Die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts betrafen das östliche Europa in besonderem Maße, als Kampfschauplätze, aber auch aufgrund der einschneidenden geopolitischen und sozialen Neuordnungen der Nachkriegszeiten. Kunst und Architektur spielten in den Umbrüchen nach 1918 und 1945 eine zentrale Rolle als Medien der Vermittlung neuer politischer, gesellschaftlicher und kultureller Narrative, bei Wiederaufbau und städtebaulichen Neukonzeptionen, bei der Aufarbeitung der Kriegserfahrungen.

Die Vorlesung beleuchtet diese Themenfelder anhand von Beispielen aus verschiedenen Ländern des östlichen Europa und geht auf die Verflechtungen mit gleichzeitigen künstlerischen Phänomenen in Deutschland (bzw. den beiden deutschen Staaten) ein.


Semester: WiSe 2024/25