In diesem Vertiefungsseminar nehmen wir gemeinsam die Randbereiche der Psychologie unter die Lupe. Dabei liegt der Fokus auf der Betrachtung von psychologischen Prozessen und neuronalen Mechanismen, die menschliche Handlungen in Bezug auf forensisch relevantes Verhalten beeinflussen.
In welcher Form müssen bspw. Impulskontrolle, Empathie und Emotionsregulation (etc.) über- oder unterentwickelt sein, um in der Gesellschaft als nicht mehr akzeptabel wahrgenommen zu werden? Welche Faktoren liegen diesem Phänomen zugrunde? Wie entsteht dieser Zustand? Und welche Erkenntnisse können uns dabei unterstützen, dieses Phänomen besser zu verstehen?
Das Seminar kombiniert Theorien mit neuropsychologische Forschungsartikeln, Diskussionen und Präsentationen, um den Studierenden ein tiefgreifendes Verständnis der neurowissenschaftlichen Grundlagen jener Konzeptualisierungen in ihren Extrema zu vermitteln. Ziel ist es die ausgewählten Kerngebiete in ihrer Tiefe und Komplexität näher kennen zu lernen sowie aktuelle Forschungsergebnisse besser zu verstehen und einzuordnen.

Info: dieses Seminar entspricht dem gleichnamigen Seminar aus M17 des Vergangenen Semesters. Um Wiederholungen zu vermeiden, wären die alternativen Seminare des M16 zu empfehlen, wenn dieses Seminar im M17 bereits belegt wurde.



Semester: SoSe 2024