In der Veranstaltung wird ein Überblick über die wichtigsten Fragestellungen, Diskurse und Daten zu ägyptischen Bildern sowie zum Themenkreis ägyptische „Kunst“ und „Kunstgeschichte“ gegeben. Diese werden anhand bedeutender Beispiele erläutert. Mit der wöchentlich vorzubereitenden Lektüre werden zudem grundlegende Methoden und Theorien der ägyptologischen Kunst-/Bildwissenschaft angesprochen. Die komplementäre Veranstaltung von Eva Hemauer ergänzt diese Grundlagen um den wichtigen Bereich der Kontexte. Die Übung findet wöchentlich synchron über Zoom-Meetings statt.

Bitte melden Sie sich bis 1.4.21 unter alexandra.verbovsek@hu-berlin.de an, um den Wochenplan zu erhalten.

Arbeitsleistung: Referat, intensive Teilnahme an den Diskussionen, wöchentlich vorzubereitende Lektüre. MAP: Mündliche Prüfung oder Hausarbeit.


Semester: SoSe 2021

Ägypten und Nubien

Während der gesamten pharaonischen Geschichte und darüber hinaus stand Ägypten in Kontakt mit der nubischen Kultur, die sich von der südlichen Landesgrenze am ersten Katarakt bis zum sechsten Katarakt erstreckte. Die Beziehung zwischen Ägypten und Nubien war wechselhaft.

War sie anfangs hauptsächlich wirtschaftlich und militärisch motiviert, wurde sie im Laufe der Zeit immer komplexer und veränderte sich entsprechend der politischen und wirtschaftlichen Situation der jeweiligen historischen Epoche. Nubien war nicht nur Handelspartner, politischer Feind, militärischer Aktivposten und ägyptische Provinz, sondern wurde zeitweise sogar selbst zum Eroberer.

Im Rahmen des Online-Seminars wird in theoretischen Unterrichtseinheiten mit praktischen Aufgabenstellungen (in Gruppen- und Einzelarbeiten) die wechselhafte Geschichte der Beziehung zwischen Ägypten und Nubien von der Vor- und Frühgeschichte bis zur Spätzeit anhand repräsentativer Funde und Befunde – sowohl aus dem ägyptischen als auch dem nubischen Kulturraum - in den Blick genommen.

Der Kurs richtet sich sowohl an Studienbeginner des B.A. Studiums als auch an fortgeschrittene Studierende. Eine aktive Mitarbeit und Teilnahme am Austausch im Rahmen der Einzelsitzungen sowie die Kursvorbereitung von zu Hause und die Übernahme kleinerer Aufgabenstellungen werden vorausgesetzt. Eine ausführliche Literaturliste wird zu Kursbeginn vorgelegt.

Falls Sie das Seminar belegen möchten, kontaktieren Sie bitte Anne Herzberg-Beiersdorf unter: anne.herzberg-beiersdorf@hu-berlin.de.

Das Seminar findet in wöchentlich (synchronen) Sitzungen im digitalen Format als Videokomferenz über Zoom (Link in Moodle)  statt.


Semester: SoSe 2021
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Die Veranstaltung besteht aus zwei Teilen, die beide jeweils in die Sitzungen integriert werden. Im ersten Teil werden über Referate und Diskussionen Grundlagen zum Thema ägyptische Mumien/Mumifizierung/Totenkult vermittelt. Der zweite Teil befasst sich mit dem Thema Wissenschaftskommunikation. In der Gruppe der Teilnehmenden sollen Strategien und Möglichkeiten ausgelotet werden, wie das Thema „Mumien in Ägypten“ in wissenschaftlich angemessener Weise an die Öffentlichkeit kommuniziert werden kann.  Die Übung findet wöchentlich synchron über Zoom-Meetings statt.

Arbeitsleistung: Referat (ca. 20 Minuten), intensive Teilnahme an den Diskussionen. MAP: Mündliche Prüfung oder Hausarbeit.

Semester: SoSe 2021
Semester: SoSe 2021

In dieser Sprach-Übung lesen und analysieren wir exemplarische Textzeugen aus verschiedenen religiösen Text-Genres in hieroglyphischer Schrift, voraussichtlich z.B. "Anruf an die Lebenden", Opferformeln, Opferszenen, Hymnen, Sargtext-Sprüche, Totenbuch-Sprüche. Dabei wird auch der religiöse Kontext angerissen.
Der Kurs wird durch synchrone Kommunikation im Video-Chat betreut. Die Teilnehmer:innen bereiten die Lektüre regelmäßig als Hausaufgaben bis zum Dienstag-Abend vor. Am Mittwoch werden die Ergebnisse zusammengestellt. In der Kurszeit am Donnerstag werden die vorbereiteten Analysen und Übersetzungen verglichen, zu einer Ideal-Lösung synthetisiert und semantische und grammatische Phänomene ggf. erläutert oder vertieft.
Der Kurs setzt den erfolgreichen Abschluss der Einführung in die klassisch-mittelägyptische, hieroglyphische Schriftsprache voraus.
Der Kurs ist im BA-Studiengang AKNOA im Modul "Originalliteratur" (BA6) oder im "Modul nach freier Wahl im Fach" (BA10) anzurechnen.

Semester: SoSe 2021
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Das sportliche Superereignis der Olympiade beinhaltet immer thematische Rückgriffe auf die Antike. So war es auch bei der XI. Olympiade, die im Sommer 1936 in Berlin während der Herrschaft der Nationalsozialisten stattfand. Das heutige Winckelmann-Institut beteiligte sich damals an dieser allgemeinen Olympia-Begeisterung in der Stadt, indem in der Abgusssammlung eine Ausstellung zum antiken Heiligtum und seinen Funden gezeigt wurde, die enormen Zulauf hatte, zu deren Konzeption wir heute aber nur noch wenige Informationen besitzen. Ein weiteres Projekt am Institut war ein Bildband, den der damalige Ordinarius Gerhart Rodenwaldt zusammen mit dem Fotografen Walter Hege herausbrachte und der kunstvolle Aufnahmen der Ruinenstätte Olympia und von einigen Skulpturen zeigte.

Im Seminar wollen wir einerseits versuchen, die Konzeption der damaligen Ausstellung zu rekonstruieren, uns andererseits aber auch den Fotos von Walter Hege und seinem Verständnis von Olympia widmen.  Diese Aspekte sollen jeweils im Kontext der damaligen gesellschaftlichen Situation und damit eng verbunden innerhalb der damaligen Forschungsschwerpunkte in der Fachdisziplin der Klassischen Archäologie – insbesondere zu Olympia – , und natürlich im Kontext der Olympiade in Berlin betrachtet werden.

Das Seminar wird aus asynchronen Sitzungen, aber auch aus einigen über das Semester verteilten synchronen Sitzungen bestehen, um das Vorgehen zu besprechen und Ergebnisse zu diskutieren. Von allen Teilnehmer*innen wird eine intensive und regelmäßige Mitarbeit erwartet, die überwiegend aus Recherchearbeiten und der Vorstellung ihrer Ergebnisse bestehen wird. Für die MAP soll eine schriftliche Zusammenfassung der jeweiligen Ergebnisse erfolgen.

Semester: SoSe 2021
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Das Seminar will einen Überblick über die Grabreliefs im griechischen Raum von der Archaik bis in die hellenistische Zeit geben. Dabei beleuchten wir, wie diese aufgestellt waren, aber auch, wie die Verstorbenen auf den Reliefs wiedergegeben wurden, welche ‚Rollen‘ sie dabei einnehmen und wie sich derartige Bilder durch die Epochen hindurch veränderten. Auf diese Weise können wir nicht nur stilistische Entwicklungen und regionale Unterschiede, sondern auch verschiedene Ansprüche in den gesellschaftlichen Repräsentationsformen und Wertevorstellungen beobachten.

Das Seminar wird überwiegend aus asynchronen Sitzungen, aber evtl. auch aus einigen wenigen synchronen Sitzungen bestehen. Von allen Teilnehmer*innen wird eine wöchentliche Mitarbeit erwartet. Für die MAP soll eine schriftliche Beschreibung und Einordnung erfolgen.

Semester: SoSe 2021
Semester: SoSe 2021
Semester: SoSe 2021

Als Übung bzw. "Kurzexkursion" eines jeden Seminarteilnehmers zu einem Monument oder einer Ruine seiner Wahl im Stadtgebiet Berlins (Anhalter Bahnhof, Brandenburger Tor, diverse Bunker, Ehrenmonumente, Brunnen etc.). Zu Semesterbeginn findet eine Einführung in die Methode und deren Anwendung statt.

Die Ergebnisse des Seminars werden in einem Lehrfilm aufgearbeitet.

Semester: SoSe 2021
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Semester: SoSe 2021
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In diesem Moodle-Kurz wird geplant, wie bestimmte Vertrauenspersonen auf archäologischer Ausgrabung gegen sexualisiertes Fehlverhalten wirken könnten.

Semester: SoSe 2021