen) behandelt.

Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25

La scrittura a 360 gradi

mercoledì, ore 12-14, DOR 65, aula 461

Docente: Paola Dall'Asta

paola.dallasta@hu-berlin.de

Password Moodle: FACH2425


Semester: WiSe 2024/25

Corso propedeutico (gruppo ROSSO)

lunedì, ore 10-12, DOR 65, aula 445

martedì, ore 16-18, DOR 65, aula 434

giovedì, ore 8-10, DOR 65, aula 445

Docente: Paola Dall'Asta

paola.dallasta@hu-berlin.de

Password Moodle: PROP2425

Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25

Grammatica

mercoledì, ore 10-12, DOR 65, aula 461

Docente: Paola Dall'Asta

paola.dallasta@hu-berlin.de

Password Moodle: GRAMM2425

Requisiti per l'ottenimento della firma: 

  • frequenza assidua e partecipazione attiva alle lezioni;
  • esecuzione puntuale dei compiti;
  • superamento del test di fine semestre.
Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25

Comprensione e produzione scritta

lunedì, ore 14-16, DOR 24, aula 1.607 6.OG

Docente: Paola Dall'Asta

paola.dallasta@hu-berlin.de

Password Moodle: SCRITT2425

 

Requisiti per l'ottenimento della firma: 

  • frequenza assidua e partecipazione attiva alle lezioni;
  • esecuzione puntuale dei compiti;
  • superamento del test di fine semestre.
Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25

Das Seminar untersucht die Darstellung von Krieg und Kampf in der italienischen Literatur der Moderne vom Ästhetizismus (D’Annunzio) über den Futurismus (Marinetti) und die faschistische Literatur, über kritische und ironische Auseinandersetzungen (Svevo) bis zu neorealistischen Darstellungen der italienischen Widerstandsbewegung, der Resistenza (Calvino). In den Blick rücken sollen dabei zum einen literarische und rhetorische Verfahren der Glorifizierung von Kampf und Kämpfenden, zum anderen solche der Verfremdung, der Distanzierung und der Ironisierung. Die Darstellungsverfahren werden zum einen in Bezug zu genannten literarischen Stilrichtungen der Moderne und ihrer jeweils auch dezidiert politischen Poetik gesetzt. Sie werden zum anderen aber auch als brisante kulturelle Verhandlungsfelder von Themen wie Gender (insbesondere im Hinblick auf die Darstellung von Männlichkeit), Mensch und Technik, Leben oder Nationalstaat (die letzteren Punkte gerade im Kontext moderner (Bio-)Politik) verständlich. Dies wird zum Anlass, jeweils verschiedene Forschungsansätze der aktuellen Literatur- und Kulturwissenschaften mit Bezug auf diese Texte zu vertiefen und in ihrer Anwendung zu erproben (Gender Studies, Medientheorie, Diskursanalyse, Literature & Science-Studies).

Lernziele: Die Studierenden lesen und verstehen Texte der modernen italienischen Literatur verschiedener Genres und Stilrichtungen und analysieren diese vor dem Hintergrund ihrer Poetik. Sie kennen die poetologische Ausrichtung der wichtigsten Stilrichtungen der italienischen Moderne (Ästhetizismus, Futurismus, Neorealismus), deren maßgebliche Charakteristika und verstehen den Zusammenhang von Poetik und Politik. Sie vertiefen ihre Kenntnis aktueller literaturwissenschaftlicher Forschungsansätze anhand eines Themas, das leider nicht an Aktualität verliert.  

Das Lektürematerial wird vor Beginn des Semesters auf Moodle zur Verfügung gestellt.

Als Studienleistung wird die Erarbeitung eines Referats zu einer der behandelten literarischen Stilrichtungen oder zu einem der hier in Anschlag gebrachten Forschungsansätze angesetzt.

Semester: WiSe 2024/25

Das Seminar verfolgt eine zentrale Entwicklung in der europäischen Theatergeschichte: Den Übergang von der sogenannten commedia dell’arte, einer im Europa des 17. Jahrhunderts berühmten italienischen Tradition des virtuos improvisierten und mobilen Theaters zu einer ausgefeilten, ironischen und auf feste städtische Spielorte und ein städtisches Publikum ausgerichteten Komödie. Dieser Übergang ist in der italienischen Literaturgeschichte mit dem Namen des Schriftstellers und Theaterdirektors Carlo Goldoni verbunden, der die fest etablierten Typen-Figuren der commedia dell‘arte zu komplexen Dramenfiguren weiterentwickelte, die Handlungen komplexer gestaltete und das Theater zu einem Genre der bürgerlichen Selbst- und Gesellschaftsreflexion machte. 

Im Seminar werden in einem ersten Teil zunächst die ‚Masken‘ der commedia dell’arte und ihre Eigenarten sowie die Aufführungsbedingen der commedia dell’arte im kulturellen Kontext des 17. Jahrhunderts erarbeitet. Diese Komödienform soll damit zum Ersten als ein fruchtbares Experimentierfeld für Figuren und komische Handlungsverläufe verständlich werden, die die Komödientradition bis heute prägen. Zum zweiten soll sie als eine der wirkmächtigsten Formen des professionellen Schauspiels im frühneuzeitlichen Europa in den Blick genommen, das neue Reflexionen über theatralische Darstellung ermöglicht hat. 

In einem zweiten Teil werden drei der berühmtesten Stücke Goldonis daraufhin befragt, wie dort die Figuren der commedia dell’arte wieder aufgenommen werden, inwiefern sich Goldonis Dramaturgie aber auch von ihnen entfernt. Goldonis Ausarbeitungen werden dabei insbesondere unter den Vorzeichen einer Anthropologie der Aufklärung betrachtet und in dem konkreten kulturhistorischen Zusammenhang des aufstrebenden (venezianischen) Bürgertums und seiner kulturellen Selbstverortung betrachtet. Dass sowohl die commedia dell’arte als auch Goldonis Komödien auch für ein modernes Publikum durchaus komische Potentiale haben, wird dabei nicht zu kurz kommen.   

Lernziele: Die Studierenden erweitern ihre Kenntnisse in der Dramenanalyse. Die Teilnehmenden werden die besonderen Bedingungen des improvisierten Theaters kennen lernen, die „scenari“ der commedia dell’arte lesen und selbst solche Handlungsabrisse verfassen können. Sie werden eine Auswahl von Carlo Goldonis Komödien kennen und diese in ihren kulturgeschichtlichen Kontext einordnen können. Sie lernen den literatur- und kulturwissenschaftlichen Ansatz der literarischen Anthropologie kennen und anwenden.

Das Lesematerial wird vor Beginn des Semesters über Moodle zur Verfügung gestellt.

Als Studienleistungen wird eine Kurzpräsentation (Vorstellung einzelner Maskentypen oder Präsentation einer Komödie Goldonis) oder das Verfassen eines eigenen „scenario“ (in Kleingruppen, schriftlich) angesetzt. Wird das Seminar für Modul 10 belegt, müssen beide Leistungen (Präsentation und scenario) erbracht werden.

Semester: WiSe 2024/25
Semester: WiSe 2024/25
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