Die deutsche Wiedervereinigung hat zwei Teilgesellschaften mit unterschiedlichen Lebensweisen, Traditionen und Besitzständen zusammengeführt, deren vollständiges Verschmelzen weder abgeschlossen noch in Sicht ist. Das Seminar soll den sozialen Wandel in Ostdeutschland aus sozialstruktureller und mentalitätsbezogener Perspektive nachzeichnen und einordnen. Es beginnt mit einer sozialwissenschaftlichen Reflexion der Besonderheiten der DDR-Gesellschaft, erarbeitet dann ein Verständnis des Charakters der Wiedervereinigung und der gesellschaftlichen Transformation in Folge des Beitritts, um schließlich die heutige soziale und politische Situation in Ostdeutschland zu analysieren. Dabei sollen Konzepte der Modernisierung, des sozialen Wandels, der Identitätsbildung und der Integration auf den ostdeutschen Fall angewendet werden.
- Kursverantwortliche/r: Alma Below (SHK)
- Kursverantwortliche/r: Katja Bloch
- Kursverantwortliche/r: Prof. Dr. Steffen Mau
- Kursverantwortliche/r: Nastia Nedjai (SHK)