Innerhalb der letzten beiden Jahrzehnte ist Improvisation – als künstlerische Praxis wie als Handlungsmodell – zu einem zentralen interdisziplinären Forschungsgegenstand avanciert. Inwiefern kann die musikalische Improvisation bzw. Improvisationsforschung hier als Impulsgeber dienen? Wie könnte eine Ästhetik der Improvisation aussehen? Wie verhalten sich Improvisation und Freiheit bzw. Regelhaftigkeit zueinander? Diese und weitere Fragen diskutieren wir im Kolloquium anhand jüngerer Publikationen, welche einen Einblick in die Spannweite improvisatorischer Praktiken und aktueller Forschungsperspektiven bieten.

Semester: WiSe 2023/24