„Wo ich lebe, da will ich nicht sterben, aber / wo ich sterbe, da will ich nicht hin: / Bleiben will ich, wo ich nie gewesen bin.“ Thomas Brasch (1945-2001), 1976 aus der DDR in den Westen übersiedelt, Theaterautor, Prosaautor, Lyriker, Übersetzer (vor allem von Shakespeare- und Tschechow-Stücken) und Filmregisseur. Das SE widmet sich dem umfangreichen Werk dieses medialen Grenzgängers in all seinen Facetten, auch ein Besuch im Archiv der Akademie der Künste zur Einsichtnahme in den Nachlass ist geplant.

Literatur: Thomas Brasch: Vor den Vätern sterben die Söhne (Berlin 1977); Margarete Häßel/Richard Weber (Hg.): Arbeitsbuch Thomas Brasch (Frankfurt/Main 1987); „Die nennen das Schrei“. Gesammelte Gedichte (hrsg. v. Martina Hanf/Kristin Schulz, Berlin 2013).

Semester: SoSe 2020