Mit der Entwicklung der Ganztagsschule verändert sich die Grundschule in vielerlei Hinsicht: Organisationsfragen gehen mit Relevanzsetzungen einher, der kindliche und familiale Alltag wird mehr durch die Institution bestimmt, verschiedene pädagogische Professionen arbeiten unter einem Dach. Wie vollziehen sich diese Kooperationen, welche Erwartungen gibt es jeweils, welche Arten von Beziehungen zu den Kindern werden gestiftet, wo gibt es Konflikte und Widersprüche? Wir erarbeiten solche Fragen anhand der Forschungsliteratur, ebenso auch anhand eigener Erfahrungen aus der schulischen Praxis.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Cornelie Dietrich
- Kursverantwortliche/r: Anne Steddin (SHK)
- Kursverantwortliche/r: Anne Windelschmidt
Mit der Entwicklung der Ganztagsschule verändert sich die Grundschule in vielerlei Hinsicht: Organisationsfragen gehen mit Relevanzsetzungen einher, der kindliche und familiale Alltag wird mehr durch die Institution bestimmt, verschiedene pädagogische Professionen arbeiten unter einem Dach. Wie vollziehen sich diese Kooperationen, welche Erwartungen gibt es jeweils, welche Arten von Beziehungen zu den Kindern werden gestiftet, wo gibt es Konflikte und Widersprüche? Wir erarbeiten solche Fragen anhand der Forschungsliteratur, ebenso auch anhand eigener Erfahrungen aus der schulischen Praxis.
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Cornelie Dietrich
- Kursverantwortliche/r: Anne Steddin (SHK)
- Kursverantwortliche/r: Anne Windelschmidt
Lernerfahrungen in der Grundschule (Gruppe 9)
In diesem Begleitseminar beschäftigen wir uns mit pädagogischen Lerntheorien. Wir erarbeiten uns ein Begriffsverständnis von ‚Lernen‘ und ‚Lernerfahrungen‘ und setzen theoretische Bezüge mit Fallbeispielen in Verbindung. Es soll ein Zugang und Einblick in die Erfahrungen und Vollzüge des Lernens im Grundschulalter ermöglicht werden. Dabei spielen sinnlich-ästhetische Dimensionen, Körperlichkeit, Gegenstände/Dinge, das Wissen- und Können-Lernen sowie Kulturaneignungen zentrale Rollen. Im Rahmen der Bearbeitung dieser Thematik werden auch Grundlagen und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt und geübt.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Isabel Wullschleger
Dies ist der Kurs für Gruppe 18, Di 14-16 Uhr
Soziale Ungleichheit in und durch Bildung
In diesem Seminar bearbeiten wir verschiedene Formen von Ungleichheit (v. a. sozioökonomischer Status) im Kontext von Grundschule, denn Schüler*innen starten bereits mit ungleichen Voraussetzungen in ihre Schulkarrieren.
Die schulische Laufbahn und daran anknüpfende Lebensläufe werden wiederum maßgeblich durch (solche) Ungleichheiten beeinflusst. Deshalb fragen wir uns gemeinsam: Welche sozialen bzw. gesellschaftlichen Ungleichheiten wirken in Schule hinein und wie geht Schule damit um? Am Thema werden wir außerdem Grundlagen, Systematiken und Techniken des wissenschaftlichen Arbeitens einüben.
- Kursverantwortliche/r: Nele Borchers
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
- Kursverantwortliche/r: Dr. Niels Uhlendorf
- Kursverantwortliche/r: Martin Brämer
- Kursverantwortliche/r: Evelyn May
- Kursverantwortliche/r: Anna Carnap
- Kursverantwortliche/r: Evelyn May
Das die Ringvorlesung vertiefende Seminar „Theorien von Behinderung und Inklusion“ setzt sich mit verschiedenen Begriffen und theoretischen Perspektiven auf Behinderung und Inklusion(stheorien) auseinander. Was lässt sich unter Behinderung verstehen? Welche Theorien auf Inklusion gibt es und wie stehen diese im Widerstreit zueinander? Welche Rolle spielen Betroffenheit und Selbstvertretung? Wir werden uns im Seminar sowohl mit historischen Perspektiven auf das deutsche Sonder- und Hilfsschulsystem befassen; ebenso werden wir uns mit zeitgenössischen Perspektiven auf Inklusion beschäftigen, bspw. anhand der Dis-/Ability Studies.
- Kursverantwortliche/r: Lena Marie Staab
In diesem Seminar werden wir uns mit dem Themenfeld von Sexueller Bildung in der Grundschule auseinandersetzen. Es werden grundlegende Fragen nach Geschlecht, Sexualität und Sexueller Bildung behandelt und Grundbegriffe des Themenfeldes eingeführt. Was ist Sexuelle Bildung? Wo und wie kann diese in der Grundschule ansetzen? Wie kann inklusive Sexuelle Bildung gestaltet sein? Anschließend an die theoretische Auslotung werden wir außerdem Materialien (inklusiver) sexuellen Bildung erproben und analysieren.
- Kursverantwortliche/r: Lena Marie Staab
In diesem Seminar werden wir uns mit dem Themenfeld von Sexueller Bildung in der Grundschule auseinandersetzen. Es werden grundlegende Fragen nach Geschlecht, Sexualität und Sexueller Bildung behandelt und Grundbegriffe des Themenfeldes eingeführt. Was ist Sexuelle Bildung? Wo und wie kann diese in der Grundschule ansetzen? Wie kann inklusive Sexuelle Bildung gestaltet sein? Anschließend an die theoretische Auslotung werden wir außerdem Materialien (inklusiver) sexuellen Bildung erproben und analysieren.
- Kursverantwortliche/r: Lena Marie Staab
Das die Ringvorlesung vertiefende Seminar „Theorien von Behinderung und Inklusion“ setzt sich mit verschiedenen Begriffen und theoretischen Perspektiven auf Behinderung und Inklusion(stheorien) auseinander. Was lässt sich unter Behinderung verstehen? Welche Theorien auf Inklusion gibt es und wie stehen diese im Widerstreit zueinander? Welche Rolle spielen Betroffenheit und Selbstvertretung? Wir werden uns im Seminar sowohl mit historischen Perspektiven auf das deutsche Sonder- und Hilfsschulsystem befassen; ebenso werden wir uns mit zeitgenössischen Perspektiven auf Inklusion beschäftigen, bspw. anhand der Dis-/Ability Studies.
- Kursverantwortliche/r: Lena Marie Staab
- Kursverantwortliche/r: Anna Carnap
Bernfelds im Jahr 1925 getroffene und seitdem oft zitierte Aussage, dass die Schule als Institution erziehe, beruht nicht nur auf einem weiten Begriff von Erziehung, sondern auch einem Verständnis der Schule als Institution, die (sowohl explizit als auch implizit) spezifische Ziele verfolgt. In diesem Sinne werden wir uns im Seminar einerseits der Schule als gesellschaftlicher Institution und andererseits dem Begriff der Erziehung zuwenden, um den von Bernfeld hergestellten Zusammenhang dieser Begriffe genauer nachzugehen.
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
Im LFP wird in die Praxis zweier qualitativer Erhebungs- und Auswertungsmethoden eingeführt. Zum einen wird über die Erhebung und Auswertung von Interviews das Verfahren der Dokumentarischen Methode kennengelernt, zum anderen über Beobachtungen und deren Analyse die Innsbrucker Vignettenforschung. Inhaltlich werden anhand von Beispielen aus der empirischen Forschung Perspektiven auf und Fragen an die eigene Praxis entwickelt bzw. eigene Fragestellungen für das Lernforschungsprojekt generiert. Am Ende des Semesters werden die Ergebnisse vorgestellt. Es wird der Besuch der Vorlesung zu qualitativen Methoden der Unterrichtsforschung empfohlen.
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
- Kursverantwortliche/r: Florian Dietz (Ewi)
- Kursverantwortliche/r: Anna Carnap
- Kursverantwortliche/r: Alina Kant (SHK TutoriumGSL)
- Kursverantwortliche/r: GSL Tutorium
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
Eine performative Perspektive auf grundschulische Praxis betont den Inszenierungs- und Aufführungscharakter der im Feld der Schule handelnden Akteure sowie dessen wirklichkeitserzeugende Kraft. So werden wir im Seminar zunächst zentrale begrifflich-theoretische Grundlagen des sog. Performativitätsparadigmas kennenlernen, um uns dann Studien zuzuwenden, in denen grundschulische Praktiken mit der erarbeiteten Perspektive in den Fokus genommen wurden.
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
Eine performative Perspektive auf grundschulische Praxis betont den Inszenierungs- und Aufführungscharakter der im Feld der Schule handelnden Akteure sowie dessen wirklichkeitserzeugende Kraft. So werden wir im Seminar zunächst zentrale begrifflich-theoretische Grundlagen des sog. Performativitätsparadigmas kennenlernen, um uns dann Studien zuzuwenden, in denen grundschulische Praktiken mit der erarbeiteten Perspektive in den Fokus genommen wurden.
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
Das Aufwachsen von Kindern (wie auch Jugendlichen) lässt sich u.a. aus zwei Perspektiven betrachten: Während die Sozialisationsforschung insbesondere nach der Auseinandersetzung eines Individuums mit gesellschaftlichen Normen, Rollenerwartungen und Institutionen fragt, beschäftigt sich die Entwicklungspsychologie mit den zentralen psychosozialen Entwicklungsaufgaben, die in einem bestimmten Lebensalter durchlaufen werden. Zwar haben sich Sozialisations- und Entwicklungsforschung vielfach gegenseitig beeinflusst, sie lenken den Fokus aber jeweils auf verschiedene Aspekte des Aufwachsens. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit den Potenzialen, Grenzen und blinden Flecken der jeweiligen Ansätze und diskutieren ausgehend davon die Implikationen für die Grundschule (z.B. soziale Rollenerwartungen in der Schule, Schule als Sozialisationsinstanz, Besonderheiten des Grundschulalters aus entwicklungspsychologischer Perspektive). Anhand dieser Fragen werden exemplarisch auch die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Niels Uhlendorf
Bernfelds im Jahr 1925 getroffene und seitdem oft zitierte Aussage, dass die Schule als Institution erziehe, beruht nicht nur auf einem weiten Begriff von Erziehung, sondern auch einem Verständnis der Schule als Institution, die (sowohl explizit als auch implizit) spezifische Ziele verfolgt. In diesem Sinne werden wir uns im Seminar einerseits der Schule als gesellschaftlicher Institution und andererseits dem Begriff der Erziehung zuwenden, um den von Bernfeld hergestellten Zusammenhang dieser Begriffe genauer nachzugehen.
- Kursverantwortliche/r: Gerald Blaschke-Nacak
Das Aufwachsen von Kindern (wie auch Jugendlichen) lässt sich u.a. aus zwei Perspektiven betrachten: Während die Sozialisationsforschung insbesondere nach der Auseinandersetzung eines Individuums mit gesellschaftlichen Normen, Rollenerwartungen und Institutionen fragt, beschäftigt sich die Entwicklungspsychologie mit den zentralen psychosozialen Entwicklungsaufgaben, die in einem bestimmten Lebensalter durchlaufen werden. Zwar haben sich Sozialisations- und Entwicklungsforschung vielfach gegenseitig beeinflusst, sie lenken den Fokus aber jeweils auf verschiedene Aspekte des Aufwachsens. Vor diesem Hintergrund beschäftigen wir uns in diesem Seminar mit den Potenzialen, Grenzen und blinden Flecken der jeweiligen Ansätze und diskutieren ausgehend davon die Implikationen für die Grundschule (z.B. soziale Rollenerwartungen in der Schule, Schule als Sozialisationsinstanz, Besonderheiten des Grundschulalters aus entwicklungspsychologischer Perspektive). Anhand dieser Fragen werden exemplarisch auch die Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens vermittelt.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Niels Uhlendorf
Emotionen und ihre Ausdrucksformen spielen im schulischen Kontext eine gewichtige Rolle, was sich in vielfältigen Diskursen um Schule widerspiegelt: etwa emotionales Erleben von Schule und Unterricht, erwünschte und tabuisierte Ausdrucksformen von Emotionen, Förderungsbemühungen der „emotionalen Entwicklung“, Fragen zur sozial-emotionalen Bedürftigkeit oder Formen der „Emotionsarbeit“ von unterschiedlichen Professionellen in der Schule (bspw. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen). Damit einhergehenden Fragestellungen nähern wir uns in diesem LFP zunächst theoretisch an und lernen unterschiedliche Perspektiven und Zugangsweisen kennen. Ausgehend davon konzipieren und bearbeiten Sie ein eigenes Forschungsprojekt. Dabei arbeiten wir mit qualitativen Methoden, sodass der Besuch der Vorlesung "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" dringend empfohlen wird. Das Seminar wird im WiSe 24/25 zur gleichen Tages- und Uhrzeit fortgesetzt. Im SoSe werden Fragestellung und ein Exposé entwickelt, im WiSe finden Erhebungen an den Praxisschulen sowie die Auswertungen statt.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Niels Uhlendorf
Emotionen und ihre Ausdrucksformen spielen im schulischen Kontext eine gewichtige Rolle, was sich in vielfältigen Diskursen um Schule widerspiegelt: etwa emotionales Erleben von Schule und Unterricht, erwünschte und tabuisierte Ausdrucksformen von Emotionen, Förderungsbemühungen der „emotionalen Entwicklung“, Fragen zur sozial-emotionalen Bedürftigkeit oder Formen der „Emotionsarbeit“ von unterschiedlichen Professionellen in der Schule (bspw. Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter*innen, Schulbegleiter*innen). Damit einhergehenden Fragestellungen nähern wir uns in diesem LFP zunächst theoretisch an und lernen unterschiedliche Perspektiven und Zugangsweisen kennen. Ausgehend davon konzipieren und bearbeiten Sie ein eigenes Forschungsprojekt. Dabei arbeiten wir mit qualitativen Methoden, sodass der Besuch der Vorlesung "Qualitative Methoden der Unterrichtsforschung" dringend empfohlen wird. Das Seminar wird im WiSe 24/25 zur gleichen Tages- und Uhrzeit fortgesetzt. Im SoSe werden Fragestellung und ein Exposé entwickelt, im WiSe finden Erhebungen an den Praxisschulen sowie die Auswertungen statt.
- Kursverantwortliche/r: Dr. Niels Uhlendorf