Die Pestwellen im frühneuzeitlichen Europa brachten ganz ähnliche Probleme hervor wie die Corona-Pandemie. Aber vieles war eben auch ganz anders. Am kontrastiven Beispiel der Pest wollen wir also diskutieren, welche Probleme dies sind und wie im frühneuzeitlichen Europa darüber nachgedacht wurde. Man kann an unterschiedlichen Orten und zu verschiedenen Zeiten religiöse Deutungsmuster, ökonomische Ängste, fremdenfeindliche Diskurse und medizinische Projekte beobachten. In der Auseinandersetzung vor allem mit deutschen und englischen Quellen wollen wir versuchen, die Konturen frühneuzeitlicher Pestdiskurse klarer zu erfassen.

Literatur:

Eckart, Wolfgang Uwe, “Pestschriften [Hinzugefügt 2017]”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, Im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger. Copyright © J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH 2005–2012. Consulted online on 02 July 2020 http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_396189;

Rotzoll, Maike, “Pest”, in: Enzyklopädie der Neuzeit Online, Im Auftrag des Kulturwissenschaftlichen Instituts (Essen) und in Verbindung mit den Fachherausgebern herausgegeben von Friedrich Jaeger. Copyright © J.B. Metzlersche Verlagsbuchhandlung und Carl Ernst Poeschel Verlag GmbH 2005–2012. Consulted online on 02 July 2020  http://dx.doi.org/10.1163/2352-0248_edn_COM_326145 


Semester: WiSe 2020/21