Die Vorlesung bietet einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen auf dem Boden des Königreiches Dänemark während der frühen Neuzeit: von der Reformation über den Dreißigjährigen Krieg (1618‒1648) bis hin zur Aufklärungsperiode (18. Jh.) und den Napoleonischen Kriegen (1800‒1815). Dabei sollen sowohl die politischen und sozioökonomischen als auch die religiösen, kulturellen und mentalitätshistorischen Aspekte im Mittelpunkt stehen. Räumlich zählten in dieser Zeit auch Gebiete, die heute politisch weitgehend oder völlig eigenständig sind, zum Königreich: Norwegen, Südschweden, die Färöer, Island, Grönland, die ehemaligen dänischen Kolonien, aber auch Teile des heutigen Deutschland wie Schleswig, Holstein, Oldenburg, Bremen, Verden u.a. Auch sie werden in der Vorlesung mitbehandelt.

Die Vorlesung wendet sich sowohl an Studierende der skandinavistischen Kulturwissenschaft und Geschichte als auch der Geschichtswissenschaft. Für Geschichtsstudierende kann die Teilnahme im Rahmen des Studiums der Neueren Geschichte angerechnet werden. Sprachkenntnisse im Dänischen und/oder Norwegischen und/oder Isländischen sind von Vorteil, aber nicht Voraussetzung für die Teilnahme.

Palle Lauring: A History of Denmark, Kopenhagen 31995. Robert Bohn: Geschichte Dänemarks, München 22010. Knut J.V. Jespersen: A History of Denmark, London 22011. Carsten Jahnke: Geschichte Dänemarks, Stuttgart 2017.

Semester: WiSe 2024/25