Die Veranstaltung gibt einen Überblick über die Rechte des geistigen Eigentums (insb. Patente, Urheberrechte, Marken) einschließlich deren Verwertung (Lizenzierung) und den Schnittstellen zum Kartellrecht.
Sie ist für Studierende ohne Vorkenntnisse
in diesen Rechtsgebieten geeignet, insbesondere für ausländische Studierende.

Semester: WiSe 2022/23

Jurastudierende lernen notorisch viel ­– trotzdem sind die Noten häufig schlecht. Das hat vor allem zwei Gründe: Erstens wird oft versucht, möglichst viel auswendig zu lernen; dafür ist die Stoffmenge aber deutlich zu umfangreich. Und zweitens scheitern viele Studierende daran, das erlernte Wissen in einer überzeugenden Falllösung zu Papier zu bringen. Beide Probleme haben dieselbe Lösung: Nicht abstraktes Wissen, sondern Anwendung und Methodik müssen eingeübt werden. 

Wer gelernt hat, nah am Gesetz zu arbeiten, erspart sich das Auswendiglernen von Streitständen und schreibt automatisch eine saubere Klausurlösung. Genau diese Kenntnisse werden in diesem Kurs vermittelt. Wie genau geht der Gutachtenstil, was bedeutet „rechtsfolgenorientierter Aufbau“ und warum ist er der Schlüssel zu zweistelligen Klausurergebnissen, wie erkenne ich ad hoc „Probleme“ und „Streitstände“, von denen ich noch nie gehört habe und löse sie dann auch noch überzeugend – und wo steht eigentlich das Abstraktionsprinzip im Gesetz? All diese Fragen wird der Kurs eingehend beantworten und mit zahlreichen Beispielen in der praktischen Anwendung einüben. Zusätzlich wird er praktische Tipps geben, etwa zur Zeiteinteilung in der Klausur und der Arbeit mit dem Sachverhalt, die über das übliche „Markieren Sie Wichtiges“ hinausgehen.

 In einer Probeklausur können die erworbenen Kenntnisse am Ende des Kurses verfestigt und überprüft werden. Alle Teilnehmenden müssen stets eine Textausgabe des BGB und des StGB zur Hand haben. Der Kurs steht Jura-Studierenden aller Semester offen.

Der Kurs wird an folgenden Terminen stattfinden:  Vom 16.11. 2022 bis zum 14.12.2022 jeden Mittwoch von 18:00-20:00 Uhr im Raum UL 6 2002.

Einschreibeschlüssel: VBichkomme


Semester: WiSe 2022/23
Diesen Kurs in AGNES anzeigen.

Im Kolloquium werden aktuelle und „klassische“ Texte zu den Grundlagen des Privatsrechts besprochen. Die Veranstaltung richtet sich an alle am Zivilrecht Interessierten. 

Organisatorisches: Das Kolloquium findet ab 19.10.2022 statt. Zur Anmeldung für den Email-Verteiler wenden Sie sich bitte an sekretariat.wagner@rewi.hu-berlin.de. Die Termine und Themen werden regelmäßig per Rundmail versandt. 


Semester: WiSe 2022/23
Semester: WiSe 2022/23
Semester: WiSe 2022/23
Semester: WiSe 2022/23

Zugangsdaten zur Infoveranstaltung in der ersten Semesterwoche, die am Mittwoch, 19. 10. 2022, um 18.15 Uhr per Zoom  stattfindet. https://hu-berlin.zoom.us/j/64380140215?pwd=VlhqNXhFaTZKa0ZzN3ptTUwxaFhzdz09
Meeting-ID: 643 8014 0215, Passwort: 921401)


Die Teilnehmer*innen arbeiten an einem Forschungsprojekt zur rechtlichen Situation von Kinderehen weltweit mit. Dadurch ist die
Möglichkeit gegeben, vergleichende Kenntnisse in den Grundlagen anderer Rechtsordnungen zu erwerben. Zugleich erlernen die
Projektteilnehmer die Methodik der Rechtsvergleichung, der Forschung im Bereich der Menschenrechte, sowie der Datenerhebung
und -auswertung. Darüber hinaus werden durch die Kommunikation mit ausländischen Experten interkulturelle Kompetenzen
erweitert und Kontakte mit internationalen Fachleuten geknüpft.
Im Rahmen der Veranstaltung wird ein Internetportal erstellt, das über die ausländische Gesetzgebungs- und
Rechtsprechungspraxis in Bezug auf Eheschließungen von Personen unter 18 Jahren informiert. Das Projekt hat zwei
Forschungsziele: 1.) Einerseits werden umfassende Informationen über die gesetzlichen Möglichkeiten, eine Ehe unter
Beteiligung eines Minderjährigen zu schließen, ermittelt. 2.) Andererseits kann durch regelmäßige Aktualisierung des Portals
die Rechtsentwicklung in den einzelnen Staaten auf lange Sicht beobachtet und es können Änderungen in deren Gesetzgebung
und Rechtsprechung sichtbar gemacht werden. Zugleich sammeln Studierende eigene Erfahrungen in der rechtsvergleichenden
Forschung und leisten einen entscheidenden Beitrag zur Erforschung des Phänomens der Kinder- und Frühehen.
Die Projektteilnehmer*innen interviewen Rechtswissenschaftler und/oder Rechtspraktiker ausländischer Rechtsordnungen
zur dortigen Ehemündigkeit, der Auslegungspraxis der Gerichte und etwaiger Besonderheiten (z.B. Sonderrechte religiöser
Minderheiten). Die Ergebnisse der Interviews werden in einem frei zugänglichen englischsprachigen Internetportal festgehalten
und mit Erläuterungstexten versehen. Die Ergebnisse geben Auskunft über die aktuelle Staatenpraxis und dokumentieren den
weltweiten Forschritt bei der Bekämpfung von Frühehen durch Recht. Die Forschung der Projektgruppe soll als Pilotprojekt für ein
umfassendes Informationsportal dienen, das den Rechtszustand in den meisten Rechtsordnungen dokumentiert und perspektivisch
Behörden, Gerichten, Forschungseinrichtungen und Menschenrechtsorganisationen als Grundlage zur Verfügung steht. Als
Grundlage erhalten sie eine Einführung in die Methodik der Rechtsverlgeichu

Semester: WiSe 2022/23

In der RLC-Einführungsveranstaltung „Einführung in das europäische und deutsche Asyl- und Aufenthaltsrecht“ soll den Teilnehmenden ein Einblick in das europäische und deutsche Asyl- und Aufenthaltsrecht gegeben werden. Pauline Endres de Oliveira und Barbara Wessel vermitteln in diesem Semester das nötige theoretische Wissen im europäischen und deutschen Asyl-und Aufenthaltsrecht für Studierende, um im zweiten Semester der Vorlesungsreihe anhand praktischer Fälle arbeiten zu können. Neben dem Anspruch, das Asyl- und Migrationsrecht in den universitären Lehrplan zu integrieren, ist die Vorlesung Teil eines Fortbildungszyklus der Refugee Law Clinic Berlin e.V., der Teilnehmende als spätere Berater:innen qualifizieren soll. Anhand von Theorie, Fallbeispielen und Einblicken aus der Praxis sollen Teilnehmende einen ersten Einblick in das Rechtsgebiet des Asyl- und Aufenthaltsrechts bekommen. Die Lehrveranstaltung steht Studierenden aus allen Fachrichtungen offen. Wir möchten insbesondere Menschen mit eigener Flucht- oder Migrationserfahrung ermutigen, teilzunehmen.

Semester: WiSe 2022/23