Semester: WiSe 2022/23

Die sichere Umgang mit Computern gehört heute zu den grundlegenden Anforderungen für juristische Berufe. Im Colloquium Juristisches Arbeiten mit Computern , das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts für das Recht der Informations- und Kommunikationstechnik der Juristischen Fakultät anbieten, erlernen Sie diese Grundfertigkeiten.

Organisatorisches:

Eine Anmeldung zur Lehrveranstaltung ist erforderlich und erfolgt über E-Mail an 'jac@rewi.hu-berlin.de'. Die endgültige Vergabe der Plätze erfolgt in der ersten Lehrveranstaltung.

Semester: WiSe 2022/23

Wie kommen Urteile zustande, wie sind sie zu verstehen und welche Bedeutung haben sie im Rechtssystem?
Wie unterscheiden sich Urteile deutscher Gerichte von Urteilen des EuGH oder von Urteilen US-amerikanischer Gerichte?

Die Rechtsprechung ist neben Gesetzen, Gesetzmaterialien und wissenschaftlicher Kommentarliteratur eine der zentralen Quellen der Rechtserkenntnis. Die Arbeit mit den Urteilen zählt daher zum zentralen Handwerkszeug einer jeden Juristin und eines jeden Juristen. Im Rahmen des Moduls BZQ I führt das Seminar anhand ausgewählter zivilrechtlicher Urteile in die juristische Schlüsselqualifikation der Urteilsanalyse ein. Die Studierenden lernen, wie man Urteile liest und wie man sich anhand der Urteilslektüre den Stand des geltenden Rechts erschließt. Zugleich können sie unterschiedliche Urteilsstile entdecken und den Vorgang des Judizierens („judging“) näher erkunden.

Dazu werden höchstrichterliche Urteile aus unterschiedlichen Jurisdiktionen zu vergleichbaren Rechtsfragen gegenübergestellt – namentlich Urteile aus Deutschland, der EU und den USA. Wegweisende Judikate aus Deutschland, den USA und der EU werden in Bezug auf Urteilstechnik und Urteilsstil (in Abgrenzung zum im Studium erlernten Gutachtenstil) eingehend analysiert, um ein Verständnis von Argumentationsstil, Bedeutung und Tragweite der Rechtsprechung zu entwickeln. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden dabei die Unterschiede zwischen Tatsachenfeststellung und Rechtsanwendung kennenlernen und sich mit der Urteilsstruktur, der rechtlichen Argumentation und dem richterlichen Zugriff auf den Fall vertraut machen können. Der vergleichende Blick auf die Rechtsprechung dreier Rechtsordnungen reflektiert die internationalen Bezüge der juristischen Arbeitswelt und soll helfen, sich auch diese Rechtsquellen schnell zu erschließen und sie in das jeweilige Rechts- und Gerichtssystem einzuordnen.

Vorab lassen wir praxisnah und fallbezogen den Ablauf des Zivilverfahrens Revue passieren, und die Studierenden werden in die Struktur des richterlichen Urteilens eingeführt. Anhand aktueller Fallbeispiele im Kontext der europäischen Rechtsstaatlichkeitsdebatte sowie am Beispiel der Wahl von Bundesrichtern soll abschließend die Bedeutung einer unabhängigen Justiz als Garant für rechtsstaatliche Konfliktlösung erörtert werden.

Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmerin wird erwartet, dass Sie die zu besprechenden Urteile vor der Veranstaltung gründlich lesen. Zudem sollen in max. zehnminütigen Kurzreferaten, die auch im Team gehalten werden können, Sachverhalt und Normkontext der zu analysierenden Fälle dargestellt werden, die Gerichtssysteme der jeweiligen Rechtsordnungen und jeweils ein kurzer (fallbezogener) Überblick über ausgewählte Themengebiete geben werden.


Semester: WiSe 2022/23
Semester: WiSe 2022/23
Inhalte des Seminars: Über Jahrtausende wurde unsere Rechtsordnung durch eine Auffassung geprägt, welche das Handeln und Wirken des Menschen in das Zentrum aller juristischen Gestaltung stellte. Seit einiger Zeit scheint dieses Dogma durch die Technologien der sogenannten “Künstlichen Intelligenz” zumindest angezweifelt zu werden. „Intelligente“ und „autonome“ Akteure rein technischer Natur scheinen menschliche Handlungsmacht zu imitieren oder teilweise sogar zu übertreffen. Sind unsere bestehenden Rechtsnormen dafür gerüstet? Welche Probleme und Fallstricke hält diese Technologie für die Rechtswissenschaft bereit? Die Teilnehmenden sollen in einem breiten Anwendungsbereich aktuelle Fragestellung des Rechts der Künstlichen Intelligenz bearbeiten, wobei interdisziplinäre Ansätze bevorzugt gesehen sind.

Zu den Zielen des Seminars:Das Seminar soll praxisbezogen die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens vermitteln – Recherchieren, Thesen formulieren und Argumente strukturieren, verschriftlichen und mündlich vortragen. Dies soll zum einen der Vorbereitung auf die Anfertigung der Studienarbeit dienen. Darüber hinaus soll das Seminar den Teilnehmenden auch einen Einblick in die Arbeit als rechtswissenschaftliche Forscher*in anhand aktueller Problemstellungen der rechtswissenschaftlichen Forschung geben.

Anmeldung: Die Einschreibung in den moodle-Kurs erfolgt manuell über die Lehrenden. Die interessierten Studierenden haben sich vorab per Mail bei Frau Runzler (sekretariat.zech.rewi@hu-berlin.de) zwecks Einschreibung zu melden und werden, sofern noch Plätze vorhanden sind, in den moodle-Kurs eingetragen. Eine Einschreibung via AGNES erfolgt NICHT. Bei einem Vortermin werden die Themen einzeln vorgestellt, aus denen dann die Studierenden ihr Thema auswählen können. Dort sollen den Studierenden auch Hilfestellungen und Hinweise bzgl. der Anfertigung einer wissenschaftlichen Arbeit gegeben werden. Das Blockseminar soll in den Räumlichkeiten des Deutschen Internet-Instituts („Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft“) stattfinden. So sollen die Studierenden auch den Arbeitsplatz eine*r rechtswissenschaftlichen Forscher*in „hautnah“ erleben und kennenlernen können.

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Der Kurs ist als Präsenzveranstaltung gedacht.

Anmeldung beim 1. Termin am 19.10.2022, 14 Uhr c.t.


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Méthodologie juridique française

La méthodologie juridique  qui se défini comme l'ensemble des méthodes et des techniques relatives au droit, permet aux étudiants de mettre en pratique les connaissances universitaires qu'ils ont acquises à l'aide de plusieurs exercices juridiques, fiche d'arrêt, commentaire d'arrêt, cas pratique et consultation, et dissertation.

Sa fonction est d'observer et d'expliquer la « mécanique du droit », quels que soient les résultats que celle-ci produit et par là même, de se familiariser à la forme des décisions de justice et au raisonnement des magistrats.

Enfin, la pratique de la méthodologie juridique permet aux étudiants d'appréhender l'évolution de la jurisprudence et de connaître les grands arrêts de principe, témoins de l'avancée du droit français.



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Diesen Kurs in AGNES anzeigen.

Ziel der Veranstaltung ist es, den Studierenden einen Überblick über die Grundlagen des chinesisches Wirtschafts- und Handelsrechts zu vermitteln. Sie beinhaltet die wichtigen Regelungen von Wirtschaftsrecht, insbesondere beim Wettbewerbsrecht, Verbraucherschutzrecht sowie beim Arbeitsrecht. Das chinesische Gesellschaftsrecht und Insolvenzrecht werden auch im Unterricht systematisiert.

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Im Kurs-Modul 3  steht das Strafrechtssystem der türkischen Republik im Mittelpunkt. In diesem Teil des Kurses werden sowohl das Strafrecht als auch die Strafprozessordnung mit ihren Grundzügen behandelt. Dabei werden die Besonderheiten des türkischen Strafrechtssystems aufgezeigt.

Wegen der intensiven wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Türkei werden               in diesem Kurs zweitens allgemeinen Prinzipien des Handelsrechts des türkischen Rechtssystems ausgearbeitet.


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Course Information

In this seminar you will learn the main aspects of software law in the EU, mainly topics as license compliance, software agreements, patents and trademarks, free and open source software, artificial intelligence and internet of things. The course is oriented for beginners and intermediate students or those who wants to learn more about software law.

Seminar topics

  1. Software from the perspective of contract and copyright law: the regulatory overview.
  2. Software patents and patenteability of computer programs.
  3. Trademarks and software agreements.
  4. Legal aspects of reverse engineering and decompilation. Copyright-related issues of DRM.
  5. Software product liability issues, software quality control and the developer`s liability.
  6. Legal aspects of Free and Open Source Software. Copyleft and non-reciprocal licenses.
  7. Contracts for software acquisition, distribution and support. Software development agreements.
  8. Cloud computing and software licensing issues.
  9. Internet of things and software licensing.
  10. Data and software: content licensing and data protection issues.
  11. Artificial intelligence and software law.
For enrollment, please send an e-mail to sekretariat.zech.rewi@hu-berlin.de with your name, matriculation number and course.

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