Das Seminar beginnt am 21.10.2024

In seiner Kritik der praktischen Vernunft untersucht Immanuel Kant die Grundstruktur des menschlichen Vermögens zu handeln. Auf diesem Wege bemüht er sich zunächst, die oberste, keiner Begründung fähige oder bedürftige moralische Regel herauszuarbeiten, den "Kategorischen Imperativ": "Handle so, dass die Maxime Deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne." Auf dieser Grundlage versucht er anschließend nichts Geringeres nachzuweisen, als die Freiheit des Willens, die Unsterblichkeit der Seele und die Existenz Gottes. Sein Gedankengang ist eben so schwierig und interessant wie ambitioniert. Um uns diesen Gedankengang zu erschließen, wollen wir ihn gemeinsam nah an Kants Text aber in eigenen Worten diskutieren. Als Textgrundlage wird die Ausgabe des Felix Meiner-Verlags dienen.

Semester: WiSe 2024/25