Die Geschichte der Kulturwissenschaft ist eine der Grenzgänge, des
Marginalen, der Spuren, der Ausnahmen und Details, der Indizien und
Mikrogeschichte. Auch des anderen Denkens, der Isolation, der
Verbrennung und des Exils, des Zuhörens, des Echos der Vergangenheit
sowie des elliptischen Verstehens von etwas, das nicht da, aber trotzdem
spürbar ist.
Die Vorlesung wird Klassiker der Berliner Kulturwissenschaft sowohl aus dem deutschsprachigen (u.a. Sigmund Freud, Georg Simmel, Karl Mannheim, Aby Warburg, Walter Benjamin, Vilém Flusser, Hannah Arendt) als auch dem französischsprachigen Raum (Émile Durkheim, Marcel Mauss, Emmanuel Lévinas) in Hinblick auf „ihr“ Judentum, ihre Biographien und ihr Denken deuten, um dadurch einen erinnernden und unerwarteten Blick auf das Fach vorzuschlagen.
- Kursverantwortliche/r: Simone Damis
- Kursverantwortliche/r: Liliana Ruth Feierstein
- Kursverantwortliche/r: Tizian Raschpichler
- Kursverantwortliche/r: Katrin Schuster