BA Begrüßungskurs: Veranstaltungen des Instituts für Kulturwissenschaft (WiSe 2024/25)
Falls Sie zur Zeit als anonymer Gast eingeloggt sind, loggen Sie sich bitte persönlich ein (entweder mit Ihrem HU-Account oder einem separaten Moodle-Account für Externe) und rufen Sie den Kurs erneut auf. Danach steht Ihnen das Forum zur Verfügung.
Abschnitte dieses Kurses
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Herzlich willkommen im Begrüßungskurs des BA-Studiengangs Kulturwissenschaft!
In diesem Kurs erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den im Vorlesungsverzeichnis in AGNES eingetragenen Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2023/24, dabei sind die Einträge zu den Vorlesungen und Seminaren bzw. Tutorien nach den Modulen sortiert. Neben weiterführenden Hinweisen zum Inhalt der Kurse und zur behandelten Literatur finden Sie hier gegebenenfalls auch die Zugangsdaten für den ersten Termin. Auch wenn das Wintersemester durchgängig im Präsenzbetrieb durchgeführt wird, werden aus organisatorischen Gründen weiterhin einige Veranstaltungen zum Teil digital stattfinden - achten Sie bitte auf die angegebenen Veranstaltungsformate.
Bei Interesse für eine Lehrveranstaltung erfolgt KEINE Anmeldung in AGNES, stattdessen müssen Sie am ersten Termin teilnehmen. Dann erhalten Sie auch die Zugangsdaten für die lehrveranstaltungsspezifischen Moodle-Kurse. Mit der Anmeldung in diesen Kursen sind Sie dann faktisch als Teilnehmer:in eingeschrieben. Denken Sie aber bitte daran, dass Sie sich am Ende des Semesters die Teilnahme auf dem von Ihnen vorzulegenden Lehrveranstaltungsnachweis unterschreiben lassen müssen – es erfolgt keine automatische Verbuchung! Die Teilnahme an Vorlesungen dürfen Sie sich weiterhin selbst bestätigen.
Beachten Sie bitte, dass in den Tagen bis zum Beginn der Vorlesungszeit noch Veränderungen an den Einträgen vorgenommen werden. Daher bitten wir Sie, gelegentlich den aktuellen Stand zu überprüfen, damit Ihnen keine wichtigen Informationen entgehen. Die Vorlesungszeit beginnt am Dienstag, den 15. Oktober.
Wir wünschen allen ein erfolgreiches Wintersemester 2023/24!
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Donnerstag, 12-14 Uhr, DOR 24 - Universitätsgebäude am Hegelplatz
Die Vorlesung führt in die Geschichte der Kulturtheorien ein und spannt einen historischen Bogen, der von der Antike über die Neuzeit bis in die Gegenwart reicht. Dabei liegt der Akzent auf Kulturtheorien, die sich mit kulturellen Praktiken, mit Riten, Kultur-, Reproduktions- und Körpertechniken wie Kochen, Essen, Opfern, Schenken, Tauschen, Töten, Jagen, Kämpfen, Herrschen, Dienen, Tätowieren, Fotografieren, Trauern, Wohnen, Arbeiten sowie mit Verwandtschaftsbeziehungen und Mensch-Tier-Konstellationen auseinandersetzen. Unter diesen Gesichtspunkten werden die Klassiker der modernen Kulturtheorie, aber auch zeitgenössische Denker:innen ausführlich zu Wort kommen. Positionen der politischen Philosophie werden im kolonialhistorischen Kontext der transatlantischen Versklavung, von antikolonialen Revolten und widerständigen Body Politics erschlossen.
Organisatorisches:
In der Vorlesung kann keine Modulabschlussprüfung (MAP) abgelegt werden, sondern nur ein Teilnahmeschein durch regelmäßige Teilnahme erworben werden (3 LP). Die Vorlesungen werden nicht aufgezeichnet.----------------------------------------------------------------------------------------------
Zum Kennenlernen und Hineinhören
Interviews mit/Vorträge/Onlinetexte von Iris Därmann
Vortrag über Sadismus am ICI Berlin
Eine philosophische Flaschenpost über Kannibalismus bei Lévi-Strauss
Interview mit Iris Därmann über Sklaverei & Widerstand
Podcast Sein und Streit über Rassismus bei Hannah Arendt
FAZ-Interview mit Iris Därmann über Undienlichkeit
taz-Interview zu Verstrickungen politischer Philosophen und Sklaverei
Podcast Sein und Streit zur dunklen Seite der Philosophie
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Donnerstag, 14-16 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a/ Seminarraum 0.03
Das Seminar dient der Vertiefung der Vorlesung und der Auseinandersetzung mit den einschlägigen Texten und Materialien auf der Grundlage gemeinsamer Lektüren und Seminardiskussionen.
Ein Reader mit ausgewählten Texten und eine Liste mit weiterführender Forschungsliteratur werden zu Beginn des Semesters bereitgestellt.
Teilnahmeleistung: Textlektüren, Mitwirkung in einer Expert*innengruppeMAP: Die Klausur findet am Donnerstag den 13.2.2025, zwischen 12:15 und 14:45 Uhr statt.Im zweiten Prüfungszeitraum kann die Klausur am 7.4.2025 zwischen 10 und 12 Uhr geschrieben werden.
Zum Kennenlernen und Hineinhören
Vortrag: „Sadismus mit und ohne Sade“
https://www.ici-berlin.org/events/iris-daermann/Sprechstunde, donnerstags, 16:30-18:00 Uhr
Per Zoom bzw. GEO 47, Raum 4.36 -
Mittwoch, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07
Im Mittelpunkt des Seminars "Kultur und Gesellschaft" stehen grundlegende Fragen nach dem Verhältnis von Kultur und Gesellschaft. Das Seminar bietet zunächst eine Einführung in kulturwissenschaftliche Perspektiven und untersucht, was unter „Kultur“ zu verstehen ist und welche Überschneidungen bzw. Unterschiede zur Kategorie „Gesellschaft“ dabei auftauchen. Gelesen und diskutiert werden Schlüsseltexte von Marx, Simmel, Adorno/Horkheimer, Arendt, Fanon, Butler usw.
Ein besonderer Fokus des Seminars liegt sodann auf dem Konzept des „Anderen“ – derjenigen Figur oder Gruppe, die als fremd, abweichend oder außerhalb der normativen/hegemonialen Vorstellungen von Kultur und Gesellschaft verortet wird. Dabei werden wir uns mit Theorien der Alterität beschäftigen und untersuchen, wie das „Andere“ in verschiedenen historischen und kulturellen Kontexten konstruiert und verhandelt wird. Wie wird der/die/das „Andere“ definiert und welche gesellschaftlichen Mechanismen liegen dieser Definition zugrunde? Welche Rolle spielen Machtverhältnisse, Diskriminierung und soziale Ungleichheit bei der Konstruktion des „Anderen“? Es ist Ziel des Seminars, am Beispiel der Figur des Anderen die komplexen Wechselwirkungen zwischen Kultur und Gesellschaft kritisch zu reflektieren.
Teilnahmebedingungen:
- Regelmäßige Teilnahme am Seminar, die Lektüre der Seminartexte sowie aktive Mitarbeit an den Seminardiskussionen.
- das Verfassen von insgesamt vier Lektürebeiträgen (paper responses), also die schriftliche Beantwortung von Lektürefragen für insgesamt vier Sitzungen im Laufe des Semesters.
MAP/Modulabschlussprüfung: Klausur am Ende des Semesters.
Weitere Informationen zu den Teilnahme- und Prüfungsbedingungen in der ersten Sitzung.
Die erste Sitzung findet am 16.10.2024 statt!
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Dienstag, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07
Das Einführungsseminar setzt sich aus kulturwissenschaftlicher Perspektive mit der Kategorie Gender auseinander. Wir beginnen mit Einblicken in die Kulturgeschichte der Vulva und einer Analyse biblischer Figuren wie Eva, Maria und Lilith, die Vorstellungen von Weiblichkeit und deren Rolle in der Gesellschaft maßgeblich beeinflusst haben. Anhand weiterer historischer Schlaglichter (z.B. Hexenverfolgungen, Kolonialismus/Versklavung, europäische Aufklärung) werden wir uns ein historisches Verständnis von Geschlechterverhältnissen und Feminismus erarbeiten. Ab der Hälfte des 19. Jahrhunderts wird die Geschichte des Feminismus in drei Wellen unterteilt, die uns als lose Orientierung dienen werden, um uns die neuere Frauen- und Geschlechterbewegung und -forschung zu erschließen. Dadurch erfolgt im Seminar der Übergang zu den Fragen der Kapitalismuskritik, Queerness und Intersektionalität, die von den Gendertheorien des 20. und 21. Jahrhunderts aufgeworfen wurden.
+++ keine Anmeldung mehr möglich+++ Bei Interesse wird um Anmeldung per Mail bei xenia.mueller@hu-berlin.de gebeten.Teilnahmeleistung:
- Zur Seminarteilnahme, die am Ende des Semesters mit einer Unterschrift auf dem Lehrveranstaltungsnachweis bestätigt wird, gehört die aktive und vorbereitete Teilnahme am Seminar und damit die gründliche Lektüre der Sitzungstexte.
- Darüber hinaus müssen zwei Mal zu ausgewählten Sitzungen die Lektürefragen schriftlich auf maximal zwei Seiten beantwortet werden.
MAP: Klausur (90 Minuten)
- 1. Prüfungszeitraum: 11.02.2025, 16:15 - 17:45 Uhr
- 2. Prüfungszeitraum: 08.04.2025, 16:15 - 17:45 Uhr
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Mittwoch, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.10
Dass Körper nicht nur biologische Tatsachen sind, sondern immer auch von kulturellen, materiellen, sozialen und historischen Bedingungen bestimmt werden, gehört zu den zentralen Einsichten der Kulturwissenschaft. In diesem Seminar wollen wir uns intensiv mit Konzepten, Begriffen und Theorien vertraut machen, die die Verhältnisse und Beziehungen von Körper und Kultur beschreibbar machen: Welche Rolle spielt der Körper für kulturelle Prozesse und Aushandlungen? Inwiefern bestimmt die spezifische kulturelle Situiertheit das körperliche Erleben, Agieren, Wahrnehmen und Fühlen? Mit welchen Konzepten und Theorien können wir uns die Konflikt- und Möglichkeitsfelder zwischen Körper und Kultur begreifbar machen? Diesen Fragen werden wir durch die Lektüre und Erschließung von grundlegenden Texten u.a. von Judith Butler, Michel Foucault, Marcel Mauss und Iris Marion Young nachgehen.
Organisatorisches: Bitte lesen Sie für die Einführungssitzung am 23.10. den kurzen Auszug aus Roland Barthes Über mich selbst: Roland Barthes (1975): „Das Kotelett“, in: Ders.: Über mich selbst. Berlin 2019, S. 70.
MAP: Klausur am 12.02.
Die Sitzung am 16.10. muss aus gesundheitlichen Gründen leider entfallen! Das Seminar beginnt mit der einführenden Sitzung am 23.10. -
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Dienstag, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47/ Pergamonpalais - 0.07
Den vielfältigen Prozessen kultureller Praxis, des Wahrnehmens, Imaginierens und Wertens, des Aneignens, Umformens und Gestaltens, des Spielens und Feierns sind immer auch ästhetische Momente inhärent. In der Auseinandersetzung und Diskussion ausgewählter Begriffe und Konzeptionen wird ein Zugang zu zentralen kulturwissenschaftlichen Fragestellungen und ihrer ästhetischen Spezifik erarbeitet. In den Blick gerät damit eine Ästhetik, die sich nicht auf eine Philosophie der Künste oder des Schönen beschränkt, sondern Konturen einer kulturwissenschaftliche Ästhetik erkennen lässt.
Prüfungen: Klausur am 18. Februar (1. Prüfungszeitraum) bzw. am 15. April (2. Prüfungszeitraum)
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Einführungsmodul: 532825 Geschlecht(er) historisch denken. Erkundungen kulturwissenschaftlicher Grundbegriffe – Wilby
Montag, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO 47) – Raum 0.09
Das Seminar wirft aus wissens- und kulturgeschichtlicher Perspektive einen Blick auf Körper und Geschlecht. Dazu werden kulturwissenschaftliche Grundbegriffe wie Diskurs, Episteme, Kontingenz, Praktiken und Subjekt eingeführt, die uns ermöglichen, unterschiedliche historische Vorstellungen von Geschlecht, Geschlechterdifferenz und Sexualität zu verstehen und damit zugleich unsere eigene Gegenwart zu befragen. Wir lesen u.a. Texte von Michel Foucault, Judith Butler, Thomas Laqueur und Paul B. Preciado.
Modulabschlussprüfung (MAP): Klausur am 10.02.2025 von 16-18 Uhr (zweiter Prüfungszeitraum 07.04.2025 von 16-18 Uhr)
Teilnahmeleistung: aktive Teilnahme, Lesen der Seminartexte und Abgabe von Lektürenotizen -
Einführungsmodul: 532853 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe A - Schneider
Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.
Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.
Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.
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Einführungsmodul: 532854 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe B - Rieffel
Montag, 14-16 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO 47) – 0.09
Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.
Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.
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Einführungsmodul: 532855 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe C - McAllister / Schneider
Dienstag, 14-16 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22-22a - Seminarraum 0.02
Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.
Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.
Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.
Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt.
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Einführungsmodul: 532856 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe D - Dorn
Mittwoch, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - Seminarraum 0.09
Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.
Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.
Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.
Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt.
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Einführungsmodul: 532857 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe E - McAllister
Mittwoch, 16-18 Uhr,Georgenstraße 47 (GEO47) - Seminarraum 0.10
Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.
Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.
Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.
Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt.
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Einführungsmodul: 532858 Tutorium Einführung in die kulturwissenschaftlichen Studientechniken - Gruppe F - Dorn/Rieffel
Donnerstag, 10-12 Uhr, Institutsgebäude Sophienstraße 22 - Seminarraum 0.03
Das Tutorium soll einen ersten Einstieg in kulturwissenschaftliches Arbeiten ermöglichen und in möglichst kleinen Gruppen Studierenden die Gelegenheit geben, sich dem Fach und dem Studium der Kulturwissenschaft zu nähern. Neben einer inhaltlichen und textbasierten Annäherung an die Kulturwissenschaft werden hier auch ganz konkrete Studientechniken in den Blick genommen, etwa kulturwissenschaftliches Schreiben, Lesen, Zitieren und Bibliographieren. Diese voraussetzungsreichen Techniken sollen im Tutorium nicht nur besprochen, sondern auch gemeinsam erprobt werden – dies betrifft die gemeinsame Textlektüre und Textbesprechung ebenso wie Formate wie Lektürenotizen, das Erarbeiten einer kulturwissenschaftlichen Materialbeschreibung und -analyse und die Konzeption einer ersten kleineren wissenschaftlichen schriftlichen Arbeit.
Das Einüben dieser Techniken und Formate kann auch ganz konkret prüfungsvorbereitend eingesetzt werden und dient bewusst der Vermittlung von häufigen Teilnahmeleistungen anderer Lehrveranstaltungen.
Das Tutorium wird außerdem die Gelegenheit geben, sich im Studienalltag zu orientieren und in kleineren, gleichbleibenden Kolloquiumsgruppen in Austausch mit anderen Studierenden zu treten und Fragen zu Studienorganisation und -ablauf zu klären.
Die im Tutorium gelesene Literatur wird den Teilnehmer*innen per Moodle zur Verfügung gestellt.
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Dienstag, 14-16 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 2091/92
Materielle Kulturforschung als historische Disziplin umfasst drei Elemente: Fakten, Quellen und Strukturen. Also erstens ein verlässliches Wissensfundament an Fakten, von dem ausgehend neue Dinge, Fragen und Probleme erschlossen werden können. Das Wissen um Fakten verhindert willkürliche Deutungen und Interpretationen. Zweitens ist die Kenntnis kanonischer Quellentexte der Kulturgeschichte und die Fähigkeit zu deren Analyse wichtig. Denn erst dadurch wird historischen Akteuren ein eigener Stellenwert zugeordnet, dessen Differenz zur Gegenwart bestehen bleibt und als solcher produktiv werden kann. Und drittens müssen Strukturen, Ideen und Mentalitäten verhandelt werden. Diese ermöglichen es, das Vergangene mit Blick auf kulturelle Gegenwarten zu untersuchen bzw. genealogische Erklärungen für Gegenwärtiges zu finden.
Teilnahme: Der Besuch dieser Einführungsvorlesung setzt keine Studienleistungen voraus. Die Vorlesung findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 15.10.2024. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Praeludium« an. Studierende anderer Universitäten oder aus dem ÜWP-Bereich, die über Agnes eine negative Teilnahmeinformation erhalten haben, können die Vorlesung trotzdem besuchen.
Prüfungen: Ein Teilnahmeschein kann durch regelmäßige Teilnahme (3 LP) erworben und zusätzlich eine Modulabschlussprüfung durch eine Klausur (4 LP) abgelegt werden. Im ÜWP-Bereich ist es möglich, durch Extraleistungen weitere LP nach individueller Absprache (1 LP durch frei gewählte Zusatzlektüre mit einseitigem Kurzbericht, mehr LP in Form einer schriftlichen oder multimedialen Arbeit entsprechend Aufwand) zu erwerben. Die Absprache erfolgt jeweils nach den Vorlesungen oder innerhalb der Sprechstunde. Studierende, deren ÜWP-Veranstaltung nicht in Agnes eingetragen ist, melden sich bitte mit ihrer Matrikelnummer bei Frau Gaedicke (christiane.gaedicke[at]rz.hu-berlin.de), damit diese in Agnes nachgetragen werden kann. -
Mittwoch, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/Georgenstraße 47 - 0.07
Ziel des Begleitseminars ist die Vertiefung der Inhalte und Fragen aus der Vorlesung. Im Zentrum jeder Sitzung steht die verpflichtende Lektüre und gemeinsame Diskussion eines Basistextes. Hiervon ausgehend können eigene Fragestellungen und spezifische Themen vertieft werden. Zu Beginn des Semesters wird ein Reader mit ausgewählten Texten und eine Liste mit weiterführender Forschungsliteratur bereitgestellt.
Teilnahme: Der Besuch dieses Begleitseminars setzt keine Studienleistungen voraus. Der parallele Besuch der Vorlesung wird stark empfohlen. Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 16.10.2024. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Praeludium« an.
Prüfungen: Ein Teilnahmeschein kann durch regelmäßige Teilnahme (3 LP) erworben wie auch eine Modulabschlussprüfung durch eine Klausur (4 LP) abgelegt werden.
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Modul 1: 532827 Seminar Scharfgestellt: Einführung in die Geschichte und Theorie des bewegten Bildes und seiner Kontexte - Kuster
Montag, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) - 0.07
In diesem Seminar sollen Einblicke in die wichtigsten Ansätze der Theorie, Geschichte und Analyse von Filmen, filmischen Phänomenen und Kontexten gewonnen werden. Die kulturwissenschaftlichen und filmtheoretischen Schriften, mit denen wir uns beschäftigen, spannen einen Bogen von der Wende zum 20. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage nach Subjektivierung und miteinander verflochtenen sozialen Differenzkategorien wie Geschlecht, race/“Rasse“ oder soziales Milieu. Ziel des Seminars ist es, einen Eindruck von der Bandbreite an Möglichkeiten zu gewinnen, mit denen sich das audiovisuelle Bewegtbild und seine Kontexte befragen lassen. Zudem gilt es, sich anzueignen, wie die Entschlüsselung filmischer Gestaltungsmittel mit grundlegenden film- und medienwissenschaftlichen Paradigmen und kulturwissenschaftlichen Fragestellungen analytisch kurzgeschlossen werden kann.
Prüfung: Take Home Klausur
Die Klausuraufgabe wird am 10.02.2025, 08 Uhr auf Moodle ausgegeben.
(Bearbeitungszeit bis zum 17.02.2025, um 8 Uhr)
Im zweitenPrüfungszeitraum wird die Klausuraufgabe am 07.04., 08 Uhr ausgegeben
(Bearbeitungszeit bis zum 11.04.2025, 18 Uhr)
Zweiter Prüfungszeitraum: 07.04., 08 Uhr bis 11.04.2025, 18 Uhr
(Anmeldung: 24.03. bis 31.03.2025)
Prüfung: Die Mündliche Prüfung kann vom 17.2.-19.2.2025 abgelegt werden.Im zweiten Prüfungszeitraum kann die mündliche Prüfung am 7. und am 8.4.2025 abgelegt werden. -
MIttwoch, 14-16 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) - 0.07
Die Formen in denen Texte geschrieben, verbreitet, gelesen und aufbewahrt werden ist von kulturellen, materiellen und technologischen Faktoren abhängig. In diesem Seminar widmen wir uns der Geschichte geschriebener Texte und des Buches, vom ägyptischen Papyrus, über mittelalterliche Pergamente, Inkunabeln, bis hin zu modernen Online-Editionen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf Handschriften und den Anfängen des Buchdrucks im Europa der Frühen Neuzeit, im 14. und 15 Jahrhundert, und deren Materialität. Wesentliche Themen des Seminars beinhalten die Herstellung von Pergament und Papier und deren Verbreitung, Praktiken des Schreibens, Kopierens und Druckens, Autorenschaft, die sozialen und intellektuellen Zusammenhänge des Lesens, das Binden von Büchern, sowie die Zensur von Wissen. Die Bereitschaft zum Lesen englischsprachiger Texte ist Voraussetzung zur Teilnahme.
erfolgreiche Teilnahme:
- Mid-Term-Klausur
MAP:
- Hausarbeit
- Take-Home Klausur (Ausgabedatum: 10.2.2025)
Exkursion
- Staatsbibliothek Berlin
Lektüreliste (Auszug):
- Michael Giesecke, Der Buchdruck der frühen Neuzeit (Suhrkamp, 1991).
- Wolfgang Schmitz, Grundriss der Inkunabelkunde. Das gedruckte Buch im Zeitalter des Medienwechsels (Hirsemann, 2018).
- Helmut Hilz, Buchgeschichte. Eine Einführung (Berlin: de Gruyter, 2019).
- David Finkelstein, Alistair McCleery, An Introduction to Book History, 2nd ed., (London: Routledge, 2013).
- The Cambridge Companion to the History of the Book, ed. Leslie Howsam, (Cambridge: Cambridge University Press, 2015).
- Michel Foucault, "Was ist ein Autor?" (1969).
- Pierre Bourdieu, "The Field of Cultural Production, or: The Economic World Reversed," Poetics 12 (1983): 311-356.
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Modul 1: 532829 SeminarProduktgeschichten: Eine Kulturgeschichte von Produktion und Konsum im 20. Jahrhundert - Erdogan
Dienstag, 10 - 12 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) – 0.07
Vom Handwerk über Massenproduktion bis hin zu DIY und digitalen Gütern: Produkte sind das Ergebnis der Zusammenarbeit von Menschen und Technik. Sie dienen der Befriedigung von Bedürfnissen und tragen gleichzeitig dazu bei, neue zu schaffen. Produkte können als Distinktionsmerkmale fungieren und sogar Objektfetische hervorrufen. Unterschiedliche Akteur*innen machen auf bestimmte Produktionsbedingungen und Produkte aufmerksam, indem sie für sie werben, sie boykottieren oder gesetzliche Verbote für deren Verkauf oder Herstellung durchsetzen. In Produkten, Produktionsbedingungen und Konsumverhalten spiegeln sich soziale, kulturelle, technische, ökonomische und ökologische Rahmenbedingungen wider. Ziel des Seminars ist es, diese vielschichtigen Wechselwirkungen zu untersuchen und damit eine exemplarische Kulturgeschichte der Produktion und des Konsums im 20. Jahrhundert zu erarbeiten.
Das Seminar hat zum Ziel, Produkte in ihrer Materialität, ihren Produktionsbedingungen sowie ihrer kulturellen und gesellschaftlichen Relevanz zu verstehen. Wir betrachten nicht nur, was wann von wem produziert oder konsumiert wurde, sondern werfen auch einen Blick auf die Diskurse über die Produkte und damit auf die Aushandlungsprozesse rund um Produktion und Konsum. Dabei identifizieren wir Akteur*innen, die Produktions- und Konsumkulturen beeinflussen. Um die kulturellen und gesellschaftlichen Zuschreibungen und Aushandlungsprozesse von Konsumpraktiken in ihrer Vielschichtigkeit zu verstehen, schauen wir im Seminar ebenfalls auf gegenderte Rollenzuschreibungen des Konsumierens und Produzierens sowie auf migrantische Einflüsse auf Konsumpraktiken.
Die Abschlussprüfung wird in Form einer Klausur stattfinden.
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Modul 2: 532812 Vorlesung Männlichkeit(en) im Raum des Politischen: Genealogien von Verletzlichkeit und Gewalt - Bruns
Mittwoch, 16-18 Uhr, Dorotheenstraße 26 – 208
Derzeit wird weltweit ein autoritärer Backlash spürbar, der sich mit neuen Formen von Re-Maskulinisierung verbindet. Angesichts einer zunehmenden Flexibilisierung von Gendernormen erstarkt offenbar der Widerstand gegen Feminismen und nicht-normative Figurationen von Männlichkeiten.
Populistische Positionen sind sich in ihrem Widerstand gegen feministische Interventionen, geschlechtergerechte Sprache oder die sog. „Gender-Ideologie“ oft überraschend einig. Fungiert hier hegemoniale Männlichkeit als kultureller Code entlang dessen sich politische Lager in der Postmoderne immer konfrontativer auffächern – in das Lager der Emanzipation und das der Antiemanzipation?
Und wie verbindet sich die Tendenz zur Remaskulinisierung mit dem Raum des Politischen: welche körperlichen, institutionellen, ökologischen, ökonomischen, kriegerischen, rassisierten Formen von Gewalt sind mit ihr verbunden? Welche Veränderungen entstehen durch soziale Medien und den digitalen Avatar? Welche alternativen role models, welche subversiveren Männlichkeitsentwürfe, welche Konstellationen von Verwundbarkeit bleiben zurück und warten auf Wiederaneignung, ihre eigene Re-Politisierung?
In Zusammenarbeit mit: Justus Heitzelmann und Xenia Müller
Erster Termin: Mittwoch, d. 23.10. -
Montag, 16-18 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 2091/92
Während in globaler Perspektive die Berufung auf Gott und Religion in den letzten Jahrzehnten zu einem (bedrohlichen) Politikum geworden ist, befindet sich Mitteleuropa auf einer Insel der Seligen, die Säkularisierung heißt und wo das Religiöse entweder ganz verschwunden oder als Privatsache heimisch geworden ist. Dennoch ist auch unsere Gesellschaft durchdrungen von Transzendenzerlebnissen, von `Gotteserscheinungen´ (Epiphanien). Genannt seien u.a. auratisch in Szene gesetzte Exponate in Museen, von alten und neuen Medien befeuerte Wunder-Diskurse in Wissenschaft und Alltagskultur, Fankulturen in Sport und Musik, durch Naturerfahrung gespeiste Spiritualität etc. All diese Phänomene bedürfen nicht eines theologischen, sondern eines kulturwissenschaftlichen Zugangs. Die Vorlesung untersucht die Derivate des Religiösen in einer eigentlich areligiösen Zeit nicht geschichtslos, sondern im Rückenwind epochenspezifischer Formationen, die bis ins Mittelalter zurückreichen.
Hartmut Böhme, Fetischismus und Kultur. Eine andere Theorie der Moderne, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2006; Alexander C.T. Geppert/Till Kössler (Hrsg.), Wunder. Poetik und Politik des Staunens im 20. Jahrhundert, Berlin: Suhrkamp, 2011; Stefan Laube: Von der Reliquie zum Ding. Heiliger Ort – Wunderkammer – Museum, Berlin: Akademie, 2011; Bron Taylor, Dunkelgrüne Religion. Naturspiritualität und die Zukunft des Planeten. Aus dem Engl. und mit einer Nachbemerkung von Kocku von Stuckrad, Paderborn: Brill/Fink, 2020 (amerik. Orig. 2009).
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Mittwoch, 14-16 Uhr, Georgenstraße 47 - 0.10
Seit Theweleits bahnbrechenden „Männerphantasien“ in den 1970er Jahren, die sich mit Männlichkeitsentwürfen von Freikorpssoldaten befassten, hat sich ein eigener Forschungszweig zur Theorie und Geschichte von Männlichkeit(en) herausgebildet. Neben systematischen Zugängen entstand eine Vielzahl historischer Analysen: so wird die Einführung der protestantischen Ehe (Luther) als wesentlich für die Verfestigung von Heteronormativität diskutiert; die Herausbildung von (modernen) geschlechtlichen Dichotomien als zutiefst eingelassen in die Errichtung kolonialer (Gewalt)Strukturen und rassisierter Hierarchien verstanden; geschlechtsbezogenes Arbeiten in Handelsstädten sowie militärische Praktiken in den Kriegen der Frühen Neuzeit mit ihrer zunehmenden Stilisierung des Heroischen als zentral für die Herausbildung von moderner Männlichkeit angesehen; die ‚Erfindung von Homosexualität‘ im 19. Jahrhundert in ihrer (staats-)politischen Relevanz entdeckt; der autoritäre Backlash der Gegenwart auf neue Formen von Re-Maskulinisierung (bei Trump, Putin etc.) hin befragt. Das Seminar vermittelt eine Einführung in theoretische wie genealogischer Perspektiven der Männlichkeitsforschung. Es bietet sich auch als Begleitveranstaltung zur Vorlesung an.
Erster Termin: Mittwoch, d. 16.10. -
Modul 2: 532831 Seminar Enthousiasmos – Dichterwahn. Geschichte eines Gedankens von der Antike bis zur Gegenwart - Scharbert
Dienstag, 10-12 Uhr, Sophienstraße 22-22a (SO22) - 0.03
Die von den alten Griechen geübte Praxis, die Götter im Gesang anzurufen und ihre Erscheinung zu erwirken geschah unter dem Ergriffensein durch ebendiese, wofür das Wort Enthousiasmos stand. Durch den Weg der Poesie nach Rom und ins Lateinische wurde daraus die folia poetarum, der Wahnsinn der Dichter, der paradoxerweise in späteren Zeiten ein durch und durch formalisiertes Dichten begleiten sollte. Dennoch ging der Gedanke eines besonderen Zustands der Seele und des Geistes im Zusammenhang mit der poetischen Produktion nie völlig verloren und erlangte im 19. Jahrhundert in Konfrontation mit der sich entwickelnden Psychiatrie neue Virulenz, die modernes Dichten in charakteristischer Weise geprägt hat.
Das Seminar versucht, die Hauptlinien dieses Weges nachzuzeichnen und dabei kulturgeschichtliche, poetologische und psychologisch-psychiatrische Gesichtspunkte ins Auge zu fassen, die bis heute dazu geführt haben, daß Wahnsinn und Dichtung als nahe beieinander gelegene Felder angesehen werden.
Das Seminar richtet sich an Studierende der Kulturwissenschaften, aber auch der Literatur, der Sprachwissenschaft und Psychologie.
Eine ausführliche Literaturliste zur Anregung wird am Beginn der Veranstaltung gegeben.
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Modul 2: 532832 Seminar Jüdische Remigration in die DDR. Zwischen sozialistischer Utopie und politischer Enttäuschung - Fiedler
Die Geschichte von Jüdinnen und Juden in der DDR ist in den letzten Jahren auf vielfältiges Interesse gestoßen. Im Rahmen des Seminars wollen wir uns dem Thema insbesondere aus der Perspektive von prominenten wie weniger bekannten jüdischen RückkehrerInnen annähern. Gerade nach der Katastrophe des Holocaust wirft die Betrachtung der verschiedenen Lebenswege ostdeutscher Jüdinnen und Juden schließlich zahlreiche Fragen auf: Was hat sie nach der Katastrophe des Holocaust zur Rückkehr in die DDR bewogen? Welche Hoffnungen und Erwartungen waren mit dem neuen Gemeinwesen verbunden? Und in welchem Maße entsprach die Rückkehr zugleich der Einwanderung in eine sozialistische Utopie, die als Reaktion auf die Gräuel der Vergangenheit Zukunft und Halt versprach? Mit der Frage nach den Hoffnungen und Erwartungen verbindet sich zugleich jene nach Enttäuschungen: Wie wurde der subkutane und gelegentlich offene Antisemitismus innerhalb der DDR erlebt und gedeutet; wie wurde das Ausweichen der DDR vor einer expliziten Thematisierung und Verantwortungsübernahme für den Holocaust wahrgenommen? Ausgehend von autobiographischen Erinnerungstexten (u.a. von Joachim Chaim Schwarz, Stefan Heym, Karola Bloch u.a.) und von wissenschaftlicher Sekundärliteratur wollen wir uns diesen Themenkomplex im Laufe des Seminars erarbeiten.
Donnerstag, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47 - 0.10Teilnahmebedingung: Übernahme eines 15minütiges Referats und Anfertigung von 2 Kurzessays.
MAP: Die Klausur findet am Donnerstag, den 20.2.2025, zwischen 16:15 und 17:45 Uhr statt. Mündliche Prüfungen finden am 21. und 25.2.2025 statt. Im zweiten Prüfungszeitraum kann die Klausur am 8.4.2025 zwischen 10 und 12 Uhr geschrieben werden. Mündliche Prüfungen können am 9.4.2025 durchgeführt werden.
Ein vorläufiger Seminarplan wird im Laufe der nächsten Tage zur Verfügung gestellt.
Sprechstunde: Freitag, 13.30-14.30 Uhr. Um Voranmeldung wird gebeten: fiedlelu@hu-berlin.de -
Dienstag, 16- 18 Uhr, Unter den Linden 6, Hauptgebäude (UL6) – 2091
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Dienstag, 10-12 Uhr, Hauptgebäude, Unter den Linden 6 – Raum 2097
Die Ringvorlesung bietet den Studierenden des Master-Studienganges und Interessierten einen Einblick in die wichtigsten Positionen, Forschungsfelder und Methoden der Berliner Kulturwissenschaft. Sie eröffnet zugleich die Möglichkeit, sich intensiv mit ausgewählten Fragestellungen und Problemen der Human-Animal-Studies, der Border Studies, der Geschlechter-, Rassismus- und Intersektionalitätsforschung, der Kultur- und Wissensgeschichte, der Geschichte der Kulturtechniken und der Kulturtheorien, Theorien des Designs, der transkulturellen Geschichte des Judentums sowie der kulturwissenschaftlichen Ästhetik auseinanderzusetzen.
In der Ringvorlesung können keine MAPs abgelegt werden.
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Modul 3: 532833 Seminar Das Ungeschriebene: Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf narratives Schweigen - Moisi
Dienstag, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) – 0.10 -
Mittwoch, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.10
When and where does something become rubbish, and how can its value be transformed? What does it mean to waste something, and when does waste become ’toxic'? The politics of waste and its (mis)management lie at the heart of contemporary debates concerning environmental degradation, social and economic injustice, and the planetary crisis we face. In this seminar we will take a deep dive into histories and theories of rubbish, discards and waste, from the proposition that to be human is to make waste, through to the claim that we can 'design out waste' in order to survive.
Imported used clothing in Panipat, north India © Tim Mitchell & Lucy Norris.Modulabschlussprüfung MAP (4LP) -- an essay (schriftliche Hausarbeit). The essay should systematically address a clearly defined topic or
question that is clearly related to the seminar; please contact me if you wish to discuss in further detail. Final essays to be
emailed to lucy.norris@hu-berlin.de by the end of the semester, March 31st 2025.
- Length: 12-15 pages (EN, preferred) or 15-20 pages (DE) for Masters students,
- 10-12 pages (EN) or 12-15 pages (DE) for BA students.
- a multimedia presentation on a clearly defined topic or question. This could be a podcast, a short video (8-10 minutes), or an interactive presentation, accompanied by a short written text (4-6 pages) explaining the concept and choice of media etc.
- a take-home exam: students may take home an examination paper with 3-4 questions to be answered in 90 minutes. This will be issued on
- Monday, February 17th 2025, and must be handed in by Friday, February 21st (1st Prüfungszeitraum)
- Monday, March 24th and must be handed in by Friday, March 28th 2025. (2nd Prüfungszeitraum).
- oral
exam (mündliche Prüfung) - this will be offered on Monday, February
17th. Oral exams last about 25-30 mins, and cover 1-2 topics that were
discussed in the seminar. A thesis paper (2-3 pages) must be submitted
by Friday 14th February, and will form the basis of the oral exam.
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This short documentary, directed by Meghna Gupta, was based on my research into the international used clothing trade, and how 'cast-off' garments from the West are recycled in textile factories in north India. Listening to the factory workers who sort these bales of used clothes, touching each piece, we see and hear hear how these clothes are used as evidence to build narratives about different social worlds both near and far.
- an essay (schriftliche Hausarbeit). The essay should systematically address a clearly defined topic or
question that is clearly related to the seminar; please contact me if you wish to discuss in further detail. Final essays to be
emailed to lucy.norris@hu-berlin.de by the end of the semester, March 31st 2025.
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Modul 3: 532848 Seminar Gobale Umweltkrisen und Ungleichheit / Global Environmental Change and Social Inequality - Weisz
Freitag, 10-14 Uhr, 14tgl., Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03
Wie haben sich wissenschaftliche Diskurse über "Umweltprobleme" seit der zweiten Hälfte des 20sten Jahrhunderts entwickelt? Was war und ist die Rolle von Kultur-und Sozialwissenschaften?mDie Erforschung anthropogener Umweltveränderungen ist kein einheitliches Feld. Es ist mir wichtig in diesem Seminar verschiedene disziplinäre Zugänge, ihre Entwicklung, die Entstehung von Gegendiskursen, hegemonialen Diskursen und Paradigmenwechseln zu verstehen. Der Schwerpunkt wird auf interdisziplinären Zugängen und deren disziplinäre Wurzeln (z.B. in Biologie, Ökonomie, Soziologie, Physik oder Geschichtswissenschaft) liegen.
Termine: 08.11. / 29.11. / 13.12. / 17.01. / 24.01. / 14.02. -
Dienstag, 10-12 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03 - Das Seminar beginnt in der zweiten Woche!
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Modul 4: 532814 Vorlesung Internationale Traumafilmkultur und psychologische Traumaforschung - Köhne
Donnerstag, 14-16 Uhr, Dorotheenstraße 26 (DOR26) – 208 (Hörsaal 2)
Erste Sitzung am 17.10.24 um 14:15.
Seit der vorletzten Jahrhundertwende fungieren internationale Filmkulturen als Kommunikatoren und Kommentatoren von psychologischem Wissen über individuelle und kollektive Traumata. Nur einige Jahrzehnte zuvor wurde das Krankheitsbild „traumatische Neurose“ ‚erfunden‘ und geistert seither in verschiedenartiger rhetorischer und nosologischer Transformation durch die Neuropsychiatrie- und Psychologiegeschichte: von der soldatischen „Kriegsneurose“ des Ersten und Zweiten Weltkriegs über „Posttraumatische Belastungsstörung“ (PTBS) bis hin zu Konzepten wie „Mild Traumatic Brain Injury“ (TBI).
Aufgrund seiner hohen ästhetisch-narrativen Potenzialität und spezifischen Art, Zeitlichkeit zu gestalten (Rückblenden, Parallelmontagen, multiperspektivisches Erzählen, wiederholte Passagen, Split Screen, Zeitlupe, Zeitraffer usf.), ist das Medium Film im Besonderen geeignet, achronologische traumatische Zeitwahrnehmungen zu (audio-)visualisieren („traumatic memory“). Mittels welcher ästhetischen Verfahren bringt der Film – Medizinfilme, Dokumentationen oder Spielfilme – intrapsychische Grenzzustände und Traumasymptomatiken infolge gewaltsamer traumatisierender Ereignisse wie Genozide, Terrorakte oder anderer Formen interpersoneller oder intrastaatlicher Gewalt zum Ausdruck? Wie werden Konzepte wie „Amnesie/Gedächtnisverlust“, „Trigger“, „Intrusion/Flashback“, „Alpträume“, „Dissoziation“, „intrapsychische Krypta“, „passing-on“, „Reenactment“, „Täter-Opfer-Inversion“ oder „posttraumatic growth“ in filmische Sprache übersetzt? Und umgekehrt: Wie wirken dementsprechende Filmkulturen auf die Genese und Weiterentwicklung der (Psycho-)Traumatologie?
Die Vorlesung fokussiert auf die Verbindung von Traumafilmgeschichte, kulturwissenschaftlicher und neuropsychiatrischer Traumatheoriegeschichte sowie Psychotraumatologiewissen und der immer schon mediatisierten Realgeschichte. Entlang ausgewählter Filme aus dem 20. und 21. Jahrhundert bzw. Filmsequenzen oder Filmstills geht die Vorlesung den spezifischen Gesetzmäßigkeiten, audiovisuellen Operationen, symbolischen Überschüssen und repräsentationalen Grenzen des internationalen Traumakinos nach. Dabei wird auch die Frage angesprochen, welche Facetten des jeweiligen öffentlichen Erinnerungsdiskurses Eingang in die Traumafilmkultur finden und welche tabuisiert werden bzw. inwiefern Filme Einfluss auf das kollektive Bewusstsein und nationale Geschichtsschreibung nehmen können.Ergänzend zur Vorlesung findet ein gleichnamiges B.A.-Begleitseminar, zeitlich direkt im Anschluss, statt.
Anerkennung: Im B.A.-Begleitseminar können Sie als BA-ler*in eine MAP in Form einer schriftlichen Seminararbeit oder einer multimedialen Prüfung ablegen.
Die anderen BA-ler*innen können in der VL einen Teilnahmeschein à 3 LP erzielen, wenn Sie einmalig einen 1,5-seitigen Bericht zu einer VL ihrer Wahl abgeben.
Prüfung: M.A.-ler*innen können eine MAP in Form einer schriftlichen Seminararbeit ablegen.
Lektüre zur Einführung:
-Andreas Hamburger und Julia Barbara Köhne (Hg.): Trauma und Film, in der Zeitschrift: Trauma - Kultur- Gesellschaft, 1. Jahrgang, Heft 4/2023. Psychosozialverlag.
-Peter Leese, Julia Barbara Köhne, and Jason Crouthamel (eds.): Languages of Trauma: History, Media, and Memory. Toronto/Buffalo/London: University of Toronto Press. April 2021.
-Michael Elm, Kobi Kabalek and Julia Barbara Köhne (eds.): The Horrors of Trauma in Cinema. Violence, Void, Visualization. Newcastle upon Tyne: Cambridge Scholars Publishing 2014.
-Julia Barbara Köhne (Hg.): Trauma und Film. Inszenierungen eines Nicht-Repräsentierbaren. Berlin: Kulturverlag Kadmos 2012. -
Mittwoch, 10-12 Uhr, Universitäts-Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 3075
Die erste Sitzung findet am 16.10.2024 statt.
Was haben Kulturtheorien und die Dekolonisierung miteinander zu tun? In der Vorlesung sollen ausgewählte Kulturtheorien der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts im Lichte ihrer historischen Zeitgenossenschaft mit (post-)kolonialen Ereignissen, Entwicklungen und Zusammenhängen diskutiert werden. Ein Schwerpunkt liegt auf französischer Kolonial- und Theoriegeschichte: Es kommen die Hauptprotagonisten der sogenannten Generation „French Theory“ und mit ihnen bedeutende Stichwortgeber:innen der internationalen Geistes- und Kulturwissenschaften zu Wort: Pierre Bourdieu, Jean-François Lyotard, Roland Barthes, Michel Foucault, Jacques Derrida, Hélène Cixous, Etienne Balibar und Jacques Rancière werden auf ihre biografischen, theoretischen und politischen Verstrickungen in koloniale und postkoloniale Kontexte befragt. Die Vorlesung bietet auf diese Weise eine Einführung in zentrale Schlagwörter (Habitus, Differenz, Kultur, Identität) und Diskursfelder (Poststrukturalismus, Dekonstruktion, Postmoderne) der Kulturtheorie sowie Einblicke in die Kolonialgeschichte und die Geschichte des postkolonialen Denkens.
In der Vorlesung kann keine Modulabschlussprüfung (MAP) abgelegt werden, sondern nur ein Teilnahmeschein durch regelmäßige Teilnahme erworben werden (3 LP). Externe Interessierte sind herzlich willkommen. Die Vorlesungen werden nicht aufgezeichnet. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
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Modul 4: 532836 Begleitseminar Internationale Traumafilmkultur und psychologische Traumaforschung - Köhne
Donnerstag, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) - 0.07
Erste Sitzung am 17.10.24 um 16:15
Das Begleitseminar zur gleichnamigen Vorlesung fokussiert auf die Verbindung von Traumafilmgeschichte, neuropsychiatrischer und kulturwissenschaftlicher Traumatheoriegeschichte sowie Psychotraumatologiewissen und der immer schon mediatisierten Realgeschichte. Neben der gemeinsamen Lektüre neuropsychiatrischer und psychoanalytischer Grundlagentexte zum Traumabegriff werden kulturwissenschaftliche und neuere Positionen der (Psycho-)Traumatologiegeschichte im Gespann mit aktuellen Schriften aus den Trauma Film Studies studiert und diskutiert. Ein Fokus liegt darauf, herauszuarbeiten, welche traumatologischen Konzepte vom Medium Film zitiert, wie sie künstlerisch umgeschrieben werden, aber auch, wie der Film durch seine spezifischen Konzepte und filmästhetischen Mittel seinerseits die Traumaforschung inspirierte und inspiriert. Zudem werden die in der Vorlesung thematisierten internationalen Traumafilme des 20. und 21. Jahrhunderts erneut kritisch auf ihre Zeige- und Umschriftpotentiale hin befragt.
Prüfung: Seminararbeit, multimediale Prüfung -
Modul 4: 532837 Seminar Einführung in die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts - Fiedler
Im Seminar soll ein erster, einführender Überblick über die Geschichte des israelisch-palästinensischen Konflikts gegeben werden. Ausgehend von ereignisgeschichtlichen Einschnitten – u.a. den Ausschreitungen des Jahres 1929, dem ersten Israelisch-Arabischen Krieg 1948, dem Sechstagekrieg 1967 und den folgenden Auseinandersetzungen – sollen zugleich verschiedene Deutungen und Perspektiven auf den Gegensatz thematisiert und kontextualisiert werden. Werden dabei einerseits unterschiedliche Zuschreibungen des Konflikts als religiösem, nationalen oder gar kolonialen Gegensatz auf ihre jeweiligen Motive, Argumentationen und Deutungshorizonte befragt, sollen andererseits verschiedene Vermittlungs-, Lösungs- und Friedensinitiativen diskutiert werden, die immer wieder Bestandteil des andauernden Jahrhundertkonflikts waren.
Literatur:
Muriel Asseburg, Jan Busse, Der Nahostkonflikt. Geschichte, Positionen, Perspektiven, München 2024 (7. Auflage)
Avi Shlaim, The Iron Wall. Israel and the Arab World, New and Fully Updated Edition, Penguin: London 2014.Mittwoch, 12-14 Uhr, Sophienstraße 22-22a (SO22)- 0.03
Teilnahmebedingung: Übernahme eines 15minütiges Referats, Mitarbeit in einer Expert*innengruppe und Anfertigung von einem Kurzessay (2-3 Seiten).
MAP: Die Klausur findet am Mittwoch, den 19.2.2025, zwischen 12:15 und 13:45 Uhr statt. Mündliche Prüfungen finden am 21. und 25.2.2025 statt. Im zweiten Prüfungszeitraum kann die Klausur am 8.4.2025 zwischen 12 und 14 Uhr geschrieben werden. Mündliche Prüfungen können am 9.4.2025 durchgeführt werden.Der Seminarplan wird während der ersten Seminarsitzung am 16. Oktober zur Verfügung gestellt.
Sprechstunde: Freitag, 13.30-14.30 Uhr
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Modul 4: 532838 Seminar Mit Walter Benjamin auf Spurensuche: Was ist (jüdische) Geschichtsschreibung? - Schuster
Donnerstag, 10-12 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) - 0.09
"Streift denn nicht uns selber ein Hauch der Luft, die um die Früheren gewesen ist?"
„Ein Bild von Klee, das Angelus Novus heißt“ – eine mit Pinselstrichen aus Tusche gezeichnete, aquarellierte, geometrisch geformte Gestalt mit großem Kopf und ausgestaltetem Gesicht, mit Locken, die an Schriftrollen erinnern – steht im Zentrum von Walter Benjamins postum erschienenen Thesen Über den Begriff der Geschichte (1940). Das Seminar nimmt die gemeinsame Lektüre dieser Reflexionen als geschichtsphilosophischen Ausgangspunkt einer Spurensuche: Mit ihrer Hilfe werden wir verschiedene Konzepte, Begriffe und (multimediale) Formen vor allem jüdischer Geschichtsschreibung des 20. und 21. Jahrhunderts kennenlernen – und Gemeinsamkeiten und Unterschiede analysieren. Neben der Lektüre sowie Diskussion von Audio- und Filmmaterial wird es (voraussichtlich im Januar) auch eine Exkursion geben.
Literatur (u.a.)
- Walter Benjamin: Über den Begriff der Geschichte (in: Gérard Raulet (Hrsg.): Werke und Nachlass – Kritische Gesamtausgabe, Bd. 19), Berlin 2010
- Peter Bulthaup (Hrsg.): Materialien zu Benjamins Thesen ‚Über den Begriff der Geschichte‘, Frankfurt am Main 1975
- Michael Brenner/David N. Myers (Hg.): Jüdische Geschichtsschreibung heute, München 2002Teilnahmeleistung (3 LP): 15-minütiges Referat, Ergebnisprotokoll einer Sitzung , Mitarbeit in Expert*innengruppe | Prüfungsleistung (MAP, 4 LP): Hausarbeit oder Essay (12-15 Seiten)
Die erste Sitzung findet am 17. Oktober um 10:15 Uhr statt. Bei Fragen können Sie mich gern vorab via E-Mail kontaktieren: katrin.schuster@hu-berlin.de
(Paul Klee 1920: Angelus Novus, Israel-Museum, Jerusalem) -
Obwohl oder gerade weil Zeit eine grundlegende und unantastbare Konstante jeglicher Existenz darstellt, hat sie sich in jüngerer Zeit zunehmend zu einem umkämpftem Feld entwickelt. Politik, Wissenschaft, Medien und Kunst beschreiben die Gegenwart immer häufiger in Tropen multipler Krisen, Katastrophen, Massenaussterben und dem Ende der Welt. Populäre Topoi wie das Anthropozän haben sich längst in zeitgenössische Diskurse eingeschrieben und prägen Perspektiven auf globalen Verhältnisse. Obwohl die kolonialrassistischen Machtachsen und Auslassungen dieser Debatten bereits offengelegt wurden, werden Vorstellungen vom Anthropos und dem Ende der Welt in zeitgenössischen Diskursen weiter heraufbeschworen und apokalyptische Lesarten der Gegenwart fortgeschrieben. Auch wenn es hinsichtlich der Klimakrise keinen Grund zur Entwarnung gibt, machen dekoloniale Zugriffe deutlich, dass die Dominanz apokalyptischer Erzählungen mehr bedeutet als ein objektiver Modus des Beschreibens. Kritische Lektüren illustrieren, dass endzeitliche Narrative in der Gegenwart häufig dazu tendieren, koloniale Hegemonien und moderne Vorstellung von Zeitlichkeit und Geschichte zu reproduzieren und westliche teleologische Lesarten fortzuschreiben. Dies habe zur Folge, dass diese Zugriffe auf planetarische Krisenverhältnisse die Dominanz bestimmter Subjekte und Interpretationen der Welt festschreiben, während andere marginalisiert oder ganz aus der Erzählung herausgeschrieben werden. Ein dekolonialer Ansatz ermöglicht, die epistemischen Dimensionen von Zeitlichkeit in zeitgenössischen Interpretationen der Gegenwart zu verstehen. Davon ausgehend untersucht das Tutorium Zeit aus verschiedenen Perspektiven und versucht mit Hilfe dekolonialer Lektüren die unterschiedlichen Dimensionen von Zeitlichkeit in gegenwärtigen Debatten zu verstehen. Ziel ist es, eine kritische Sensibilität dafür zu entwickeln, wie Konzepte von Zeit aktiv beeinflussen, welche Perspektiven auf Geschichte und Zukunft möglich sind.
Wöchentlicher Termin: Dienstag, 16-18 Uhr, Sophienstraße 22-22a (SO22) – 0.03
Erster Termin: 22.10.2024
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Modul 5: 532812 Vorlesung Männlichkeit(en) im Raum des Politischen: Genealogien von Verletzlichkeit und Gewalt - Bruns
Mittwoch, 16-18 Uhr, Dorotheenstraße 26 – 208
Derzeit wird weltweit ein autoritärer Backlash spürbar, der sich mit neuen Formen von Re-Maskulinisierung verbindet. Angesichts einer zunehmenden Flexibilisierung von Gendernormen erstarkt offenbar der Widerstand gegen Feminismen und nicht-normative Figurationen von Männlichkeiten.
Populistische Positionen sind sich in ihrem Widerstand gegen feministische Interventionen, geschlechtergerechte Sprache oder die sog. „Gender-Ideologie“ oft überraschend einig. Fungiert hier hegemoniale Männlichkeit als kultureller Code entlang dessen sich politische Lager in der Postmoderne immer konfrontativer auffächern – in das Lager der Emanzipation und das der Antiemanzipation?
Und wie verbindet sich die Tendenz zur Remaskulinisierung mit dem Raum des Politischen: welche körperlichen, institutionellen, ökologischen, ökonomischen, kriegerischen, rassisierten Formen von Gewalt sind mit ihr verbunden? Welche Veränderungen entstehen durch soziale Medien und den digitalen Avatar? Welche alternativen role models, welche subversiveren Männlichkeitsentwürfe, welche Konstellationen von Verwundbarkeit bleiben zurück und warten auf Wiederaneignung, ihre eigene Re-Politisierung?
In Zusammenarbeit mit: Justus Heitzelmann und Xenia Müller
Erster Termin: Mittwoch, d. 23.10. -
Montag, 16-18 Uhr, Unter den Linden 6 (UL6)- Raum 2097
Während in globaler Perspektive die Berufung auf Gott und Religion in den letzten Jahrzehnten zu einem (bedrohlichen) Politikum geworden ist, befindet sich Mitteleuropa auf einer Insel der Seligen, die Säkularisierung heißt und wo das Religiöse entweder ganz verschwunden oder als Privatsache heimisch geworden ist. Dennoch ist auch unsere Gesellschaft durchdrungen von Transzendenzerlebnissen, von `Gotteserscheinungen´ (Epiphanien). Genannt seien u.a. auratisch in Szene gesetzte Exponate in Museen, von alten und neuen Medien befeuerte Wunder-Diskurse in Wissenschaft und Alltagskultur, Fankulturen in Sport und Musik, durch Naturerfahrung gespeiste Spiritualität etc. All diese Phänomene bedürfen nicht eines theologischen, sondern eines kulturwissenschaftlichen Zugangs. Die Vorlesung untersucht die Derivate des Religiösen in einer eigentlich areligiösen Zeit nicht geschichtslos, sondern im Rückenwind epochenspezifischer Formationen, die bis ins Mittelalter zurückreichen.
Hartmut Böhme, Fetischismus und Kultur. Eine andere Theorie der Moderne, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt, 2006; Alexander C.T. Geppert/Till Kössler (Hrsg.), Wunder. Poetik und Politik des Staunens im 20. Jahrhundert, Berlin: Suhrkamp, 2011; Stefan Laube: Von der Reliquie zum Ding. Heiliger Ort – Wunderkammer – Museum, Berlin: Akademie, 2011; Bron Taylor, Dunkelgrüne Religion. Naturspiritualität und die Zukunft des Planeten. Aus dem Engl. und mit einer Nachbemerkung von Kocku von Stuckrad, Paderborn: Brill/Fink, 2020 (amerik. Orig. 2009).
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Modul 5: 532839 Seminar Endometriose. Aktuelle und historische Bilder in Medizin und Kultur - Köhne , Lange
(Lichtkunst-Videoinstallationen von Achim Mogge, 2021, Filmstills)
ORT des Seminars: Dienstag, 12c.t. bis 16 Uhr, 14-tägig, Sophienstraße 22a (SO22) - Raum im Erdgeschoss: 0.03
Genaue Termine: 15.10., 22.10. und 29.10. jeweils von 12 bis 16 Uhr; FR 1.11. ab 17:30 Uhr; SA 2.11. von 10 bis 18 Uhr; 12.11. von 10 bis 16 Uhr; FR 15.11. ab 13:30 Uhr im MEK Dahlem
In den letzten Jahren hat der öffentliche Diskurs über Endometriose durch Selbsthilfegruppen, Ratgeberliteratur, Alternative Medizin, Social Media-Präsenzen und populäre Internetformate in Deutschland an Fahrt aufgenommen. Das aktuell vermehrte Interesse folgt auf eine lange Periode der systemischen Unterbelichtung dieser häufig als ‚Frauenkrankheit‘ mit diffusem Symptombild deklarierten Problematik. Aber noch immer ist die Forschung zum Thema in Medizin/Gynäkologie, Medizingeschichte, Psychologie, Soziologie, Ökotrophologie, Kulturwissenschaft, Medienwissenschaft und in der Geschlechterforschung unterfinanziert. Niedergelassene und stationär praktizierende gynäkologische Mediziner*innen monieren ein unzureichendes Wissen über Ätiologie, Nosologie, Differentialdiagnostik und Therapieformen der Endometriose (von Schmerzmanagement-, über Hormontherapien, Operationen bis hin zu Ernährungsempfehlungen).
Mögliche Gründe für eine schleppende Adressierung liegen in der anhaltenden Tabuisierung der Felder weiblicher Unterleib und Uterus/Gebärmutter(schleimhaut), Menstruations- und Zyklusbeschwerden, die weit zurückreichende historische Vorläufer haben. Diese hängen erstens mit der ambivalenten Medizin-, Religions- und Kulturgeschichte des Blutes zusammen, die weibliches Zyklusblut zum einen als ‚unrein‘, zum anderen als gefährlich charakterisiert hat, da Menstruation die weibliche Potenz, Leben zu geben, verkörpert. Zweitens liegen Vorläufer in der Geschichte der Menarche und der Menopause, die auch mit der Historie der Hormone zusammenhängen. Und drittens gibt es einen Konnex zur Geschichte anderer ‚typischer Frauenkrankheiten‘, allen voran das Symptombild der weiblichen „Hysterie“, das in Teilen in der medizinischen und sozialen Wahrnehmung der Endometriose wiederzukehren scheint. Es gibt jedoch auch gravierende Unterschiede: Während weibliche „Hysterie“ sich als höchst expressives Spektakel äußerte, wird Endometriose heutzutage tendenziell als mysteriöses inneres Drama konzeptualisiert, bei dem hormonelle Aktivitäten und Wucherungen zentralstehen – es gilt als von außen unsichtbar und durch den medizinischen Blick nicht vollständig kontrollierbar.
Das Seminar widmet sich dem Nexus von Medizin- und Kulturgeschichte der Endometriose und verwandter ‚weiblicher‘ Krankheitsbilder, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf die sprachlichen Rhetoriken, medizinischen Visualitäten und Formen des Sehens, Wahrnehmens und Erkennens sowie auf (Apparate-)Technologien (Sonographie/Ultraschall, Endoskopie, Bauchspiegelung, MRT, Photographie) und involvierte kommunikative Medialitäten (Ausstellungen, Podcasts, Lehr-, Dokumentar- und Spielfilme) gelegt wird. Zudem werden künstlerische und popkulturelle Spiegelungen der Endometriose kritisch analysiert, in denen sich Schnittstellen zur Ideen- und Affektgeschichte sowie Faszinations- und Angstgeschichte zeigen.
Am 1. und 2. November 2024 (FR/SA) findet ein Workshop mit auswärtigen Gästen im Rahmen des Seminars statt. Es besteht Anwesenheitspflicht.
ANMELDUNG ERBETEN: Bitte kommen Sie bei Interesse zur ersten Sitzung am 15. Oktober und melden Sie sich zusätzlich nach Möglichkeit vorher per Mail an bei Britta Lange: britta.lange@culture.hu-berlin.de
Prüfung: Hausarbeit, multimediale Präsentation
Triggerwarnung: Im Seminar werden - in Form wissenschaftlicher Analysen - sensible Themen rund um das Phänomen "Endometriose" bearbeitet, die über die Betroffenen- und Self-Care-Perspektive hinausgehen und ggf. bei Betroffenen Unwohlsein auslösen mögen, aber auch Empowerment. -
Donnerstag, 12-14 Uhr,Sophienstraße 22-22a - 0.03
In der Kulturwissenschaft hat sich zuletzt eine Verschiebung von der Geste hin zum Gestischen vollzogen. Im Vordergrund steht dabei nicht länger die Analyse einzelner Gesten und ihrer Bedeutungen, sondern „Gestisches als Vorgang und Prozess, als Disposition und Haltung“ (Darian/Smit 2019, 9). Darin zeigt sich die Geste als Medium und Vollzugsform des Denkens und der Wahrnehmung, wobei auch dasjenige an der Geste in den Blick gerät, was nicht intendiert werden kann, was flüchtig und unbeendet bleibt. Nachdem wir uns im ersten Teil des Seminars zentrale Positionen zur Kulturtheorie und -geschichte der Geste erarbeitet haben, wollen wir fragen, wie eine kulturwissenschaftliche Erforschung des Gestischen aussehen könnte und uns dabei zeitgenössischeren Positionen widmen, die die theoretischen, ästhetischen und politischen Potentiale des Gestischen erkunden.
Am 25./26.10. findet am Institut für Kulturwissenschaft ein Workshop zum Thema Körper des Gestischen statt, zu dem die Teilnehmenden herzlich eingeladen sind. Planen Sie bitte in jedem Fall den Besuch des Abendvortrags der irischen Schriftstellerin und Kulturwissenschaftlerin Fiona Hanley ein, der am 25.10. stattfinden wird.
MAP: Hausarbeit oder mündliche Prüfung (19.02.)
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Modul 5: 532841 Seminar Writing with Care: Materialistisch-feministische Erkundungen literarischer Sorgedarstellungen - Heiland
Dienstag, 14-16 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47), 0.10
Dieses Seminar führt in materialistisch-feministische Theorieansätze ein und beleuchtet aus dieser Perspektive literarische Inszenierungen von Care- und Reproduktionsarbeit. Dabei soll reflektiert werden, wie fiktive Texte vor der Folie der geschlechtshierarchischen Arbeitsteilung im Kapitalismus die Beziehung zwischen Arbeit und Kapital, Staat und Familie, Produktion und Reproduktion verhandeln.
Die interdisziplinäre ausgerichtete Lehrveranstaltung ist als Lektürekurs angelegt und soll gleichzeitig Raum zur praktischen Anwendung des Erlernten bieten. Unterstützt durch Inputs seitens der Lehrveranstaltungsleitung werden mit den Teilnehmenden einerseits theoretische Grundlagentexte gelesen, andererseits sollen die theoretischen Erkenntnisse auf den Bereich der Literatur übertragen werden und in die Analyse von Erzähltexten einfließen. Vorkenntnisse im Bereich der Literaturwissenschaft sind dabei nicht nötig, es wird lediglich eine Bereitschaft zur Auseinandersetzung mit Belletristik vorausgesetzt. Das Ziel ist die eigenständige und kritische Anwendung der materialistisch-feministischen Methode zur Analyse von Gesellschaft und Herrschaftsverhältnissen durch die Studierenden. Gegenstand und Grundlage der Diskussion bilden ausgewählte Texte bzw. Textauszüge in deutscher und englischer Sprache, die zur Vorbereitung auf die jeweilige Sitzung gelesen und mit Hilfe von Lektürefragen vorstrukturiert werden sollen. Ergänzend dazu bieten Schreibübungen (z.B. Lektüreprotokoll), interaktive Gruppenarbeiten und Kurzreferate die Möglichkeit zur inhaltlichen Vertiefung und Reflexion des Gelesenen.
Prüfung: schriftliche Hausarbeit -
Dienstag, 16-18 Uhr, Unter den Linden 6 (UL6), 2091
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Dienstag, 10-12Uhr, Hauptgebäude Unter den Linden 6 (UL6), 2097
Die Ringvorlesung bietet den Studierenden des Master-Studienganges und Interessierten einen Einblick in die wichtigsten Positionen, Forschungsfelder und Methoden der Berliner Kulturwissenschaft. Sie eröffnet zugleich die Möglichkeit, sich intensiv mit ausgewählten Fragestellungen und Problemen der Human-Animal-Studies, der Border Studies, der Geschlechter-, Rassismus- und Intersektionalitätsforschung, der Kultur- und Wissensgeschichte, der Geschichte der Kulturtechniken und der Kulturtheorien, Theorien des Designs, der transkulturellen Geschichte des Judentums sowie der kulturwissenschaftlichen Ästhetik auseinanderzusetzen.
In der Ringvorlesung können keine MAPs abgelegt werden.
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Dienstag, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) - 0.10
„Was ist denn das, einen Rechner aufzumachen, dagegen die Gesellschaft aufzumachen“, fragte der Hacker Wau Holland, Mitbegründer des Chaos Computer Clubs. Als sich der Club in den 1980er Jahren gründete, verbreiteten sich allmählich Computer für den privaten Gebrauch und Hacken wurde einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Die Geschichte der Hackerkulturen reicht allerdings schon bis in die 1950er Jahre zurück. Seitdem durchliefen die Bezeichnung „Hacker“ und das Hacken Entwicklungen und Änderungen, die sowohl von den technischen Möglichkeiten und der Verbreitung digitaler Technologien, von Politik und Medien als auch von diesen Computerenthusiast*innen selbst beeinflusst wurden. Hacken stieß Innovationen an, verhandelte die Nutzung und Bedeutung der Computertechnologie und verdeutlichte die Risiken und Chancen digitalisierter Gesellschaften. Im Seminar wird dieser vielseitigen Computerkultur in internationaler Perspektive von der Mitte des 20. Jahrhunderts bis heute nachgegangen. Dabei wird das Verständnis von kulturellen Praktiken, gegenderten Rollenzuschreibungen sowie der Technik- und Alltagsgeschichte vertieft.
Für eine aktive Teilnahme ist es unerlässlich, dass Sie die Kernlektüren gründlich lesen und sich bereits vor der Sitzung eigenständig Gedanken dazu machen. Für die aktive Teilnahme müssen Sie außerdem ein Referat von 15 Minuten zu einem Thema Ihrer Wahl halten. Die Beschäftigung mit Präsentationsstilen und -vorbereitungen ist ebenfalls Gegenstand des Seminars.
Sollten Sie im Seminar eine Prüfung ablegen wollen, müssen Sie eine Hausarbeit von maximal 15 Seiten bis zum 30. März 2025 abgeben.
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Das Wort vom Zionismus ist in der Gegenwart erneut zu einem umkämpften Begriff geworden. Jenseits politischer Aufladungen und Grabenkämpfe soll im Seminar die zionistische Idee und ihr Ort in der jüdischen Moderne aus historischer, ideen- und kulturgeschichtlicher Perspektive nachvollzogen werden. Auf dieser Grundlage kann die Entstehung der zionistischen Bewegungen erstens im Spiegel jüdisch-diasporischer Geschichtserfahrungen in der Moderne – der Erfahrung als nationale Minderheit ebenso wie die Konfrontation mit dem modernen Antisemitismus – als Versuch jüdischer „Autoemanzipation“ (Leon Pinsker) rekonstruiert werden. Zweitens wird die zionistische Idee einer Territorialisierung der diasporischen Judenheiten mit anderen Formen jüdischer Nationalverständnisse und jüdischer Politik in der Diaspora – etwa der sogenannten „Gegenwartsarbeit“– konfrontiert. Den Schwerpunkt des Seminars bilden drittens die unterschiedlichen Strömungen (Kulturzionismus, Arbeiterzionismus, revisionistischer Zionismus u.a.) und Protagonisten (Theodor Herzl, Ahad Ha’am, David Ben Gurion, Wladimir Zeev Jabotinsky u.a.) der zionistischen Bewegung, wobei insbesondere die Palästinapolitik und die Positionierung gegenüber der vorgefundenen arabischen Bevölkerung vor Ort befragt werden. Angesichts des Holocaust, der Vernichtung der europäischen Judenheiten, steht am Ende des Seminars zuletzt die Frage danach, inwiefern sich die Entstehung des Staates Israel – wenngleich Ziel der zionistischen Bewegung – überhaupt in deren teleologisches Selbstverständnis eingefügt hat.
Literatur:
Michael Brenner, Geschichte des Zionismus, München 2002.
Dmitry Shumsky, Beyond the Nation-State: The Zionist Political Imagination from Pinsker to Ben-Gurion, New Haven 2018.
Donnerstag, 14-16 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47), 0.10Teilnahmebedingung: Übernahme eines 15minütiges Referats, Mitarbeit in einer Expert*innengruppe und Anfertigung von einem Kurzessay (2-3 Seiten).
MAP: Die Klausur findet am Donnerstag, den 20.2.2025, zwischen 14:15 und 15:45 Uhr statt. Mündliche Prüfungen finden am 21. und 25.2.2025 statt. Im zweiten Prüfungszeitraum kann die Klausur am 8.4.2025 zwischen 16 und 18 Uhr geschrieben werden. Mündliche Prüfungen können am 9.4.2025 durchgeführt werden.
Der Seminarplan wird während der ersten Seminarsitzung am 17. Oktober zur Verfügung gestellt.Sprechstunde: Freitag, 13.30-14.30 Uhr. Um Voranmeldung wird gebeten: fiedlelu@hu-berlin.de
Einen ersten einführenden Überblick liefert der Beitrag von Michael Brenner: „Eine Bewegung schafft sich ihren Staat: Der Zionismus“, Informationen zur politischen. Bildung Nr. 336/2018, S. 6-13
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Montag, 12-14 Uhr, Sophienstraße 22-22a (SO22) - 0.03
Inhalt:
„Neogemeinschaften“ (Reckwitz 2017) scheint ein Begriff der Stunde, um den Rückzug in Partikularöffentlichkeiten in einer fragmentierten, polarisierten Gesellschaft zu beschreiben. Abseits der aus dem Feuilleton bekannten Diskussionen um Filterblasen sowie politisch fragwürdige Parteien erkundet das Seminar ästhetische Praktiken und Techniken der Gemeinschaftsbildung durch populäre Kultur. Im Zentrum stehen gemeinschaftsstiftende Techniken wie etwa Stadion- oder Demonstrations-Gesänge, (militärische) Aufmärsche und Praktiken von Fangemeinden, die sich um Influencer, Produkte oder Marken gruppieren. Wie wird eine Gemeinschaft konstituiert? Auf welche Weise lassen sich Dynamiken der In- und Exklusion beschreiben? Welche Rolle spielen digitale Medien im Unterschied zu Präsenzpraktiken wie dem chorischen Sprechen oder Singen?
Seminarleistung: 15-minütiges Referat zu einem der Texte und einem populärkulturellen Gemeinschaftsbeispiel
Prüfungsleistung: 15-minütiges Referat zu einem der Texte und einem populärkulturellen Gemeinschaftsbeispiel und 10-12-seitiges schriftliches Essay dazu
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Modul 6: 532844 Centre Marc Bloch Seminar Using Digital Methods to Explore the Geographies of Berlin’s Live Music landscape - Boualami , Aaron
Mondays 2-6pm Sophienstrasse -
Modul 6: 532859 Projekttutorium Wissen(-schaft) unter Druck - Publizieren zwischen Kulturtechnik und epistemischer Praxis - Romani
Freitag, 14-18 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) - 0.10
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Modul 7: 532814 Vorlesung Internationale Traumafilmkultur und psychologische Traumaforschung - Köhne
Donnerstag, 14-16 Uhr, Dorotheenstraße 26 (DOR26) - 208 (Hörsaal 2)
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Mittwoch, 10-12 Uhr, Hauptgebäude/ Unter den Linden 6 - 3075
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Nicht umsonst gilt 2022 als ein Jahr der „Klimaextreme“: Trotz anhaltender Bemühungen zur Emissionsreduktion, die Europäische Klimabeobachtungsbehörde misst die höchste atmosphärische Konzentration von CO2 und Methan seit Jahrtausenden. Die anthropogene Erhitzung des Erdklimas unter jener kritischen Marke von zwei Grad Celsius zu halten, erscheint nunmehr als ein Unmögliches. Doch wie lässt sich kulturwissenschaftlich über die Klimakatastrophe sprechen, die unsere Lage bestimmt?
Ausgehend von dieser Frage diskutieren wir im Seminar bekannte und längst vergessene Denkfiguren aus der Geschichte der Luft. Wissensgeschichtlich aufschlussreich ist die Wiederentdeckung eines Denkens der Luft vor dem Klimawandel. Dabei kommt ein fast verschüttetes Wissen über das Klima zum Vorschein, das es heute wieder neu zu entdecken gilt.
Zur Einstimmung ist ein Vortrag mit dem Titel „Klima und Gemeinschaft“ von Eva Horn zu empfehlen:
Bitte Änderung beachten: Die Einführung zum Seminar findet am 08.11.2024 um 14 Uhr via Zoom statt.
https://hu-berlin.zoom-x.de/j/5348514456
Der Raum für die einzelnen Termine des Blockseminars werden noch bekannt gegeben.
Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 10.01.2025 Fr. 10:00 bis 18:00 Einzel am 31.01.2025 Sa. 10:00 bis 16:00 Einzel am 11.01.2025 Sa. 10:00 bis 16:00 Einzel am 01.02.2025 -
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Modul 7: 532846 Seminar Umwelt als Prozess: Perspektiven zu einer Material- und Begriffsgeschichte - Graf von Hardenberg
Donnerstag, 10-12 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47)- 0.07
Die Umwelt ist ein komplexer Untersuchungsgegenstand, der nur als Prozess verstanden werden kann. Sie steht in einem aktiven Verhältnis gegenseitiger Beeinflussung mit menschlichen und nicht-menschlichen Akteuren. Obwohl die Umwelt ein relativ junges konzeptionelles Konstrukt ist, hat sie sich zu einem zentralen Aspekt vieler aktueller politischer und wissenschaftlicher Diskurse entwickelt. Angesichts der sich zuspitzenden Klimakrise ist sie zu einem unvermeidbaren Element der öffentlichen Debatte geworden. Somit ist der Begriff einer globalen Umwelt ein zentrales Element der Gegenwart und gewinnt täglich an Bedeutung.
Darüber hinaus ist die Umwelt in den letzten Jahren Gegenstand einer lebhaften wissenschaftlichen Debatte geworden, sowohl hinsichtlich ihrer Geschichte als auch ihrer Materialität, was zu einer erheblichen Ausweitung der Literatur geführt hat. In diesem Seminar werden anhand von Schlüsseltexten aus der Umwelt-, Wissenschafts- und Ideengeschichte unter anderem folgende Fragen behandelt: In welchem historischen Kontext wurde die Umwelt erstmals konzeptualisiert? Wodurch unterscheidet sie sich von der Idee der Natur? Wie sind Umwelten materiell beschaffen und wie werden sie gemessen? Wie wirkt sich die Geschichte des Konzepts auf unser Verständnis der Welt und künftige Herausforderungen aus? Wie beeinflusst die Debatte um den Begriff des Anthropozäns und dessen Historizität die Wahrnehmung gegenwärtiger Umweltprobleme?
Ein vorläufiger Seminarplan wird bald zur Verfügung gestellt werden.
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Modul 7: 532847 Seminar Zwei deutsche Kulturen? Kulturelle Beziehungen und kulturpolitische Auseinandersetzungen zwischen DDR und BRD - Neuffer
Montag, 16-18 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) – 0.07 -
Tafelleuchter GERHARDI, 1902, Albert Reimann (Entwurf), Gerhardi & Co (Herstellung), MK&G, Foto: Roman Mishchuk.
Donnerstag, 10-12 Uhr, Georgenstraße 47 (GEO47) – 0.10
Aus gesundheitlichen Gründen kann das Projekt erst am 24. Oktober beginnen!
Im Zentrum des Seminars steht das unscheinbare Schwermetall Zinn. Grundlage für die Auseinandersetzung mit dem Material bilden c. 145 Zinnobjekte aus der Sammlung Kunstgewerbe und Design des Museums Kunst & Gewerbe in Hamburg. Das Seminar lenkt den Fokus auf die unsichtbaren ökologischen Hintergründe der metallenen Museumsobjekte und fragt: Wo kommt das Zinn eigentlich her? Unter welchen Umständen wurde es abgebaut, weiterverarbeitet oder transportiert? Das Ziel dieses Seminars wird sein, die vermeintlich kontextbefreiten Museumsobjekte mit den ökologischen Realitäten der Materialbeschaffung - damals und heute - zu verbinden.
Das Seminar besteht aus zwei Teilen: Der Seminarteil dient der wissenschaftlichen und praktischen Annäherung an das Material Zinn. Das begleitende Kolloquium, welches im Verlauf des Semesters zunehmend Raum einnehmen wird, dient dem Austausch von Erfahrungen und Wissen im Hinblick auf die eigene Projektarbeit. Dafür entwickeln Teilnehmer:innen eine eigene Forschungsfrage und stellen Recherchen dazu an. Die Ergebnisse werden als Teil einer Ausstellung über Zinn im Museum Kunst & Gewerbe in Hamburg präsentiert.
Prüfungsform: Multimediale Präsentation -
Donnerstag, 12-14 Uhr, Georgenstraße 47 (GE=47) - 0.10
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Mittwoch, 14-16 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30
Das Bachelor-Kolloquium begleitet die Konzeption und das Verfassen der ersten wissenschaftlichen Abschlussarbeit. Ziel ist es, Studierende bei der Themenfindung, Themeneingrenzung und Ausarbeitung ihrer Bachelorarbeiten zu unterstützen und ein Forum für den Austausch bereitzustellen.
Teilnahme: Das Kolloquium findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 16.10.2024. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Impromtu« an.
Prüfungen: Im Kolloquium kann ein Teilnahmeschein durch regelmäßige Teilnahme (3LP) erworben werden. -
Mittwoch, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30
Im Kolloquium werden BA- und MA-Abschlussarbeiten als work in progess vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Es werden alle Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens behandelt: die Themenfindung, die Formulierung der Untersuchungsfrage, konzeptionelle und methodische Fragen, aber auch die Literaturrecherche, die Erarbeitung des Forschungsstandes und das Verfassen eines Exposés, die Erstellung eines Arbeits- und Zeitplans sowie Gesichtspunkte der Darstellungsökonomie und des wissenschaftlichen Schreibens.
Neben Projektpräsentationen sind gemeinsame Lektüren relevanter Texte bzw. die Besprechung einschlägiger Kapitel aus den jeweiligen Abschlussarbeiten erwünscht.
Organisatorisches:Der Besuch des Kolloquiums ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich.
Melden Sie sich bitte an bei Frau Yvonne Kult: ykult@culture.hu-berlin.de
Sprechstunde, donnerstags, 16:30-18:00 Uhr
In Präsenz Georgenstr. 47, Raum 4.36, alternativ per Zoom.
Melden Sie sich bitte an bei Frau Yvonne Kult: ykult@culture.hu-berlin.de
Link zu der Veranstaltung in Agnes
Link zu der Veranstaltung in Moodle (das Zugangspasswort wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben)
Zum Kennenlernen und Hineinhören
Interviews mit/Vorträge/Onlinetexte von Iris Därmann
Vortrag über Sadismus am ICI Berlin
Eine philosophische Flaschenpost über Kannibalismus bei Lévi-Strauss
Interview mit Iris Därmann über Sklaverei & Widerstand
Podcast Sein und Streit über Rassismus bei Hannah Arendt
FAZ-Interview mit Iris Därmann über Undienlichkeit
taz-Interview zu Verstrickungen politischer Philosophen und Sklaverei
Podcast Sein und Streit zur dunklen Seite der Philosophie
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Mittwoch 16-18 Uhr, 14-tägl., Georgenstraße 47, Raum 4.05
Das Forschungskolloquium richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende in der Abschlussphase sowie an Doktorand*innen. Das Kolloquium dient zum einen der Diskussion methodischer und inhaltlicher Fragen, die sich im Verlauf der BA-/MA-Thesis bzw. der Dissertation ergeben, zum anderen der gemeinsamen Erörterung von Frage- und Problemstellungen zu den Themenfeldern Gestaltung, Design und Wissensgeschichte sowie der Erprobung unterschiedlicher Schreib- und Präsentationsformen. Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch.
In jeder Sitzung werden wir, zusätzlich zu den regulären Präsentationen der Studierenden, theoretische Texte über akademisches Schreiben lesen und versuchen, Schwierigkeiten, die beim Schreiben auftreten können, zu identifizieren und diskutieren. Weitere Informationen zu den Themen, die wir lesen und diskutieren werden, sind in Kürze verfügbar.
Bitte beachten Sie, dass das Forschungskolloquium jeweils pünktlich um 16:00 Uhr beginnt und bis 18:00 Uhr dauert (120 Minuten). De einzelnen Termine werden zu Beginn des Semesters noch einmal bekannt gegeben. Abweichungen von den in AGNES genannten Termine sind möglich.
Von teilnehmenden Studierenden, die an einer Abschlussarbeit (BA./MA.) sitzen, wird erwartet, dass sie das Thema ihrer Arbeit während des Semesters einmal im Kolloquium vorstellen. Einmal pro Semester findet ein PhD-Tag statt, dieser ist für Doktorandinnen reserviert, die bei Prof. Dr. Mareis promovieren.
Eine Anmeldung zum Forschungskolloquium ist erforderlich. Bitte melden Sie sich hier an.
BA/MA-Kolloquium, Mittwoch: 16–18 (st.): 23.10 / 06.11 / 04.12 / 18.12 / 15.01 / 29.01 / 12.02
Kolloquium für Doktorand*innen (ganztägig): Freitag, 07.02.2025: 10–18 Uhr
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Dienstag, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30
Das Examenskolloquium dient der Begleitung der Abschlussarbeiten im BA- und MA-Studium. Geplant sind gemeinsame und individuelle Besprechungen hinsichtlich von Fragestellungen, theoretischer wie methodischer Themenerschließungen, Recherche- und Schreibstrategien sowie punktuell auch die Lektüre exemplarischer Texte. Ein Schwerpunkt liegt auf dem wissenschaftlichen Arbeiten mit filmischem Material und sowie dem Erarbeiten von Konstellationen filmischer Forschung – besonders willkommen sind hierbei auch Vorhaben mit filmpraktischen Anteilen.
Eine persönliche Anmeldung ist erwünscht: kuster@hu-berlin.de
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Mittwoch, 10-12 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30
Das Kolloquium ist offen für alle, die ihre BA- oder MA-Arbeit diskutieren möchten. Die Teilnahme ist nur nach einer verbindlichen Anmeldung bei tizian.raschpichler@hu-berlin.de möglich.
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Montag, 16-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30
Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, Entwürfe oder Auszüge aus der eigenen Arbeit zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren. Willkommen sind alle, die derzeit an einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit feilen, sei es im Entwurfsstadium oder schon fortgeschritten vom Bachelor- über den Masterstudierende bis hin zu Doktorand/innen. Es ist auch möglich, gemeinsam bestimmte theoretische Texte zu diskutieren, die für Ihre Arbeit von besonderem Interesse sind.
Termine nach Vereinbarung: Eine Anmeldung per Email über das Sekretariat von Yvonne Kult ist erforderlich (ykult@culture.hu-berlin.de).
Beginn am: 28.10.2024, 16-18 Uhr (weitere Termine nach Absprache in der ersten Sitzung).
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Mittwoch, 18-20 Uhr, Institutsgebäude/ Sophienstraße 22-22a - 0.03
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Freitag, 14-18 Uhr, 14tgl., Sophienstraße 22-22a (SO22) – 0.03
Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende in der Abschlussphase sowie für Doktorand*innen der Kulturwissenschaft. Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung per email: julia.koehne@cms.hu-berlin.de. Die genauen Termine des Kolloquiums werden bei Zeiten mitgeteilt.
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Dienstag, 18-20 Uhr, 14-täglich, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30
Das Examenskolloquium richtet sich an alle Bachelor- und Masterstudierende, die ihre Abschlussarbeit vorbereitet. Im Kolloquium erfahren Sie, welche konkreten inhaltlichen und formalen Anforderungen sich mit der Abschlussarbeit verbinden. Zugleich erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre Themenentwürfe zu präsentieren und mit den Kommiliton*innen zu diskutieren. Zusätzlich können Sie auch in individuellen Konsultationen Ihre Fragen besprechen.
Das Colloquium beginnt in der 2. Woche am 22. Oktober!
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Montag, 12 - 14 Uhr, Start am 21,10, um 12:15, GEO 47, Raum 4.30
Bitte melden Sie sich nach Möglicheit vorab per Email an:
britta.lange@culture.hu-berlin.de