Dass sich westliche Gesellschaften polarisiert hätten, gilt mittlerweile für viele Beobachter:innen als Gemeinplatz. Es ist aber eine offene Frage, ob und bei welchen Themen solche Diagnosen tatsächlich zutreffen, welche Antriebkräfte hinter einem solchen Wandel stehen und durch welche Faktoren polarisierte Haltungen strukturiert sind. Das Projektseminar bietet im ersten Teil einen Einblick in die wissenschaftlichen Diskussionen zum Thema Polarisierung und Konflikt. Hierbei sollen die Teilnehmenden aktuelle und klassische Theorien zu gesellschaftlichen Polarisierungen und Konflikten kennenlernen und in Abgleich mit empirischen Studien kritisch bewerten können. Im zweiten Teil des Projektseminars sollen dann eigene quantitativ orientierte Fragestellungen entwickelt und eigenständig verfolgt werden. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar sind Kenntnisse multivariater Datenanalyse sowie die Bereitschaft zum Lesen langer (auch englischsprachiger) Texte.
- Kursverantwortliche/r: Alma Below (SHK)
- Kursverantwortliche/r: Elisabeth Hanak
- Kursverantwortliche/r: Dr. Thomas Lux
- Kursverantwortliche/r: Nastia Nedjai (SHK)