Abschnitte dieses Kurses

  • Herzlich willkommen im Begrüßungskurs des MA-Studiengangs Kulturwissenschaft!

    In diesem Kurs erhalten Sie zusätzliche Informationen zu den im Vorlesungsverzeichnis in AGNES eingetragenen Lehrveranstaltungen für das Wintersemester 2023/24, dabei sind die Einträge zu den Vorlesungen und Seminaren bzw. Tutorien nach den Modulen sortiert. Neben weiterführenden Hinweisen zum Inhalt der Kurse und zur behandelten Literatur finden Sie hier gegebenenfalls auch die Zugangsdaten für den ersten Termin.  Auch wenn das Wintersemester durchgängig im Präsenzbetrieb durchgeführt wird,  werden aus organisatorischen Gründen weiterhin einige Veranstaltungen zum Teil digital stattfinden - achten Sie bitte auf die angegebenen Veranstaltungsformate.

    Bei Interesse für eine Lehrveranstaltung erfolgt KEINE Anmeldung in AGNES, stattdessen müssen Sie am ersten Termin teilnehmen. Dann erhalten Sie auch die Zugangsdaten für die lehrveranstaltungsspezifischen Moodle-Kurse. Mit der Anmeldung in diesen Kursen sind Sie dann faktisch als Teilnehmer:in eingeschrieben. Denken Sie aber bitte daran, dass Sie sich am Ende des Semesters die Teilnahme auf dem von Ihnen vorzulegenden Lehrveranstaltungsnachweis unterschreiben lassen müssen  –  es erfolgt keine automatische Verbuchung!  Die Teilnahme an Vorlesungen dürfen Sie sich weiterhin selbst bestätigen.

    Beachten Sie bitte, dass in den Tagen bis zum Beginn der Vorlesungszeit noch Veränderungen  an den Einträgen vorgenommen werden. Daher bitten wir Sie, gelegentlich den aktuellen Stand zu überprüfen, damit Ihnen keine wichtigen Informationen entgehen. Die Vorlesungszeit beginnt am Dienstag, den 17. Oktober.

    Wir wünschen allen ein erfolgreiches  Wintersemester 2023/24!

  • ÜWP-Studium im Fach Kulturwissenschaft

    Unabhängig vom konkreten Veranstaltungsformat - ob in Präsenz oder digital - bleibt es für Studierende aus anderen Studiengängen weiterhin möglich, durch die Teilnahme an kulturwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen Leistungspunkte innerhalb des üWP-Bereichs zu erwerben.  Bitte beachten Sie, dass sowohl im BA als auch im MA die nötigen ÜWP-Veranstaltungen auf mehrere Semester verteilt werden können. Für das üWP-Studium ist eine Anmeldung über Agnes erforderlich. 

  • Semestereröffnung

    Am Montag, dem 16. Oktober, findet um 14 Uhr  im Hörsaal 2091/92 im Hauptgebäude Unter den Linden 6 die offizielle Semestereröffnung des Institutes für Kulturwissenschaft statt, zu der alle Studierende der Kulturwissenschaft (Erst- und höhere Semester) herzlich eingeladen sind.

  • Lektürewoche

    Die Lektürewoche findet in diesem Semester in der Zeit vom 20. bis zum 25. November 2023  statt. In dieser Woche finden in der Regel keine  Lehrveranstaltungen statt, stattdessen wird die Zeit gegeben, um sich intensiver auf die kommenden Seminare vorzubereiten.

  • Prüfungszeitraum

    Der offizielle Prüfungszeitraum für mündliche Prüfungen und Klausuren liegt im unmittelbaren Anschluss an die Vorlesungszeit. Der Zeitraum steht zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest, ist jedoch zeitnah auf der Seite des Prüfungsbüros zu finden: https://fakultaeten.hu-berlin.de/de/ksb/studiumlehre/pruefungsbueros/pruefungsbueroarchkuwigender. Sie erfahren die konkreten Termine für die Klausuren und die mündlichen Prüfungen von den Lehrenden. Für alle anderen Prüfungsleistungen gilt der 31. März 2024 als Abgabetermin.

    Für die Teilnahme an den Prüfungen ist die eigenständige MAP-Anmeldung in AGNES notwendig. Dabei wird die Anmeldung zum ersten Prüfungszeitraum empfohlen. Die Anmeldefrist liegt im Januar 2024. Sollten Sie sich dafür entscheiden, die Prüfungen im 2. Prüfungszeitraum abzulegen, erkundigen Sie sich bitte rechtzeitig über die dafür geltenden Anmeldefristen.


  • Modul 1: 532813 Ringvorlesung Berliner Kulturwissenschaft - Lange/Brohm

    Dienstag 16-18 Uhr Unter den Linden 6 (Hauptgebäude), Hörsaal 2091/92

    Die Ringvorlesung bietet den Studierenden des Master-Studienganges und Interessierten einen Einblick in die wichtigsten Positionen, Forschungsfelder und Methoden der Berliner Kulturwissenschaft. Sie eröffnet zugleich die Möglichkeit, sich intensiv mit ausgewählten Fragestellungen und Problemen der Human-Animal-Studies, der Border Studies, der Geschlechter-, Rassismus- und Intersektionalitätsforschung, der Kultur- und Wissensgeschichte, der Geschichte der Kulturtechniken und der Kulturtheorien, Theorien des Designs, der transkulturellen Geschichte des Judentums sowie der kulturwissenschaftlichen Ästhetik auseinanderzusetzen.

  • Modul 1: 532880 Seminar Einsätze der Berliner Kulturwissenschaft. Ein Theorieseminar - Lange/Brohm

    Mittwoch 12-14 Uhr Georgenstraße 47, Raum 0.07

    Das Seminar bietet auf Masterniveau eine Einführung in methodische Perspektiven und analytische Ansätze, die von Bedeutung für Felder der Berliner Kulturwissenschaft sind: kulturwissenschaftliche Ästhetik, Kulturgeschichte, Kulturtheorie, Wissensgeschichte, Intersektionalitätsstudien, Postcolonial Studies und andere. Gelesen und diskutiert werden Texte unter anderem von Karl Marx, Walter Benjamin, Aby Warburg, Georg Simmel, Frantz Fanon, Homi Bhabha, bell hooks, Jaques Derrida, Sigrid Weigel.

  • Modul 2: 532815 Vorlesung Kultur und ihre Gegensätze - Felsch

    Dienstag 10-12 Uhr Unter den Linden 6, Hörsaal 2097 

    „Kultur“ ist ein unscharfer, um nicht zu sagen schwammiger Begriff. Daher möchte die Vorlesung diesen Begriff über seine Gegensätze bestimmen. Wer ein Phänomen als „kulturell“ bezeichnet, sagt damit nämlich explizit oder implizit immer auch, was es – in seinen oder ihren Augen – nicht ist. Indem wir uns auf Kultur beziehen, können wir sie von Natur unterscheiden, aber auch von Politik oder von Gesellschaft oder von Technik – oder von einer anderen Kultur. Im historischen Überblick über verschiedene Kulturtheorien werden wir uns an diesen Abgrenzungen orientieren. Dabei wird deutlich, welche Implikationen und Konsequenzen mit einem kulturwissenschaftlichen Blick auf die Welt verbunden sind. Zugleich rückt der antagonistische, bisweilen sogar polemische Charakter von Kultur in den Blick. 

    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 24. Oktober 2023!


  • Modul 2: 532881 Seminar Umkämpfte Erinnerungen: Jewish and postcolonial studies - Feierstein / Castro Varela

    Dienstag 16-18 Uhr Georgenstraße 47, Raum 0.10 - das Seminar beginnt in der zweiten Semesterwoche!



    Ist es möglich, über die koloniale Vergangenheit Deutschlands und den Holocaust gemeinsam nachzudenken? Müssen Erinnerungen konkurrieren oder ist möglich, historische Gewalt, die den heutigen Kontext prägen, supplemtierend zu betrachten?

    In diesem Seminar wollen wir zentrale Texte sowohl der postkolonialen als auch der jüdischen Studien lesen und sie aus verschiedenen, manchmal ergänzenden, manchmal widersprüchlichen Perspektiven beleuchten. Wir wünschen uns eine theoretische Debatte, die den Dialog öffnet und dabei Dissens nicht nur zulässt, sondern wertschätzt.


  • Modul 2: 532882 Seminar The Rabble, The Rebel and The Mad. Figures of Social Contradiction in Hegel’s Philosophy (seminaire marc bloch) - Minelli / Ruiz-Eldredge

    Montag 14-18 Uhr, Sophienstraße 22 Raum 0.03 

    Einführungssitzung: 23. Oktober; dann 8., 15., 22., 29. Januar und 5., 12. Februar 2024

    Hegel (1770-1831) has often the reputation of being the author of a totalizing, systematic, suffocating philosophy, which enthrones the unicentral, devoid of tension and conflict. However, in Hegel’s philosophy we find figures that resist the rational discourse of philosophy and that constitute a latent tension within the system, if not a critical point capable of challenging the system as a whole. In this seminar we want to take a closer look at three figures: the “rabble”, the “rebel” and the “mad”.

    In Hegel’s Philosophy of Right (1820), the figure of the rabble appears as an immanent contradiction of bourgeois society: the rabble would be the “irruption of politics into philosophy” (Ruda, 2011). In the Phenomenology of Spirit (1807), the analysis, inspired by the events of the Terror in the French Revolution, of “negative freedom”, draws the figure of the rebel as a radical negation of society. Hegel reads this radical rejection of what exists as an intolerance of differences in general, so that the path of this rebellious will towards a normal reconciliation of the spirit is frustrated. Finally, in the Philosophy of Spirit (1817-1830), “madness” is not seen as the absolute way out of reason but, on the contrary, is defined as an inner contradiction to it. These three figures thus seem to constitute a challenge to a strong idea of reason. What is their significance in Hegelian philosophy? Do they call into question the idea of a philosophy that accommodates the existing? Can they be seen as levers for a critique of modern society?

    Through a close reading of Hegel’s texts as well as a specific attention to social issues, we will discuss the significance of these figures of social contradiction in his philosophy. In this way, the seminar will offer an introduction to Hegel and a critical engagement with some classical interpretations of his philosophy.

    The course will be held in English. The readings will be provided in both English and German. It does not presuppose knowledge in Hegelian philosophy in particular, nor in the history of philosophy in general.

    Exam: Term paper or oral examination (not graded) - 4 ECTS

    Reading for 23 October:  
    • Hegel, G. W. F., “Who thinks abstractly?” (1808), in: Hegel. Texts and Commentary, edited by W. Kaufmann, 1977, pp. 114-118. 
    For further reading:
    • Adorno, T. W., “Skoteinos, or How to Read Hegel”, in: Hegel. Three Studies, MIT Press, 1971, pp. 89-121, in particular: pp. 89-102; 107-110; 119-121

  • Modul 3: 532816 Ringvorlesung Der Traum von der Erlösung. Messianismus in Geschichte und Gegenwart - Feierstein


    Donnerstag 18-20 Uhr Mendelssohn-Remise (Jägerstraße 51) - die Vorlesungsreihe beginnt in der 2. Woche!


    Spätestens seit biblischen Zeiten ist politisches Denken unauflöslich mit dem Gedanken an eine schrittweise Verbesserung der Verhältnisse und zugleich mit der Vorstellung einer abschließenden und endgültigen Erlösung verbunden. Diese - im Einzelnen - ganz unterschiedlichen Vorstellungen rangieren in Religions-, Philosophie- und Geistesgeschichte unter dem Titel „Messianismus". Messianische Vorstellungen reichen von den Propheten der Hebräischen Bibel über die jüdische Mystik bis hin zu den politischen Religionen des 20. Jahrhunderts: u.a. des Marxismus-Leninismus oder des Nationalsozialismus.

    Die Vorlesungsreihe möchte die religions- und ideengeschichtliche Entwicklung des Messianismus exemplarisch und systematisch nachzeichnen und dabei auch nach der Bedeutung messianischer Konzepte in der Gegenwart fragen.

    Die Ringvorlesung wird in Zusammenarbeit mit dem Zentrum Jüdische Studien (ZJS) durchgeführt. Sie findet in der Mendelssohn-Remise (Jägerstraße 51) statt.

    In dieser Vorlesung können keine MAPs abgelegt werden.

  • Modul 3: 532883 Seminar Gaia anwenden - Kassung

    Donnerstag 12-14 Uhr Georgenstraße 47, Raum 0.07

    In diesem Seminar werden wir uns mit der Frage der Anwendbarkeit der Gaia-Theorie von Lovelock/Margulis für die Kulturanalyse beschäftigen. Nachdem die Gaia-Hypothese zwischen 1969 und 1977 weitestgehend ignoriert wurde, kam es nach einer kurzen Kritikphase aufgrund ihrer Unvereinbarkeit mit der Evolutionsbiologie v.a. auch im Kontext der Anthropozän-Debatten zu einer prominenten Reaktivierung u.a. durch Bruno Latour. »Gaia« fungiert dabei geradezu als Metamodell für das 21. Jahrhundert und ist insofern ein Symptom aktueller globaler Herausforderungen. Inwiefern sich hieraus auch konkrete Anwendungsszenarien für die Kulturwissenschaft entwickeln lassen, soll im Seminar gemeinsam erarbeitet werden.

    Teilnahme: Das Seminar findet als Präsenzveranstaltung statt und beginnt am 20.10.2023. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte im zugehörigen Moodle-Kurs mit dem Passwort »Etude« an.

    Prüfungen: Im Seminar kann ein Teilnahmeschein durch regelmäßige Teilnahme (3LP) erworben werden. Eine Modulabschlussprüfung ist in Form einer Hausarbeit (4 LP) möglich.


  • Modul 3: 532884 Seminar Lebensform Revolution: Intellectual history als Intellektuellengeschichte. Zum Beispiel Georg Lukács - Eiden-Offe

    Donnerstag 16-18 Uhr Georgenstraße 47, Raum 0.10

    Exemplarisch am ungarischen Literaturtheoretiker, politischen Philosophen und Revolutionär Georg Lukács wird im Seminar ein wichtiger Strang der intellectual history des 20. Jahrhunderts erörtert. Alle Lebens- und intellektuell-politischen Phasen und Stationen in Lukács' Leben werden behandelt: Fin de siècle, Epoche der Revolutionen nach dem 1. Weltkrieg, Exil im Wien, Kulturkampf im prä-faschistischen Berlin, Leben im Moskau des Großen Terrors, antifaschistischer Wiederaufbau Europas, Aufbau des Sozialismus in Ungarn, Revolte gegen den bürokratischen Staatssozialismus, Verfemung und Wiederentdeckung in den Protestbewegungen der 1960er Jahre in Ost und West. Das Seminar bietet so einen exemplarischen Einstieg in die Theorie- und Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts und fragt zugleich in methodenkritischer Absicht nach der Möglichkeit und den Grenzen einer solchen exemplarischen Zugangsweise. Hintergrund des Seminars bildet meine eigene biografische Forschung zu Lukács. 

    Für die erste Sitzung am 19.10.2023 lade ich Sie ein, an der Tagung "1923 – Sattelzeit der Revolution. Umbrüche in Politik, Kultur und radikaler Gesellschaftskritik" teilzunehmen, bei der es ganz wesentlich um Lukács gehen wird und die ich mitorganisiere. Nähere Informationen finden Sie hier: https://www.zfl-berlin.org/veranstaltungen-detail/items/id-1923-sattelzeit-der-revolution-umbrueche-in-politik-kultur-und-radikaler-gesellschaftskritik.html

    Die erste Sitzung wird also nicht in de Georgenstraße stattfinden. Die erste Sitzung in der Georgenstraße findet am 26.10. statt. Teilnahmevoraussetzungen, Seminarplan und Lektüre werden in dieser Sitzung am 26.10. besprochen.

  • Modul 4: 532812 Vorlesung Jüdische Perspektiven - Feierstein

    Mittwoch 12-14 Uhr, Unter den Linden 6, Raum 3075


    Diese Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgänge, des Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und Mikrogeschichten. Auch des anderen Denkens, der Isolation, der Verbrennung und des Exils, des Zuhörens, des Echos der Vergangenheit sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem spürbar ist.

    Die Vorlesung wird Klassiker der Berliner Kulturwissenschaft sowohl aus dem deutschsprachigen (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Ernst Cassirer, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) als auch dem französischsprachigen Raum (Émile Durkheim, Marcel Mauss, Emmanuel Lévinas) in Hinblick auf „ihr“ Judentum, ihre Biographien und ihr Denken deuten, um dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick auf das Fach vorzuschlagen.


  • Modul 4: 532885 Seminar Diversität. Geschichte und Theorie eines Konzepts - Erdur

    Montag 12-14 Uhr Georgenstraße 47, Raum 0.07

    Kaum ein politisches Schlagwort der jüngsten Zeit hat eine solch steile Karriere hingelegt wie „Diversität“. In den letzten Jahren hat es ausgehend von den USA auch in Deutschland und anderswo weite Verbreitung gefunden und ist mittlerweile zu einem gesellschaftlichen Leitkonzept avanciert, das aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur nicht mehr wegzudenken ist. Man begegnet dem Schlagwort „Diversität“/“Diversity“ hauptsächlich im institutionellen Kontext, wenn etwa Unternehmen, Universitäten, Behörden oder Kultureinrichtungen im Namen von Gerechtigkeit und Chancengleichheit eine real vorhandene, aber nicht gesehene bzw. marginalisierte gesellschaftliche Vielfalt in Organisationen und Institutionen adäquater abzubilden versuchen. Doch Diversität beschränkt sich nicht auf die Binnenwelt von Institutionen. Längst sorgt sie auch in alltäglichen und öffentlichen Umgebungen für reichlich Diskussionsstoff. Sind Theaterensembles, Medienredaktionen oder Tagungspanels divers genug? Wie wird Diversität in Filmen, Serien und Büchern abgebildet? Aber worum geht es eigentlich bei diesen Forderungen und Fragen? Wir sprechen zwar viel über Diversität, aber wir wissen verhältnismäßig wenig über die Geschichte und Theorie des Konzepts. Im Seminar werden wir uns daher hauptsächlich mit den historischen und theoretischen Dimensionen des Diversitätsdiskurses beschäftigen und dabei entlang von ausgewählten Anwendungsfeldern (Universität, Arbeitswelt, Medien, Politik) auch nach den Merkmalen, Chancen und Grenzen von Diversität fragen.

    Die erste Sitzung findet am 23.10.2023 statt. 

    Die Anmeldung im moodle-Kurs wird erst nach Teilnahme an der ersten Sitzung möglich sein.

    Prüfung: Hausarbeit

  • Modul 4: 532886 Seminar Literatur und Sorge(arbeit) - Groß

    Kinderbetreuung, Hausarbeit und Pflege älterer Menschen gehören nicht zu den Tätigkeiten, die in der Literatur bislang einen großen Platz eingenommen haben. Seit einiger Zeit ändert sich das und unter den Neuerscheinungen der letzten Jahre finden sich zunehmend Texte, die ‚Care‘ ins Zentrum rücken. Einen besonderen Schwerpunkt bilden Veröffentlichungen, die von Mutter- und Elternschaft erzählen. Romane wie Eine beiläufige Entscheidung (2022) von Maren Wurster, Essays von Heide Lutosch oder Antonia Baum oder Texte des Kollektivs writing with care/rage thematisieren die Anstrengungen unbezahlter Arbeit, reflektieren die enorme Erwartungshaltung an Mütter und rücken Fragen nach einer gerechte(re)n Verteilung der reproduktiven Tätigkeiten in den Fokus.

    Das Thema erscheint ungemein aktuell, viele der mit ihm verbundenen Probleme wurden jedoch bereits im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts innerhalb der Frauenbewegung angesprochen. In den 1970er Jahren diskutierten Feministinnen über die Frage der Bezahlung von Hausarbeit sowie die grundsätzliche Verteilung von Arbeit, Macht und Einfluss in der Gesellschaft.

    Das Seminar nimmt aktuelle literarische, essayistische und theoretische Auseinandersetzungen mit dem Thema in den Blick, fragt aber auch nach den historischen Linien. Wie und in welchen Darstellungsformen erzählen die Texte von Mutter- und Elternschaft? Wie wird das Verhältnis von Sorge und Arbeit gefasst? Und in welcher Beziehung stehen Literatur und Sorge? Neben einer Sondierung des literarischen, kulturellen und theoretischen Feldes wird es auch darum gehen, genauer zu bestimmen, welcher der vielen ‚Care‘-Begriffe welches Phänomen eigentlich am besten beschreibt.

    Teilnahmevoraussetzungen, Seminarplan und Lektüre werden in der ersten Sitzung besprochen.

    Prüfungsleistung/MAP: Hausarbeit oder mündliche Prüfung

    Das Seminar findet freitags, 14-tägig von 10-14 Uhr (ausgenommen sind die ersten beiden Termine) in der Georgenstr. 47, Raum 0.10 statt.
    Die Termine sind: 20.10. (10-12 Uhr); 27.10. (10-12); 10.11., 1.12.; 15.12.2023; 12.1.; 26.1.; 9.2.2024




  • Modul 5: 532814 Ringvorlesung Worlds by Design. Mapping the Field of Interdisciplinary Design Studies - Mareis


    Thursdays 4-6 PM (CET) on Zoom!

    From academic knowledge production to policy making, urban resilience planning or disaster management, there are few fields today that are not linked to design processes and practices. While (Western) design discourse has traditionally been connected to industrial production, modernist aesthetics and rational problem solving, more recently the concept of design has been invoked in debates that seek to address world-making and complex problems on a planetary scale from a position of limited knowledge. 

    In this lecture series, together with invited speakers, we seek to understand such virulent and all-encompassing understandings of design in their potentials and limitations. How can they be theoretically framed, historically and genealogically located, and critically engaged from the perspective of interdisciplinary design studies?

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    Please note: 
    • The lecture series takes place as an online event (Zoom).
    • Please send an email to Amanda Winberg to get the Zoom-link and password: 
      karin.amanda.winberg.1@hu-berlin.de
    • It starts on Thursday 02.11.2023  at 4:15 pm (sharp).
    • The lectures will be held in English. 
    • 3 LP will be awarded for active participation in the lecture series and the discussion. Moreover, participants are expected to write once during the semester a short summary/essay of one of the lectures (2–3 pages).
    • It is possible to complete a MAP ( 4 LP) as part of the lecture series. The following formats are available: Hausarbeit, multimediale Präsentation.
    • Zoom-Link: https://hu-berlin.zoom-x.de/j/63657050582?pwd=dEN1ejhhMTI1SHlubVRDSXZNdzN2UT09
      Meeting-ID: 636 5705 0582
      Passwort: 822676

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    Program: Dates and Speakers

    02.11.2023 | Introduction
    Claudia Mareis (Cultural Theory and History / Matters of Activity, HU Berlin)

    09.11.2023 | Design X Democracy
    Anke Gruendel (Cultural Theory and History, HU Berlin) and Michael Saward (Politics and International Studies, University of Warwick)

    16.11.2023 | Design X Speculative Futures
    Léa Perraudin (Collactive Materials / Matters of Activity, HU Berlin) and Martin Müller (Collactive Materials / Matters of Activity, HU Berlin)

    23.11.2023 | Design X Crip Technoscience
    Melike Şahinol (Orient-Institut Istanbul, Max Weber Foundation) and Robert Stock (Cultural Theory and History / Matters of Activity, HU Berlin) and

    30.11.2023 | Design X Ecological Transition
    Elisa Strobel di Nascimento (Federal University of Paraná, UFPR) and Emile de Visscher (ENS Paris-Saclay)

    07.12.2023 | Design X New Modes of Governing
    Kenny Cupers (Urban Studies, University of Basel) and Orit Halpern (Digital Cultures, TU Dresden) 

    End of the year break: No sessions on: 14.12.23 / 21.12.23 / 28.12.23 / 04.01.24

    11.01.2024 | Design X Counter Mapping
    Ana Luiza Nobre (Ground Atlas, Pontifical Catholic University) and David Sperling (Ground Atlas, University of São Paulo) 

    18.01.2024 | Design X Histories
    Tania Messell (Academy of Art and Design Basel; Geneva Graduate Institute) and Kaja Ninnis (Cultural History and Theory, HU Berlin)

    25.01.2024 | Design X Critical Urbanism
    Laura Nkula-Wenz (Urban Studies, University of Basel and ACC) and Geci Karuri-Sebina (Wits School of Governance, University of the Witwatersrand)

    01.02.2024 | Design X Material Cultures
    Alice Jarry-Girard (Design and Computation Arts, Concordia University), Iva Rešetar and Maja Avnat (Matters of Activity, HU Berlin). 

    08.02.2024 | Design X Cultural Negotiations
    Yoonha Kim (Matters of Activity, HU Berlin) and Imad Gebrayel (European Ethnology, HU Berlin)

    15.02.2024 | Design X Catastrophes
    Nadia Christidi (Science, Technology, and Society, MIT) and Sudiptu Basu (Film and Moving Image Studies, Concordia University)

    22.02.2024 | Design X Environmental Anthropology
    Michaela Büsse (Speculative Transformation, TU Dresden / Matters of Activity, Humboldt University) and Gökçe Günel (Anthropology, Rice University)

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  • Modul 5: 532887 Seminar Trauer und Trauerarbeit: Existenzielle Erfahrungen, politische Schreibweisen und widerständige Bilder des radikalen Verlustes - Därmann

    Mittwoch 16-18 Uhr Sophienstraße 22, Raum 0.03

    Im Seminar werden wir zunächst die von Sigmund Freud während des Ersten Weltkrieges verfassten Abhandlungen zu Krieg, Trauerarbeit und Melancholie zeithistorisch kontextualisieren und unter politischen Gesichtspunkten befragen. In einem zweiten Schritt wenden wir uns den Veränderungen der europäischen Trauerkultur durch die Fotografie, den Verflechtungen von Tod und Bild sowie der Kraft des Bildes in Bezug auf eine arbeitslose Trauer zu. In einer dritten Perspektive beschäftigten wir uns mit politischen Schreibweisen und Affektpolitiken der Trauer angesichts rassistischer Gewalträume und unbetrauerter Leben.

    In der letzten Sitzung erwarten wir Michaela Bstieler (Universität Innsbruck) mit einem Gastvortrag.

    Teilnahmebedingung: Erstellung eines Sitzungsprotokolls sowie Mitwirkung in einer Expert*innengruppe zur Erarbeitung von Diskussionsfragen für eine Sitzung.
    Modulabschlussprüfung (MAP)
    : Mündliche Prüfung oder Hausarbeit

    Ein Reader mit ausgewählten Texten wird zu Beginn des Semesters bereitgestellt.

    Organisatorisches:
    Bei wichtigen organisatorischen Fragen, die bereits vor der ersten Sitzung auftreten sollten, können Sie sich gerne an Jonathan Wilby wenden (jonathan.wilby@hu-berlin.de).


    Link zu der Veranstaltung in Agnes

    Link zu der Veranstaltung in Moodle (das Zugangspasswort wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben)


    Zum Kennenlernen und Hineinhören

    Interviews mit/Vorträge/Onlinetexte von Iris Därmann

    Vortrag über Sadismus am ICI Berlin

    Eine philosophische Flaschenpost über Kannibalismus bei Lévi-Strauss

    Interview mit Iris Därmann über Sklaverei & Widerstand

    Podcast Sein und Streit über Rassismus bei Hannah Arendt

    FAZ-Interview mit Iris Därmann über Undienlichkeit

    taz-Interview zu Verstrickungen politischer Philosophen und Sklaverei

    Podcast Sein und Streit zur dunklen Seite der Philosophie


  • Modul 5: 532888 Seminar Kunst aus Guantánamo - Ein Ausstellungsseminar - Köthe

    Blockseminar - die genauen Termine entnehmen Sie bitte AGNES!

  • Modul 6: 532889 Seminar Michel Foucault: Die Ordnung der Dinge und die Humanwissenschaften - Cheung

    Block 20.02.2024 bis 22.02.2024 10-17 Uhr Georgenstraße 47, Raum 0.10


  • Modul 6: 532890 Seminar Postwar Eine Geschichte der Gegenwart - Felsch

    Montag 10-12 Uhr Sophienstraße 22, Raum 0.03

    Die Rede von der “Zeitenwende”, die mit dem Ukrainekrieg aufgekommen ist, richtet unseren Blick auf eine neue, ungewisse Zukunft. Doch welche Zeit ist es eigentlich, die gerade - vermeintlich - zu Ende geht? Ausgehend von der aktuellen Lage wollen wir uns im Seminar der Geschichte unserer Gegenwart zuwenden - einer Zeit “nach 1945", die von den politischen, ökonomischen und kulturellen Nachwirkungen des Zweiten Weltkriegs geprägt war. Genau das ist die Perspektive, die der 2010 verstorbene britisch-amerikanische Historiker Tony Judt in seinem Buch “Postwar. A History of Europe since 1945” entfaltet hat. Im Seminar werden wir uns intensiv mit Judts Darstellung auseinandersetzen, die für alle, die das heutige Europa besser verstehen wollen, beinah so etwas wie eine Pflichtlektüre ist. Die Bereitschaft, sich Judts Buch zu besorgen, wird vorausgesetzt.

    Die Veranstaltung beginnt in der zweiten Semesterwoche am 23. Oktober 2023!

    Zur einführenden Lektüre Empfohlen: Epilogue. From the House of the Dead. An Essay on Modern European Memory.  (Pdf im Anhang)


  • Modul 6: 532893 Seminar Lateinamerika als Utopie - Feierstein / Maeding

    Blockseminar, Georgenstraße 47, Raum 0.10 - die genauen Termine entnehmen Sie bitte AGNES!



    Die Utopie ist als Gattung an die „Entdeckung“ der Neuen Welt gebunden. Gegenstand des Seminars sind europäischen und insbesondere deutschsprachige Lateinamerika-Darstellungen seit der Eroberung, mit einem Schwerpunkt auf Texten des 19. und 20. Jahrhunderts, die in Reaktion auf europäische Krisenerfahrungen entstanden. Anhand ausgewählter Texte von Fray Bartolomé de las Casas bis hin zu Stefan Zweig wollen wir insbesondere den Zusammenhang von Utopie und Kolonialismus untersuchen: Lateinamerika-Konstruktionen sind auch prekäre Räume, in die Fantasien alternativer Gemeinschaften ausgelagert wurden. Unsere Analysen wenden transnationale Ansätze der Kulturwissenschaft an und erproben die Produktivität des bisher weitgehend auf die Nation fokussierten Begriffs der imaginären Gemeinschaften (Benedict Anderson).
    Das Seminar umfasst drei Blocksitzungen und einen Workshop. Eine Lektüreliste wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

  • Modul 7: 532891 Seminar Close Reading: Was ist es, was bringt es und woher kommt es? - Geulen

    Donnerstag 10-12 Uhr Georgenstraße 47 Raum 0.09


  • Modul 7: 532892 Seminar Politics of visibility. Cultural recognition and social struggles (chaire marc bloch) - Gunthert

    Dienstag 10-12 Uhr Georgenstraße 47 Raum 0.10


  • Modul 7: 532893 Seminar Lateinamerika als Utopie - Feierstein / Maeding

    Blockseminar, Pergamonpalais, Georgenstraße 47, Raum 0.10 - die genauen Termine entnehmen Sie bitte AGNES!



    Die Utopie ist als Gattung an die „Entdeckung“ der Neuen Welt gebunden. Gegenstand des Seminars sind europäischen und insbesondere deutschsprachige Lateinamerika-Darstellungen seit der Eroberung, mit einem Schwerpunkt auf Texten des 19. und 20. Jahrhunderts, die in Reaktion auf europäische Krisenerfahrungen entstanden. Anhand ausgewählter Texte von Fray Bartolomé de las Casas bis hin zu Stefan Zweig wollen wir insbesondere den Zusammenhang von Utopie und Kolonialismus untersuchen: Lateinamerika-Konstruktionen sind auch prekäre Räume, in die Fantasien alternativer Gemeinschaften ausgelagert wurden. Unsere Analysen wenden transnationale Ansätze der Kulturwissenschaft an und erproben die Produktivität des bisher weitgehend auf die Nation fokussierten Begriffs der imaginären Gemeinschaften (Benedict Anderson).
    Das Seminar umfasst drei Blocksitzungen und einen Workshop. Eine Lektüreliste wird zu Semesterbeginn zur Verfügung gestellt.

  • Modul 8: 532850 Seminar + Colloquium Antirassistische migrantische feministische Intersektionen in Deutschland - Kuster

    Dienstag 14-18 Uhr Georgenstraße 47 Raum 0.07

    Dieses Forschungsseminar zielt auf ein polyphones Eingedenken migrantischer und minoritärer feministischer Theoriebildung in Deutschland. Selbstorganisierungen, Wissensproduktion in sozialen Bewegungen, Erinnerungsarbeit und das kollektive Erschließen von Erfahrungswissen haben Texte und Dokumente hinterlassen, deren Re/Lektüren ein komplexes geschichtliches Verständnis von Differenzen und Intersektionen, Solidaritäten, Konflikten und Divisionen feministischer antirassistischer Perspektiven ermöglichen. Darüber hinaus gilt es, weitere Quellen zu erschließen und selbst Gespräche mit Protagonist:innen und Zeitzeug:innen zu führen sowie audiovisuell aufzuzeichnen, die Uneinigkeiten, Allianzen und Felder feministischer politischer Brisanz hervortreten lassen. Das Seminar bzw. die Studierendenprojekte sollen auch in einen Austausch mit dem Lebendigen Archiv feministisch-antirassistischer Lebenswege im Rahmen von ver/sammeln antirassistischer Kämpfe treten.

     

    Eine organisatorische Anmerkung, die sich besonders an Studierende der Gender Studies richtet: Seminar und Colloquium bilden ein Zusammengehörigkeitsfeld und können daher nur in toto belegt werden.


    Bei der Auftaktsitzung am 17. Oktober werden Programm und Arbeitsweise vorgestellt. Sie sind herzlich dazu eingeladen!

  • Modul 8: 532851 Seminar + Colloquium Israel-Palästina-Konflikt. Historische Dimensionen, kulturelle Reflexionen und Strategien in der Friedensarbeit - Köhne


    Donnerstag. 14-18 Uhr, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 0.07

    Die erste Sitzung findet am 19.10.23 ab 14:15 in Raum 0.07 statt.

    --- für BA und MA-Studierende geöffnet. 

    Seit der Unabhängigkeitserklärung 1948 versichert sich der Staat Israel auf verschiedenen Ebenen seiner selbst – durch den Gründungsakt, in kriegerischen Auseinandersetzungen, durch national-religiöse Mythen und Symbole, die Pflege von Kulturgütern, durch Gedenkorte, museale Ausstellungen sowie die Gestaltung besonderer Topographien wie der Felsenfestung Masada, des Sees Kinnereth/Genezareth oder der seit 2003 errichteten Sperranlagen, der Mauer hin zum Westjordanland (‚Westbank‘). Auch palästinensische Bevölkerungsgruppen versuchen, ihre Tradition, Identität, Autonomie und politischen Visionen zu präsentieren und sich als Kollektiv zu stabilisieren. Einige Filmemachende – u.a. M. Abramson, R. Alexandrowicz, U. Aloni, E. Burnat, A. Faingulernt, E. Riklis, Y. Shamir, E. Suleiman, U. Tabari sowie das jüdisch-arabische Künstlerkollektiv Acco Theatre Center (S. Yaaron) – spiegeln die Verflechtungen beider Positionen aus einer Doppelperspektive.

    Entlang von Texten dieser Autor*innen: S. Adwan, D. Bar-On, D.C. Brecher, E. Bronfen, J. Butler, J. Derrida, A. Gavron, N. Gertz, P. Grabher, D. Grossmann, J. Hempel, G. Kanafani, R. Morag, A. Nasser, G. Seeßlen, werden im Forschungsseminar folgende Fragen adressiert: Wie lässt sich das Verhältnis von Simultaneität und Konfliktträchtigkeit von (jüdisch-)israelischer und arabisch-palästinensischer Kultur, Gesellschaft und Politik beschreiben? Welche Rolle spielt Masada für die Initiation von IDF-Soldaten in die nationale Gemeinschaft (Vereidigung und Entlassung)? Wie spiegeln Aufbau und Besucher*innenführung in der Shoah-Gedenkstätte Yad Vashem die israelische Umgangsweise mit Erinnerungsnarrativen und Remythisierung? Welche Funktion hat der asymmetrische Zugang zur immer knapper werdenden natürlichen Ressource Wasser für die Selbstdefinition und das Überleben beider demographisch-politischer Kollektive? Was lassen die exzeptionellen Fertility Politics in Israel über kollektive Ängste wissen? Wie werden die Al-Nakba, die gewaltsame Vertreibung der arabischen Bevölkerung und Inbesitznahme vormals palästinensischer Ortschaften im Zuge der Staatsgründung Israels und des Unabhängigkeitskriegs, usf., sowie der bis heute andauernde illegale Siedlungsbau in Texten und kulturellen Artefakten bearbeitet? Wie wird die lange Gewalt- und Psychotraumageschichte beider Kollektive in Ausstellungen, Podcasts, Hörspielen, Theaterstücken, Belletristik, Fotos und Filmen verarbeitet? Und was macht es in Deutschland so schwer, sachlich über Israel/Palästina und verschiedene Konfliktlösungsansätze (u.a. Zwei-Staaten-Lösung) zu sprechen (M. Mendel)?

    Im Forschungsseminar werden Studienprojekte erarbeitet, die sich bestehenden und künftigen Bemühungen zur Aufklärung, kritischen Historiographie und Friedensarbeit sowie dem Schutz von Menschenrechten widmen. Die multimedialen Ergebnisse werden auf einer gemeinsamen Abschlussveranstaltung präsentiert.

    Prüfung: Referatsverschriftlichung, Hausarbeit, multimediale Präsentation (Film)


  • Modul 9: 532856 Colloquium BA- und MA-Kolloquium - Därmann

    Mittwoch 16-18 Uhr Georgenstraße 47 Raum 4.30

    Im Kolloquium werden BA- und MA-Abschlussarbeiten als work in progess vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Es werden alle Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitens behandelt: die Themenfindung, die Formulierung der Untersuchungsfrage, konzeptionelle und methodische Fragen, aber auch die Literaturrecherche, die Erarbeitung des Forschungsstandes und das Verfassen eines Exposés, die Erstellung eines Arbeits- und Zeitplans sowie Gesichtspunkte der Darstellungsökonomie und des wissenschaftlichen Schreibens.

    Neben Projektpräsentationen sind gemeinsame Lektüren relevanter Texte bzw. die Besprechung einschlägiger Kapitel aus den jeweiligen Abschlussarbeiten erwünscht.

    Organisatorisches:

    Der Besuch des Kolloquiums ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich.

    Melden Sie sich bitte an bei Frau Yvonne Kult: ykult@culture.hu-berlin.de

    Bei wichtigen organisatorischen Fragen, die bereits vor der ersten Sitzung auftreten sollten, können Sie sich gerne an Jonathan Wilby wenden (jonathan.wilby@hu-berlin.de).


    Sprechstunde, donnerstags, 16:30-18:00 Uhr

    In Präsenz Georgenstr. 47, Raum 4.36, alternativ per Zoom. 

    Melden Sie sich bitte an bei Frau Yvonne Kult: ykult@culture.hu-berlin.de


    Link zu der Veranstaltung in Agnes

    Link zu der Veranstaltung in Moodle (das Zugangspasswort wird in der ersten Sitzung bekanntgegeben)


    Zum Kennenlernen und Hineinhören

    Interviews mit/Vorträge/Onlinetexte von Iris Därmann

    Vortrag über Sadismus am ICI Berlin

    Eine philosophische Flaschenpost über Kannibalismus bei Lévi-Strauss

    Interview mit Iris Därmann über Sklaverei & Widerstand

    Podcast Sein und Streit über Rassismus bei Hannah Arendt

    FAZ-Interview mit Iris Därmann über Undienlichkeit

    taz-Interview zu Verstrickungen politischer Philosophen und Sklaverei

    Podcast Sein und Streit zur dunklen Seite der Philosophie



  • Modul 9: 532857 Colloquium Forschungskolloquium für Examenskandidat*innen - Mareis

    Termine bitte dem Vorlesungsverzeichnis entnehmen, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47  - 4.05

    Das Forschungskolloquium richtet sich an Bachelor- und Masterstudierende in der Abschlussphase sowie an Doktorand*innen. Das Kolloquium dient zum einen der Diskussion methodischer und inhaltlicher Fragen, die sich im Verlauf der BA-/MA-Thesis bzw. der Dissertation ergeben, zum anderen der gemeinsamen Erörterung von Frage- und Problemstellungen zu den Themenfeldern Gestaltung, Design und Wissensgeschichte sowie der Erprobung unterschiedlicher Präsentationsformen. Die Veranstaltungssprachen sind Deutsch und Englisch.

    • Bitte beachten Sie, dass das Forschungskolloquium jeweils pünktlich um 16:00 Uhr beginnt und bis 18:00 Uhr dauert (120 Minuten). Tragen Sie sich zudem die einzelnen Termine ein, da diese nicht immer dem 14-tägigen Rhythmus folgen.
    • Von teilnehmenden Studierenden, die an einer Abschlussarbeit (BA./MA.) sitzen, wird erwartet, dass sie das Thema ihrer Arbeit während des Semesters einmal im Kolloquium vorstellen. Sehr gerne können auch erste Ideen vorgestellt und in der Runde diskutiert werden.
    • Einmal pro Semester findet ein PhD-Tag statt, dieser ist für Doktorandinnen reserviert, die bei Prof. Dr. Claudia Mareis promovieren.


    Eine Anmeldung zum Forschungskolloquium ist erforderlich: karin.amanda.winberg.1@hu-berlin.de
    CO | Mi 16-18 Uhr s.t. | GEO 47, 4.05 -

    Termine:
    25.10. | 15.11. | 22.11. | 6.12. | 17.01.24 | 31.01.24 | 14.02.24 | 21.02.24 |
    und ganztägiges PhD-Treffen am Freitag, den 02.02.24, 9-17 Uhr




  • Modul 9: 532858 Colloquium BA- und MA-Kolloquium - Kuster

    Montag 16-18 Uhr Georgenstraße 47 Raum 0.10

    Das Examenskolloquium dient der Begleitung der Abschlussarbeiten im BA- und MA-Studium. Geplant sind gemeinsame und individuelle Besprechungen hinsichtlich von Fragestellungen, theoretischer wie methodischer Themenerschließungen, Recherche- und Schreibstrategien sowie punktuell auch die Lektüre exemplarischer Texte. Ein Schwerpunkt liegt auf dem wissenschaftlichen Arbeiten mit filmischem Material und sowie dem Erarbeiten von Konstellationen filmischer Forschung – besonders willkommen sind hierbei auch Vorhaben mit filmpraktischen Anteilen.

    Eine persönliche Anmeldung ist erwünscht: kuster@hu-berlin.de


    Die erste Sitzung findet am 23. Oktober statt – allerdings nur kurz. Im Anschluss sind Sie herzlich eingeladen, gemeinsam zum Vortrag von Mari Mikkola im Rahmen von PorYes unter dem Titel "Consciousness Raising in Feminist Porn“ zu gehen.


  • Modul 9: 532859 Colloquium Examenskolloquium für BA- und MA-Kandidat*innen - Feierstein

    Freitag 10-12 Uhr, Georgenstraße 47 Raum 4.30

    Das Kolloquium ist offen für alle, die ihre BA- oder MA-Arbeit diskutieren möchten. Die Teilnahme ist nur nach einer verbindlichen Anmeldung bei tizian.raschpichler@hu-berlin.de möglich.

  • Modul 9: 532860 Colloquium Forschungskolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen - Bruns

    Montag 16-18 Uhr Georgenstraße 47 Raum 4.30

    Das Kolloquium bietet die Möglichkeit, Entwürfe oder Auszüge aus der eigenen Arbeit zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren. Willkommen sind alle, die derzeit an einer wissenschaftlichen Abschlussarbeit feilen, sei es im Entwurfsstadium oder schon fortgeschritten vom Bachelor- über den Masterstudierende bis hin zu Doktorand/innen. Es ist auch möglich, gemeinsam bestimmte theoretische Texte zu diskutieren, die für Ihre Arbeit von besonderem Interesse sind. 

    Termine nach Vereinbarung: Eine Anmeldung per Email über das Sekretariat von Yvonne Kult ist erforderlich (ykult@culture.hu-berlin.de); die genauen Termine werden vor Semesterbeginn bekannt gegeben.

  • Modul 9: 532861 Colloquium Colloquium für Examenskandidat*innen - Felsch

    Mittwoch 18-20 Uhr Sophienstraße 22 Raum 0.03

  • Modul 9: 532862 Colloquium Forschungskolloquium für Examenskandidat*innen und Doktorand*innen - Köhne

    Freitag 14-18 Uhr Sophienstraße 22 Raum 0.03 - die Einzeltermine entnehmen Sie bitte AGNES!

    Die erste Sitzung findet am 27.10.23 ab 14:15 statt.

    Kolloquium für Bachelor- und Masterstudierende in der Abschlussphase sowie für Doktorand*innen der Kulturwissenschaft.
    Voraussetzung für eine Teilnahme ist eine persönliche Anmeldung per email: julia.koehne@cms.hu-berlin.de.
    Die weiteren Termine des Kolloquiums werden bei Zeiten mitgeteilt.
  • Modul 9: 532863 Colloquium Examenskolloquium - Brohm

    Dienstag, 18-20 Uhr, 14-täglich, Pergamonpalais/ Georgenstraße 47 - 4.30  (Erster Termin: 24. Oktober)

    Das Examenskolloquium richtet sich an alle Bachelor- und Masterstudierende, die ihre Abschlussarbeit vorbereitet. Im Kolloquium erfahren Sie, welche konkreten inhaltlichen und formalen Anforderungen sich mit der Abschlussarbeit verbinden. Zugleich erhalten Sie die Gelegenheit, Ihre Themenentwürfe zu präsentieren und mit den Kommiliton*innen zu diskutieren. Zusätzlich können Sie auch in individuellen Konsultationen Ihre Fragen besprechen.


  • Modul 9: 532864 Colloquium Forschungskolloquium - Kassung

    Montag 14-16 Uhr Georgenstraße 47 Raum 4.30

    Das Kolloquium richtet sich an Masterstudierende und Promovierende. Gemeinsam diskutiert werden mögliche Forschungsfragen und -strategien, Theorie- oder Gegenstandsprobleme, bereits geschriebene Entwürfe oder Kapitel aus den eigenen Arbeiten oder auch wichtige Grundlagenliteratur.

    Teilnahme: Der Besuch des Kolloquiums ist nur nach persönlicher Anmeldung möglich. Als Termin für die erste Sitzung zur gemeinsamen Planung des weiteren Semesters ist der 23.10.2023 vorgesehen.